
Climate Counts: Apple hängt beim Klimaschutz zurück
Bei der Reduzierung von Treibhausgasen verhalte sich die IT-Industrie vorbildlich, meint die Nonprofit-Organisation Climate Counts. In der jüngsten Studie der vom Joghurt-Produzenten Stonyfield Farm gegründeten Organisation komme die Industrie auf einen Punkteschnitt von 56 von möglichen 100. Am vorbildlichsten reduziere IBM seinen CO2-Ausstoß und erreicht in der Wertung 77 Punkte. Am Ende der Liste ist Apple mit gerade einmal 11 Punkten platziert. Climate Counts wirft dem Mac-Hersteller vor allem unzureichendes Reporting vor und fehlende Klimaschutzziele für sich und seine Partner. Den besten Wert aller überprüften Unternehmen erreichte der Sportartikelhersteller Nike mit 82 Punkten.
Apple zahlt Entschädigungen an Käufer von Ladegeräten
Apple hat im Fall der Sammelklage wegen defekter Ersatznetzteile für Powerbooks und iBooks einen Vergleich mit den Klägern geschlossen, berichtet das Wirtschaftsmagazin Bloomberg . Demnach zahle Apple an rund 2,3 Millionen Käufer Entschädigungen in Höhe von 25 bis 79 US-Dollar. Der Fall reicht bis in das Jahr 2001 zurück, als Apple rund 570.000 Ladegeräte wegen Überhitzungsgefahr zurück rufen mussten. Die fraglichen Adapter würden laut Klage Funken schlagen und frühzeitig kaputt gehen.
Freeway 5.1 beherrscht RSS
Softpress Systems hat seinen Webseiten-Editor Freeway auf Version 5.1 aktualisiert. Das Update ist kostenlos für registrierte Anwender von Freeway 5.0. Wesentliche Neuerung ist ein Modul, das RSS-Feeds erzeugt, zudem unterstützt Freeway nun das Bildformat SVG (Scalable Vector Graphics). Freeway liegt in den beiden Versionen Express und Pro für 80 respektive 250 US-Dollar vor.
Cablevision baut Wi-Fi-Netz in New York
Einen Tag, nachdem Comcast und Time Warner ihr Joint Venture zum Ausbau der Wimax-Infrastruktur vorgestellt haben, kündigt der New Yorker Kabelnetzbetreiber Cablevision ein Wi-Fi-Netz in der größten Stadt der USA an. Dabei verfolgt das Unternehmen einen anderen Ansatz, als es bisher bei Projekten städtischer WLANs der Fall war. Der Kabelanbieter will seinen Kunden einen zusätzlichen Service bieten, Zugang zum Netz ist den Abonnenten der Cablevision-Dienste vorbehalten. Bisherige städtische Netze seien am fehlenden Geschäftsmodell gescheitert, erläutert Cablevision-Chef Phil Solis.
Transfuser: Plug-in für Pro Tools zum Testen vorab
Wer Pro Tools einsetzt und beim Erstellen von Musik häufig auf Loops zurückgreift, dem bietet Hersteller Digidesign nun die Möglichkeit, ein neues Produkt vorab zu testen: Transfuser , ein RTAS-Plug-in für Pro Tools, lässt sich ab sofort herunterladen und drei Monate lang kostenlos ausprobieren. Es bindet Loops, Phrasen und Grooves in Pro Tools ein, auch live, es erstellt und bearbeite sie. Für die ersten Schritte ist bereits eine Auswahl an vorgefertigten Audioschnipseln dabei. Weitere lassen sich auch aus dem Internet und dem Finder per Drag-and-drop einfügen. Transfuser beherrscht Echtzeit-Slicing und -Tagging und hat Drum- sowie Effekt-Module an Bord. Wieviel das Plug-in als finale Version kosten wird, teilt der Hersteller noch nicht mit.
Dragonfly: Opera stellt Werkzeug für Web-Entwickler vor
Web-Seiten und -Anwendungen debuggen, auch auf mobilen Geräten
Im Browsermarkt spielt Opera nur noch eine untergeordnete Rolle, allerdings versucht der norwegische Hersteller immer wieder, mit Zusatzfunktionen seiner kostenlosen Software zu punkten: Dragonfly ist ein solches Feature, interessant ist es allerdings nur für Web-Entwickler. Da es Opera auch in speziellen Versionen für eine Vielzahl mobiler Geräte gibt und der Hersteller in diesem Bereich einige Erfahrungen gesammelt hat, will er Entwicklern nun helfen, ihre Webseiten über Computer, Mobiltelefone und PDAs hinweg gleich aussehen zu lassen.
Dabei helfen soll ein Entwicklerwerkzeug, das als frühe Vorversion bereits in Opera 9.5 beta 2 steckt. Wer sich die letzte Betaversion der Software heruntergeladen hat, der findet Dragonfly im Menü Extras unter Weiteres/Entwicklerwerkzeuge. Dazu gehören ein JavaScript-Debugger, DOM- und CSS-Inspektoren, eine Fehlerkonsole und eine Kommandozeile. Der Quellcode von Dragonfly ist offen und steht unter BSD-Lizenz, Webdesigner und Programmier sind eingeladen, sich mit Rat und Tat in die Dragonfly-Entwicklung einzumischen. Die Software kann sowohl Webseiten auf lokalen Rechnern debuggen als auch auf mobilen Geräten, auf denen Opera läuft – die mobilen Versionen des Browsers sind kostenpflichtig. Ähnliche Werkzeuge bieten auch andere Hersteller, bei Mozilla heißt es Firebug.