
Auch iPhone-OS 4.0 und iLife 10 Ende Januar?
Am Mittwoch nächster Woche endet ab 19 Uhr MEZ das Rätselraten um das Apple Tablet. In Apples Einladung an die Presse heißt es zwar nur lapidar, man wolle eine “neue Kreation” zeigen, dass es sich hierbei um das Apple-Tablet handelt, ist höchst wahrscheinlich. Doch werde Apple nicht nur das Tablet zeigen, sondern auch iPhone-OS 4.0 und iLife 10, berichtet Fox News unter Berufung auf ein Quelle bei Apple. Features der neuen Software hat die Quelle nicht angedeutet. iPhone-OS 4.0 dürfte in diesem Fall aber das Betriebssystem für das Tablet sein, das dann doch eher ein großer iPod Touch und weniger ein kleines Macbook wird. iLife 10 wäre ein Jahr nach iLife 09 eine logische Weiterentwicklung, womöglich wird Apple die Software an Mac-OS X 10.6 Snow Leopard anpassen und die Unterstützung von PowerPC-Prozessoren endgültig aufgeben.
Gerücht: 22-Zoll-iMac mit Touchscreen
Auch wenn sich die Anzeichen verdichten, Apple werde am 27. Januar einen Tablet-Computer vorstellen, ist das Gerät noch nicht offiziell angekündigt. Schon taucht ein neues Gerücht über einen 22-Zoll-iMac mit Touchscreen auf, berichten unsere Kollegen von Macworld UK. Diese Spekulation habe die in China erscheinende Commercial Times aufgebracht. Apple habe demnach die Manufaktur Quanta mit der Herstellung des Gerätes beauftragt, Sintek Photronic aus Taiwan soll die Touchscreen-Panels liefern. Sintek habe bereits Erfahrung mit derartigen Panels, fertige diese aber bisher nur in Größen von 2,8 bis 12 Zoll. Eine zweite Quelle für das Gerücht gibt es bisher nicht, vor etwa einem Jahr hatte die Commercial Times behauptet, Apple arbeite an einem Netbook. Das war wohl nicht falsch – aber eben auch nicht korrekt.
Sony stellt erste Geräte mit Transfer Jet vor
Sony hat erste Geräte vorgestellt, die mit er Kurzstreckenfunktechnik Transfer Jet ausgestattet sind. Transfer Jet soll nach Willen Sonys in der Unterhaltungselektronik auf Kabel verzichten lassen, die Übertragung etwa von Digitalbildern soll drahtlos erfolgen. Dabei beträgt die Reichweite höchstens drei Zentimeter, ein Umstand, der den Verzicht von Sicherheitstechnologien wie das von Bluetooth bekannte Pairing erlaubt. Zum Datentransfer konfiguriert man etwa eine Kamera als Sender und rückt sie in die Nähe eines Empfängers – Drucker, Laptop oder andere Kamera – der Empfänger erhält nun die Daten überspielt. Die Datentransferraten sollen in etwa der von USb 2.0 entsprechen. Sonys erste Transfer-Jet-Geräte sind das Laptop Vaio F und die Digitalkameras TX7 und HX5V. In Japan sind die Geräte ab Ende Januar zu haben, im Rest der Welt dann ab Februar.
iTunes Store richtet Spendenseite für Haiti ein
Apple hat im iTunes Store eine Spendenseite für die Erdbebenopfer von Haiti eingerichtet. Auf der Seite können Kunden per Klick 5, 10, 25, 50, 100 oder 200 US-Dollar an das US-amerikanische Rote Kreuz überweisen, laut Apple kommen die Spenden dort ohne Abzüge an. Das Geld soll den Rettungsarbeiten im Karibikstaat zu Gute kommen. Apple bestätigt die Spende mit einer Standardquittung und gibt keine persönlichen Daten an das Rote Kreuz weiter.
Windows Mobile 7 soll sich an den Zune anlehnen
Microsoft will sein kommendes Handy-Betriebssystem Windows Mobile 7 auf eine komplett neue Basis stellen. Es werde mehr dem Betriebssystem des mäßig erfolgreichen Media-Players Zune HD ähneln als dem bisherigen Windows Mobile 6, berichtet ein Entwickler über Mobilecrunch.com . Damit entfalle auch die Rückwärtskompatibilität, nur noch einige grundsätzliche Programme aus der Welt von Windows Mobile 6 würden unter dem neuen Betriebssystem laufen. Die Basis bestünde vorwiegend aus den Microsoft-Frameworks .NET und Silverlight, Entwickler müssten ihre Programme komplett neu schreiben. Der Vortil der neuen Plattform: Xbox Live Gaming soll ebenso integriert sein wie weitere Social Services. Den Erfolg Apples versuche Microsoft zudem mit einem Store für Software nachzustreben, der Freigabeprozess für neue Programme sei “einfach”. Die Anforderungen an Speicher, Prozessor und Bildschirm hingegen seien recht hoch. Microsoft hatte zuletzt darunter zu leiden, dass zahlreiche Handy-Hersteller wie LG, Motorola, Samsung und Palm sich von Windows Mobile abwandten und stattdessen auf Googles Android setzten oder, wie im Falle von Palm, ein eigenes Smartphone-Betriebssystem entwickelten.