
Gizmodo: iPhone 3G kommt am 9. Juni
iPhones werden weltweit knapp, die Auslieferung eines Nachfolgemodells mit UMTS steht unmittelbar bevor. Der Technologie-Blog Gizmodo nennt nun ein konkretes Datum: Am 9. Juni soll das 3G-iPhone weltweit in den Handel kommen. Eine Quelle, die “sehr, sehr nah” an Apple platziert sei, habe dies verraten. Das kolportierte Datum schient plausibel, am 9. Juni eröffnet Apple-CEO Steve Jobs mit einer Keynote die Entwicklerkonferenz WWDC, auf der sich fast alles um das iPhone SDK und seine Möglichkeiten drehen soll.
Apple weiter Nummer Eins unter Mediaplayer-Herstellern
Nach Zahlen der NPD-Group hält Apple in den USA weiterhin den Löwenanteil am Markt für MP3-Player. Demnach kommt Apple im ersten Quartal auf einen Marktanteil von 71 Prozent, Sandisk folgt mit weitem Abstand auf dem zweiten Platz mit einem Anteil von 11 Prozent. Microsoft hat mit vier prozent Anteil den dritten Platz erobert, Creative Labs und Sony folgen mit jeweils zwei Prozent Anteil.
Insgesamt sehen jedoch die Marktforscher den Markt allmählich als gesättigt an. Die Wachstumsrate sinkt, in einigen Märkten gehen die Verkäufe sogar zurück. Insbesondere am unteren Ende fallen die Preise, im Frühjahr hatte Apple etwa den Preis für den iPod Shuffle mit 1 GB Kapazität von 79 auf 49 US-Dollar gesenkt. Neue Funktionen wie Video oder Netzwerkfähigkeiten hätten nur wenige Kunden dazu gebracht, ihre Geräte zu erneuern. Der Trend geht hingegen zu Handys, die Musik und Filme abspielen können, erklärt der NPD-Direktor Ross Rubin den San Jose Mercury News . Gerade Apple habe mit dem iPhone ein Gerät im Angebot, das den iPod ersetze. Rob Enderle von der Consulting-Firma Enderle Group vergleicht den MP3-Player gar mit dem PDA, der Anfang dieses Jahrzehnts ebenso von Smartphones aus dem Markt gedrängt wurde: “Die Leute sagten damals, ich kann das alles auf einem Telefon haben, wozu brauche ich noch einen PDA?”.
Adobe veröffentlicht Betas für Creative Suite 4
Adobe hat Betaversionen der kommenden Creative-Suite-4-Applikationen veröffentlicht. Auf der Website der Adobe Labs sind ab sofort Vorabversionen von Dreamweaver, Fireworks und Soundbooth erhältlich. Neukunden müssen sich mit ihren Tests jedoch beeilen, die Betas arbeiten nach dem Start nur 48 Stunden. Wer eine Creative Suite 3 installiert hat, bekommt jedoch bis zur Veröffentlichung der finalen Creative Suite 4 die Gelegenheit zum ausprobieren.
Dreamweaver CS 4 bringt einige Neuerungen wie eine “Related Files”-Werkzeugleiste und einen Code-Navigator. Letzterer ermöglicht es, Code der an mehreren Stellen im Dokument auftaucht, auf einmal zu ändern. Fireworks wartet laut Adobe mit einem verbesserten PDF-Export auf, die Soundbearbeitungssoftware Soundbooth lässt Klänge in mehreren Spuren bearbeiten. Ein Erscheinungstermin für die Creative Suite 4 steht noch nicht fest.
Mac-Fans stürmen Real-Märkte
Zugegeben, die Überschrift ist das Ergebnis einer Hochrechnung. Aber von Anfang an: Fscklog ist ein Photo zugespielt worden, auf dem eine Tüte der Supermarkt-Kette Real abgebildet ist. So weit, so trist. Das Besondere: Auf der Tüte ist unverkennbar eine Macbook-Pro-Tastatur in Übergröße aufgedruckt, die Einkaufshilfe ist für rund einen Euro zu haben – und löst in den Kommentaren des Blogs ausschließlich Haben-Wollen-Reflexe aus. Lediglich die unbeschriftete Befehls-Taste stößt auf Kritik – mancher wünscht sich dort den Apfel zurück, aber ohne Real-Mac leben – das kommt nicht in die Tüte.
Kriminalbeamte fordern: Daten bei Datenschutzbeauftragtem speichern
Vor dem Hintergrund der Bespitzelungen bei der Deutschen Telekom hat der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) gefordert, die Verbindungsdaten sämtlicher Telefonkunden in einer zentralen Datei unter Aufsicht des Datenschutz-Beauftragten zu speichern. “Die Telekom-Affäre ist eine Riesenchance für den Datenschutz, die wir nutzen müssen. Es ist doch offensichtlich, dass sensible Kundendaten bei privaten Unternehmen mehr als schlecht aufgehoben sind”, sagte BDK-Vorsitzender Klaus Jansen der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Dienstagsausgabe). Er forderte, sämtliche Verbindungsdaten in einem Sicherheits- Center unter Aufsicht von Datenschützern zu hinterlegen. Darauf könnten dann sowohl Unternehmen zu Abrechnungszwecken als auch der Staat zur Strafverfolgung streng kontrolliert zugreifen. Technisch sei ein solches Verfahren nach Ansicht von Experten kein Problem, sagte Jansen. “Die heutige Praxis einer sechsmonatigen Speicherung direkt beim Telefonanbieter öffnet Missbrauch Tür und Tor.”