
Apple räumt Empfangsprobleme des iPhone 3G ein
Nach Wochen des Schweigens hat Apple offiziell bestätigt, dass das iPhone 3G Empfangsprobleme habe. Das Anfang dieser Woche veröffentlichte Update iPhone OS 2.0.2 solle diese beheben bestätigte ein Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur Associated Press. Wie ZDNet UK berichtet , hätten zwar viele iPhone-Anwender nach Aufspielen des Updates einen besseren und stabileren Empfang, andere klagen darüber, die Probleme bestünden nach wie vor. Der ehemalige Apple-Angestellte Chuq von Rospach führt in seinem Blog die Probleme auf einen Chip von Infineon zurück, der Hersteller werde noch Monate brauchen, um den Fehler zu beheben, wollen ihm Quellen bei Apple verraten haben.
Mozilla kürt beste Firefox-Add-Ons
Die Open-Source-Organisation Mozilla hat die Gewinner seines jährlichen Wettbewerbs “Extend Firefox” bekannt gegeben. Unter den mehr als 100 Einsendungen stechen vor allem die Firefox-Erweiterungen vor, die der aktuellen Fassung Firefox 3.0 mehr Funktionalität verleihen. Die drei besten neuen Add-ons sind nach Meinung der Jury Pencil, ein Diagramm- und Grafik-Interface-Tool, Tagmarks, das zusätzliche Tagging-Icons der Location-Bar von Firefox 3.0 hinzufügt und Handy Tag, eine Erweiterung, die Lesezeichen relevante Schlüsselwörter hinzufügt. Die besten aktualisierten Add-Ons sind der Lesezeichenersatz Read It Later, Tag Shifter, der Lesezeichen nach Schlüsselwörtern anordnet und Bookmark Previews, das Thumbnails für gekennzeichnete Seiten anlegt und verwaltete. Fire.fm hat Mozilla zudem zum besten Muisk-Add-on gekürt.
iBook-Batterien von Newer Technology
Batterien in älteren iBooks auszutauschen ist ein wenig kompliziert. Der Peripheriehersteller Newer Technology bietet zu seinen Austauschbatterien nun ein Toolkit an, das für die Bastelei nötiges Werkzeug wie Torx-Schraubendreher, Pinzetten oder eine Klemmschere bereitstellt. Das Newer Tech 11 Piece Portable Toolkit kostet 18 US-Dollar. Ein neuer Akku für das bunte iBook mit 4400 Ah Stunden Ladung und eine ebenfalls 4400 ah Stunden fassende Batterie für das iBook G3 14 Zoll kostet bei Newer jeweils 100 US-Dollar.
Chinesische Regierung blockiert iTunes Store
Chinas staatliche Zensur hat Auswirkungen auf den iTunes Store, berichtet die Zeitung Sydney Morning Herald . Hinter die “Great Firewall of China” muss das Musikangebot wegen eines kostenlosen Albums “Songs for Tibet” verschwinden. Darin hatte eine Tibet-Aktivistengruppe aus den USA Protestsongs unter anderem von Rush und Alanis Morissette zusammengestellt. Das chinesische Informationsministerium habe die Sperre damit begründet, dass “ärgerliche Netzbürger” sich zusammengerottet hätten, um Apple zu desavouieren. Die Zeitung zitiert auch einen chinesischen Blogger, der von Apple auf seine Anfrage von die Antwort erhalten habe, dass die Blockade des iTunes Store nicht von Apple ausgehe. Eine nähere Begründung habe der Support von Apple nicht gegeben.
Intel demonstriert Stromübertragung ohne Kabel
Wie sich Notebooks, Handys und andere mobile Geräte eines Tages wie von selbst und ohne Kabel aufladen lassen könnten, hat Intel am Donnerstag zum Abschluss seines Entwicklungsforums IDF in San Francisco demonstriert. Der weltgrößte Chiphersteller hat dafür eine Technologie weiterentwickelt, mit der Strom drahtlos übertragen wird, sobald man ein Gerät in die Nähe der Stromquelle hält. Intel-Technologie-Chef Justin Rattner zeigte zur Demonstration eine Lampe mit 60-Watt-Glühbirne, die ohne jeden Kontakt zur Stromquelle zum Leuchten gebracht wurde. Ein mit dieser Technologie ausgestattetes Notebook könnte seinen Akku ohne Kabel aufladen, sobald es sich wenige Meter von der Energiequelle befindet, sagte Rattner. Die Komponenten wie Sendestation und Antenne seien nun deutlich kleiner geworden. «Wäre es nicht fantastisch, wenn man unterwegs nicht wissen müsste, wo man die nächste Steckdose findet, sondern Strom einfach zur Verfügung hat», sagte der Wissenschaftler. Bis zur endgültigen Marktreife dürfte es nach Angaben von Rattner allerdings noch mehr als fünf Jahre dauern. Intels Entwicklung (WREL, Wireless Resonant Energy Link) basiert auf gekoppelten sogenannten elektrischen Resonatoren und funktioniert ähnlich wie das Phänomen, dass manche Sänger mit der eigenen Stimme ein Glas zerspringen lassen können. Die Energie wird dabei von einem Frequenz-Generator auf einen Empfänger, der eines Tages zum Beispiel in Notebooks integriert sein könnte, übertragen. Bei der Weiterentwicklung ist es den Intel-Forschern inzwischen gelungen, den Energieverlust bei der Übertragung auf nur noch 25 Prozent zu reduzieren. Bis zu 60 Watt können die Ingenieure bereits über ein Magnetfeld schicken. (dpa)