
App Store in 13 weiteren Ländern
Apples App Store verbreitet sich unaufhaltsam. Laut Apples Nachrichten auf den iPhone-Entwicklerseiten ist der App Store ab sofort in gleich 13 weiteren Ländern zugreifbar. Damit stehen jetzt auch in Armenien, Botswana, Bulgarien, Jordanien, Kenia, Mazedonien, Madagaskar, Mali, Mauritius, Niger, Senegal, Tunesien und Uganda lokalisierte App Store-Versionen zur Verfügung und dem iPhone-Spaß ist nun auch in der Sahara oder auf dem Kilimandscharo keine Grenze mehr gesetzt.
Aber Entwickler aufgepasst: Anwendungen im App Store werden gemäß dem iPhone-SDK-Abkommen nicht automatisch auf die neuen Länder ausgeweitet. Entwickler müssen sich bei Apples iTunes-Connect-Portal anmelden und die Freigabe in den neuen Stores explizit anfordern.
Apple aktualisiert Mobile Me für iPhone
Apple hat am letzten Freitag eine verbesserte Version von Mobile Me für iPhone und iPod Touch freigegeben. Die Einstiegsseite zeigt in Safari nun Links für Hilfe zum Konfigurieren von Mail, Kontakten und Kalender. Außerdem listet die neue Einstiegsseite auch Hilfe-Links zum Installieren der iDisk und Gallery App für Mobile Me. Damit kommt Apple jetzt den Beschwerden entgegen, dass ein Mobile Me-Zugriff über via iPhone oder iPod Touch bei weitem nicht den Bedienungskomfort wie über einen Computer bietet.
Mit dem Update lässt sich jetzt endlich auch von einem iPhone aus ein verlorenes iPhone finden. Die Mobile Me-Funktion ” Mein iPhone suchen ” war bisher nur direkt von einem Computer aus unterstützt und erforderte von einem zweiten iPhone aus einen umständlichen Zugriff. Nach dem Update kann ein Anwender nun auf jedem iPhone auf seinem Mobile Me-Account anmelden und über den neuen Link auf der Einstiegsseite sein verschwundenes iPhone klingeln eine Nachricht anzeigen lassen oder notfalls auch den gesamten Inhalt des Smartphones löschen.
Voraussetzung ist eine Mobile Me- Mitgliedschaft bei Apple. Eine Testversion steht für 60 Tage kostenlos zur Verfügung. Die Vollversion kostet danach inklusive Mobile Me-Emailaddresse und 20 GB iDisk -Speicher 79 Euro pro Jahr.
Neue Kameras und Camcorder von HP
Nach langer Pause hat sich HP mit neuen Kameras zurückgemeldet. Als neue Modelle für die Frühlingskollektion wurden zunächst in den USA gleich fünf neuen Knipsen und drei Camcorder vorgestellt. Die Kameras sollen voraussichtlich 100 bis 150 US-Dollar und die Camcorder zwischen 110 und 200 US-Dollar kosten.
HPs neue Kompakt-Kameras
Alle Kameras sind Autofokus-Modelle mit 12 Megapixel Auflösung. Die Modelle CW450t (für 110 US-Dollar) und PW460t (150 US-Dollar) haben beide ein Touchscreen-LCD-Display, das Zoomen, Scollen und Blättern ermöglicht. Der Autofokus unterstützt eine “Touch-Shot”-Funktion, wonach der Bediener eine Person oder ein Objekt auf den Bildschirm durch Touch auswählt, und die Kamera das Ziel scharf stellt und ein Bild aufnimmt, sobald der Anwender seinen Finger vom Bildschirm entfernt.
Das LCD-Display des PW460-Modells hat eine 3-Zoll-Diagonale, wohingegen das CW450t-Modell nur einen 2,7-Zoll-Bildschrim besitzt. Daneben gibt es auch ein CW450-Modell für 100 US-Dollar, dessen LCD-Display keine Touchscreen-Funktionalität unterstützt. Alle neuen HP-Kameras unterstützen vierfaches optisches Zoom. Ausnahme ist nur das PW550-Modell für 150 US-Dollar, das auf Panorama-Außenaufnahmen ausgelegt ist und mit einem 28-Millimeter Weitwinkelobjektiv fünffaches optisches Zoom einsetzt. Das Leichtgewicht unter den neuen HP-Kameras ist das SW450-Modell für 130 US-Dollar: Bei nur 1,9 cm Dicke bringt es nur knapp115 Gramm auf die Waage.
Alle Kompakt-Kameras haben 25 Voreinstellungen für Aufnahme-Situationen, wie zum Beispiel die üblichen Ausstattungen für Portrait oder Nachtaufnahmen. Die neue Sport-Einstellung unterstützt Bilder von Bewegungen und kann, solange der Auslöser gedrückt ist, eine Serie von Aufnahmen speichern. Neu ist auch die Einstellung “Love Portrait”, die dank Gesichtserkennung erst dann auslöst, wenn beide Motive im Bild sind. Eine weitere Voreinstellung “Weichzeichner” verbessert Hauttöne und bereinigt kleinere Artefakte. “Auktion” verkleinert die Aufnahmen zum schnellen Hochladen, zum Beispiel auf ebay-Seiten. Eine “Lächel- und Blinzeloption” warten mit dem Auslösen, bis alle lächeln und warnt, wenn eine Person bei der Aufnahme die Augen geschlossen hat.
HPs neue Camcorder
Die neuen V5061u- und V5060u-Camcorder von HP verfügen beide über einen 3-Zoll-LCD-Touchscreen und können 1080p-HD-Videos aufnehmen. Das V5061u -Modell kostet 170 US-Dollar, das V5060u-Modell unterstützt zusätzlich fünffachen optischen Zoom und 5-Megalpixel-Photos für knapp 200 US-Dollar.
Wie bei den Kameras hat auch bei den Camcordern HP ein Leichtgewicht gebaut: Der V1020-Camcorder für 100 US-Dollar unterstützt 720p-Videoaufnahmen und hat trotz wiederaufladbarem Lithium-Ionen-Akku und USB-Schnittstelle nur die Ausmaße eines Standard-Handys.
Internet-Angriffe in China auf Schulen zurückverfolgt
Die Untersuchung der Internet-Attacken auf Google und mehrere US-Firmen zieht immer weitere Kreise. Anonyme Insider haben am letzten Donnerstag an die New York Times Informationen durchsickern lassen, wonach mindestens zwei Schulen in China in die Angriffe seit April letzten Jahres verwickelt sein sollen. Als Quellen wurden bisher die Shanhai Jiaotong Universität und die Lenxiang Fachhochschule identifiziert. Interessant ist, dass laut Googles Bericht im Januar die Attacken erst Anfang letzten Dezembers starteten.
Die bisherigen Untersuchungen verfolgten die Spur der Attacken auf Server in Taiwan zurück. Üblicherweise steuern Hacker Internet-Angriffe über eine ganze Kette von internationalen Servern, so dass die Zurückverfolgung fast unmöglich ist. Die weiterhin andauernden Untersuchungen könnten durchaus die Schulen als Opfer von Hackern identifizieren und die eigentliche Quelle in weiteren Ländern vermuten. Laut der Webseite des Wall Street Journals werden derzeit immer noch eine ganze Reihe von Theorien untersucht.
Google hatte am 12. Januar veröffentlicht, dass in massiven Angriffen seit Dezember die Googlemail-Konten von chinesischen Menschenrechtlern unter Hacker-Beschuss standen. Im Laufe der Untersuchungen stellte sich mittlerweile heraus, dass gleichzeitig auch US-Firmen mit Fokus in den Sektoren Technologie, Finanzen, Medien, Chemie und Internet attackiert wurden.