Google-Gründer bedauert fehlende Mac-Version des Browsers Chrome
In einem Interview mit der US-Technikjournalistin Kara Swisher sprach Google-Mitgründer Sergey Brin darüber, dass es noch keine Mac-Version des Google-Browsers gibt. “Es ist peinlich” gab Brin dabei zu Protokoll. Er selbst nutze Chrome via VMware auf seinem Mac. Auf die Frage, wann damit zu rechnen sei, antwortet Brin: “Ich weiß es nicht genau, aber ich frage jeden Tag danach.” Er schätzt, dass es noch einige Monate dauern wird.
i-meeting ’08: Business-Konferenz in München
Am 17. und 18. November findet in München eine Business-Konferenz rund um OS X statt – und schließt damit sowohl den Mac als auch das iPhone ein. Zielgruppe der Konferenz i-meeting ’08 sind Unternehmenskunden, die sich für Geschäftslösungen auf diesen beiden Plattformen interessieren. “Viele Entscheidungsverantwortliche in mittelständischen Unternehmen interessieren sich inzwischen – mitunter inspiriert von der strategischen Entscheidung der Axel Springer AG zum vollumfänglichen Wechsel zu Apple – für […] einen Umstieg von Windows- auf Mac-Computer”, so die Pressemitteilung des Veranstalters SBG|28 Service- & Beratungsgesellschaft.
Sony ruft 440.000 Laptops wegen Brandgefahr zurück
Sony ruft laut Macworld 73.000 Laptops zurück. Die betroffenen Modelle der TZ-Reihe sollen wegen falscher Verkabelung nahe der Scharniere anfällig für Kurzschlüsse sein. Dabei kann es zu Überhitzung kommen, auch der Nutzer läuft Gefahr sich dabei zu verbrennen. Laut der US-Kommission für Produktsicherheit ist ein Fall bekannt, bei dem sich ein Anwender leicht verbrannte, 15 Fälle von Überhitzung sol es gegeben haben.
Die betroffenen Geräte gehören zu den Modellen VGN-TZ100, VGN-TZ200, VGN-TZ300 und VGN-TZ2000. Sony rät den Besitzern, sich an das Unternehmen zu wenden, um zu erfahren, ob das Gerät zu den betroffenen gehört. Bereits 2006 musste Sony Millionen Laptopakkus zurückrufen, ebenfalls wegen Brandgefahr. Zu den betroffenen Akkus ghörten auch die, die in den damaligen iBooks verbaut waren. Computerhersteller Dell musste kürzlich beinahe eine Million Laptops zurückrufen, weil die Netzteile Feuer und Stromschläge verursachen konnten.
Datenklau bei Wirtschaftsprüfern von PwC
Nach einem Hacker-Angriff auf eine Datenbank hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) die Frankfurter Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Das Unternehmen stellte nach eigenen Angaben am Donnerstag Strafanzeige, nachdem aufgefallen war, dass Hacker von einer Datenbank für Jobsuchende Informationen gestohlen hatten. Dabei gehe es um E-Mail-Adressen und Passwörter, sagte ein Sprecher der Firma. Der genaue Umfang des Datendiebstahls sei noch nicht bekannt. Die von einem externen Provider betriebene Internet-Seite diente den Angaben zufolge Nutzern bei der Formulierung ihrer Bewerbung bei PwC. Auf die Spur der Hacker sei das Unternehmen nach Hinweisen der ZDF-Redaktion WISO gekommen. (dpa)
Die Union streitet über Killerspielverbot
Die Forderung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nach einem Verbot sogenannter Killerspiele sorgt für Zwist in den eigenen Reihen. Eine Gruppe junger Politiker der Unions-Bundestagsfraktion lehnte den Vorschlag am Donnerstag knapp drei Wochen vor der Landtagswahl in Bayern ab. Die CSU- Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, der Junge-Union-Vorsitzende Philipp Mißfelder und der Chef der Jungen Gruppe der Union im Bundestag, Marco Wanderwitz (CDU), forderten mehr Aufklärung statt eines Verbots von Gewalt-Computerspielen. Auch die FDP-Fraktion lehnte den CSU-Vorstoß ab.
“Der illegalen Nutzung und Verbreitung wird durch ein Verbot Tür und Tor geöffnet”, sagte Bär der Deutschen Presse-Agentur dpa. Mißfelder warnte davor, eine Wachstumsbranche wie die Computerspiel-Industrie “an den Pranger zu stellen”. “Computerspiele für schlechte schulische Leistungen und Gewaltausbrüche verantwortlich zu machen, bedeutet die pauschale Verurteilung eines ganzen Wirtschaftszweiges”, kritisierte Mißfelder. Experten stuften rund fünf Prozent der Computerspiele als bedenklich ein. Wanderwitz sagte, Kinder müssten besser über die Risiken solcher Computerspiele aufgeklärt werden.
Der FDP-Medienpolitiker Christoph Waitz warf der CSU Aktionismus vor der Landtagswahl vor und hält ein Verbot für wirkungslos. “Im Internet lässt sich schließlich alles illegal herunterladen, dann allerdings ohne Alterseinstufung und Kontrolle durch den Jugendmedienschutz und die Eltern und Pädagogen.”
Bayerns Innenminister Herrmann und der CSU-Innenpolitiker Hans-Peter Uhl bezweifeln die Wirksamkeit der freiwilligen Selbstkontrolle der Spielehersteller. Herrmann hatte am vergangenen Montag darauf verwiesen, dass ein Verbot von Killerspielen im Koalitionsvertrag vereinbart worden sei. Er will dies über den Bundesrat durchsetzen. (dpa)
Telekom-Mitarbeiter demonstrieren gegen Callcenter-Schließungen
Gegen die geplante Schließung von Callcentern bei der Deutschen Telekom haben nach Angaben der Gewerkschaft ver.di am Donnerstag rund 1.200 Beschäftigte in Leipzig demonstriert. Ver.di hatte zu dem Protest Mitarbeiter aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgerufen. Von einem Aus könnten in Halle, Gera und Dresden rund 670 Beschäftigte betroffen sein. Der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske sagte, das Management der Telekom “spekuliere darauf, Arbeitsplätze abzubauen” und sprach von einem Kahlschlag. “Wir erwarten von der Politik, dass sie sich einmischt und mit uns rangeht, das Konzept zu Fall zu bringen.”
Ein Telekom-Sprecher wies darauf hin, dass die Pläne schon seit längerem bekannt seien und die Mitarbeiter Angebote in anderen Callcentern bekämen. Die Schließung der drei Standorte sei beschlossene Sache. So sollen Beschäftigte aus Gera den Standort Leipzig verstärken, Mitarbeiter aus Halle nach Magdeburg gehen und Angestellte aus Dresden in Chemnitz arbeiten. Die Telekom will bundesweit Callcenter in 39 Städten schließen. Der Betrieb soll rentabler werden. Das Unternehmen will die rund 18.000 Mitarbeiter an Standorten in 24 Städten bündeln. Bsirske sagte weiter, ein Abbau von Arbeitsplätzen treffe Familien und Auszubildende in strukturschwachen Regionen. Ver.di arbeite an einem eigenen Callcenter-Konzept. (dpa)
AAPL: Deutschland entspannt, USA stürzen ab
Der Aktienkurs von Apple ist gestern schwer abgerutscht. An der NASDAQ verlor Apple gleich 3,44 Prozent. Das entspricht einem Verlust von enormen 5,74 Dollar pro Aktie. Die Aktie schloss damit am Donnerstagabend mit 161,22 Dollar. In Deutschland ist die Situation derzeit entspannter. Mit einem leichten Plus von knapp 0,7 Prozent und einem Gewinn von 78 Cent können die Anleger entspannt ins Wochnende gehen. Der Schlusskurs lag bei exakt 115 Euro.