
Analysten sehen gutes Quartal für Apple
Welche Auswirkungen die Rezession auf Apple hat, lässt sich bis dato schwer sagen. Wie üblich nennt der Mac-Hersteller keine Verkaufszahlen für das laufende Weihnachtsgeschäft, die Bilanz für das erste Quartal wird Apple erst Ende Januar vorstellen. Von unseren US-Kollegen der Macworld befragte Analysten zeigten sich jedoch überwiegend optimistisch, dass Apple gute Geschäfte mache. Ironischerweise wirkten sich die höheren Preise in Verbindung mit dem Design und der Qualität der Produkte eher positiv auf den Geschäftserfolg aus, meinten die Experten. In Krisenzeiten würden die Menschen besser darauf achten, wofür sie ihr Geld ausgeben, erklärt etwa Michael Gartenberg von Jupiter Research: “In vielen Fällen geben sie ihr Geld für Premium-Produkte aus, bei denen sie einen höheren Gegenwert für ihre Dollars erhalten.” Die breite Angebotspalette Apples ermögliche es zudem, beim Einkauf zu sparen. Wer auf seine Ausgaben streng achtet, könne so einen günstigeren iPod erwerben, anstatt keinen Player und einen von der Konkurrenz zu kaufen. Die Multifunktionalität des iPhones sei ein weitere Pluspunkt für Apple. An Unterhaltungselektronik interessierte Käufer würden eher an einer mobilen Spielekonsole sparen und ihr iPhone auch als solche benutzen, anstatt das Apple-Handy von der Einkaufsliste zu streichen. “Das iPhone ist eine vielseitige Platform, die Kunden verstehen das”, meint Tim Bajarin von Creative Strategies. Apple habe den Wert seiner Produkte schön heruasgestellt, pflichtet Gartenberg bei. Ebenso würden es sich Weihnachteinkäufer heuer nicht leisten können, ein Produkt zu kaufen, das seine Versprechungen nicht erfülle, da für einen zweiten Einkauf das Geld nicht mehr reiche. So würden Käufer eher zu den hochwertigen Angeboten Apples greifen.
Spore meist kopiertes Spiel des Jahres
Das Evolutionsspiel Spore ist nicht nur unter Spielkäufern beliebt, auch die Liste illegaler Downloads führt das Spiel im Jahr 2008 an. Die behauptete jedenfalls der Blog Torrent Freak , der sich auf die Beobachtung der Geschehnisse im Bit-Torrent-Netz spezialisiert hat. Die Macher von Torrent Freak geben dem Hersteller selbst die Schuld an der hohen Zahl illegaler Downloads: Das kritisierte DRM des Spiels würde Piraten geradezu herausfordern. Für diesen Schluss gibt es jedoch keinerlei Belege.
USB-WLAN-Adapter von Newertech
Für ältere Macs ohne WLAN-Karte bietet Newertech einen Stick für den USB-Port an. Der Maxpower 802.11 g/B Wireless USB 2.0 Stick Adapter arbeitet an USB-Ports der Standards 2.0 und 1.1. Laut Hersteller benötigt der Stick keine Treiber, der Pries beträgt 25 US-Dollar.
Truphone: VoIP über das Handy-Netz
Eine neue Version von Truphone steht im App Store bereit, welche die Fesseln des WLAN zumindest lockert. Mit Truphone Anywhere werden Gespräche über eine Telekom-Mobilfunkverbindung zum örtlichen Truphone-Provider aufgebaut, der das Telefonat von dort über das Internet weiter routet – bei Auslands-Gesprächen kann man also Geld sparen. Truphone-Anwender können untereinander kostenlos telefonieren. Die Telekom dürfte von dieser Änderung nicht allzu angetan sein. Im Kleingedruckten erklärt der Mobilfunkbetreiber, dass sowohl VoIP als auch Instant Messaging nicht Bestandteil des iPhone-Complete-Vertrages sind.
Anonymer surfen: PrivacyDongle nun auch für den Mac
Der FoeBud e. V. hat den PrivacyDongle nun auch fit für den Mac gemacht: Mit dem USB-Stick sollen auch unerfahrene Anwender sich anonym im Internet bewegen können, auf dem Stick befindet sich eine entsprechend eingestellte Version von Firefox 3 sowie die Torpark-Anonymisierungs-Erweiterung und andere. Der Verein engagiert sich gegen die seit 2008 vorgeschriebene Vorratsdatenspeicherung: Provider müssen seitdem sämtliche Verkehrsdaten ihrer Kunden für sechs Monate speichern. Der Erlös aus dem Verkauf des PrivacyDongle kommt der Arbeit des Vereins zu Gute, der Preis beginnt bei 20 Euro für den 1-Gigabyte-USB-Stick.