
iPhoto 11 macht es aber schwerer als die Vorgängerversion, die RAW-Bilder übersichtlich im Blick zu haben. Denn ob es sich um ein RAW-Bild handelt, kann man nur im eingeblendeten Infofenster sehen, bisher war dies direkt in der Miniatur-Ansicht ersichtlich. Wir empfehlen, einen intelligenten Ordner anzulegen, in dem alle RAW-Aufnahmen landen. Wer ohnehin im RAW-Format fotografiert, wird den wichtigsten Schritt der Kette, nämlich das Entwickeln der Aufnahmen am Mac, langfristig mit einem professionelleren Werkzeug bewerkstelligen als die Bildkorrektur von iPhoto.
Ungeeignet für das Zusammenspiel mit iPhoto als Bilddatenbank sind Adobe Lightroom und Apple Aperture, denn hier muss man zunächst das zu bearbeitende Bild in die jeweilige Bibliothek importieren. Verwendet man einen externen Editor für RAW-Aufnahmen, beispielsweise Camera Raw von Photoshop (Elements), muss in iPhoto unter “iPhoto >Einstellungen > Erweitert” die Option “RAW verwenden, wenn ein externer Editor verwendet wird” markiert sein. Hier kann man auch einstellen, ob iPhoto ein bearbeitetes RAW-Foto als TIFF speichern soll. Ist dies nicht markiert, speichert iPhoto das Bild im JPEG-Format.