Unterstützt werden bei der Kombination von Festplatten, die verschiedenen RAID Level 1, 2, 5 und 10. An der Gehäuserückseite befinden sich neben einem USB 2 und einem Firewire 400 Anschluss, noch zwei Firewire 800 sowie ein eSATA -Anschluss. Ebenfalls findet sich dort der Netzanschluss. Das Netzteil ist hinter einer Klappe verborgen, die sich am Boden des Promise Smartstor DS 4600 befindet.
Das teilweise in silber-metallic lackierte Gehäuse ist komplett aus Kunststoff hergestellt und entsprechend leicht. Beigelegt sind vier weiße Plastikrahmen inklusive passender Schrauben für die Befestigung von Festplatten. Die montierten Laufwerke schiebt der Anwender von vorne in das Gehäuse.
Konfiguration
Die Festplatten werden auch ohne Software nach dem Einbau automatisch konfiguriert. Dabei steht die Datensicherheit im Vordergrund. Setzt der Anwender zwei Platten ein, konfiguriert die Hardware automatisch RAID 1 und spiegelt die Daten. Ab drei Platten kommt RAID 5 zum Einsatz. Alle anderen RAID-Level können softwareseitig angelegt werden.

©Promise
Mit der vom Hersteller beigelegten Software Smartnavi lässt sich das Gerät nur über USB oder Firewire 800 ansteuern. Über die eSATA-Schnittstelle wird das Gerät von Smartnavi zwar nicht erkannt, man kann es aber über den Finder problemlos verwenden.
Geschwindigkeit
Bei vier eingesetzten Platten kann das Gerät nur im RAID Level 5 betrieben werden. Beim Geschwindigkeitstest messen wir mit zwei Platten, die als RAID Level 0 konfiguriert sind an der Firewire 800 Schnittstelle eine Schreibgeschwindigkeit von 53 MB/s, beim Lesen 54 MB/s. Angesteuert über Sonnets eSATA Karte Tempo E2P, zeigt sich eine Schreibgeschwindigkeit von 110 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 123 MB/s. Im RAID Level 5 mit vier Platten betrieben, ist die Geschwindigkeit kaum messbar geringer als bei der RAID 0 Konfiguration.
Empfehlung und Bewertung
Dank der zahlreichen Anschlussmöglichkeiten kann der Promise Smartstor DS 4600 mit allen verfügbaren Macs Verbindung aufnehmen. Für die maximale Geschwindigkeit ist eine eSATA- Karte notwendig. Das geringe Gewicht des Gehäuses erleichtert einen Transport. So steht einem Einsatz beispielsweise als Datenspeicher für einen mobilen Video-Schnittplatz nichts im Wege.