
Analyst: Alternative App Stores keine Bedrohung für Apple
Der Needham-Analyst Charles Wolf hält die kürzlich eröffneten Stores für Jailbreak-Software für das iPhone nicht als Bedrohung für Apples App Store. Die alternativen Angebote wie der Cydia Store seien nicht in der Lage, autorisierte Software zu verkaufen, der App Store bietet hingegen bereits 25.000 Titel an. Außerhalb des App Stores werde man daher nur anstößige Software oder Programme in schlechter Qualität finden, glaubt Wolf. Der App Store selbst müsse nicht einmal Profit machen, sondern allenfalls kostendeckend arbeiten, argumentiert Wolf. Ähnlich wie im Falle iPod habe Apple ein Auge auf die Verbindung von Store und Endgerät. Wer Software im App Store erworben habe, könne diese schließlich nicht auf einem Gerät der Konkurrenz einsetzen. Apple werde weiterhin iPhones verkaufen, den Erfolg der Plattform würden gar die alternativen Stores weiter befördern.
Mozilla wechselt von Firefox 3.1 zu 3.5
Die Open-Source-Organisation Mozilla benennt die Version des nächsten Firefox-Browsers von 3.1 auf 3.5 um. Schon die nächste, die vierte Beta-Version, wird die neue Versionsnummer tragen. Entwickler haben bereits seit Wochen darüber diskutiert, dass die Versionssprung von 3.0 auf 3.1 nicht die zahlreichen Neuerungen widerspiegele. Firefox 3.5 entspreche besser den Erwartungen, die man an das Shiretoko-Projekt knüpfen könne, erklärt Mozillas Vizepräsident für Entwicklung Mike Shaver. Shiretoko ist der interne Codename für Firefox 3.1 respektive Firefox 3.5. Die Beta 4 soll am 14. April dann unter der neuen Versionsnummer erscheinen.
Taiwan: Hinweis auf Apple-Netbook
Der Markt für Netbooks entwickelt sich viel versprechend, Apple hat angedeutet, auch “einige Ideen” für ein derartiges Gerät zu haben. Berichten der taiwanesischen Commercial Times zufolge, seien die Ideen Apples sogar schon weit gediehen. Die Manufaktur Wintek arbeite mit Apple zusammen und werde berührungsempfindliche Bildschirme für den Mac-Hersteller produzieren und diese im dritten Quartal 2009 ausliefern. Die Endfertigung des Apple Netbook übernehme Quanta Computer, heißt es weiter. Eine zweite unabhängige Quelle für dieses Gerücht ist bisher nicht ausfindig zu machen.
Geotagging-Plug-in für iPhoto
Locr hat ein kostenloses Plug-in für Apples iPhoto 09 angekündigt, mit dem Fotos automatisch Geotags übernehmen und auf die Webseite von Locr hochgeladen werden können.
Das Plug-in Locr 1.0 installiert im Export-Fenster von iPhoto einen eigenen Reiter “Locr”. Beim Exportieren der Bilder auf die Foto-Webseite werden die neben den Schlüsselworten, Titeln und Beschreibungen die geografischen Koordinaten der Bilder von der Kamera übernommen, oder der Anwender kann sie nach dem Export manuell eingeben. Neben dem Bild wird auf der Webseite von Locr dann die Position auf Google Maps angezeigt. Zusätzlich wird in das Beschreibungsfeld in iPhoto die URL des hochgeladenen Bildes eingetragen. Der Entwickler des Plug-ins Norbert M. Doerner hat unter anderem auch Geo-Finder und die Katalog-Software CD-Finder und geschrieben.
Keine Plastiktüten mehr in Apple Stores
Den Anlass lieferte wahrscheinlich der bevorstehende gesetzliche Bann aller Einkaufstüten in San Francisco. Schließlich liegt dies fast vor Apples Haustür in Cupertino. Zum Thema Umweltschutz wird Apple statt auf Plastikverpackung in den Apple Stores mehr auf Service setzen. Nach einem Bericht von Macnn werden Mitarbeiter der Apple Stores helfen, umfangreiche Einkäufe zum Auto zu tragen und nicht mehr in Plastiktüten zu verpacken. Alternativ werden die Apple-Verkäufer anbieten, dass ein Kunde die gekaufte Ware im Apple Store lässt, bis er alle übrigen Einkäufe im Einkaufszentrum erledigt hat.
Diese Strategie wird einen weiteren Meilenstein in Apples grüner Strategie bilden. Seit 1991 bemüht ich Apple zunehmend, giftige Schadstoffe bei der Produktion zu vermeiden, Verpackungsmaterialien zu reduzieren und mehr und mehr Recycling anzubieten. Bei der Überarbeitung von Modellen wurde viel Wert auf Energie-Einsparungen gelegt und mit nur 13 Watt ist der Mac Mini jetzt Apples “energieeffizientester Desktoprechner”.
Zeitgleich mit dem Bann von Plastiktüten gibt es in den Apple Stores zur Zeit günstige Angebote von Vorgängermodellen. Zwar versucht Apple, soweit wie möglich alle Lagerbestände vor einem Modellwechsel zu reduzieren, aber noch sind älteren Modelle im Handel und manche Drittanbieter haben zum Beispiel iMacs und Mac Pros um 300 bis zu 500 Euro reduziert.