
Apple hat weiterhin die zufriedensten Kunden
Apple führt weiterhin die vom Institut American Customer Satisfaction Index (ACSI) ermittelte Kundenzufriedenheitsliste an, hat gegenüber dem Vorjahr jedoch leicht verloren. Der Mac-Hersteller steht mit einem Wert von 84 von 100 möglichen Punkten weiterhin klar an der Spitze, musste gegenüber dem Vorjahr jedoch einen Punkt lassen. Der zweite auf der Liste der IT-Hersteller Dell hat mit seinem weiterhin 75 Punkten einen deutlichen Abstand. Zugelegt haben in der Kundenzufriedenheit etwa Compaq (plus 5,7 Prozent), Gateway/Aver (plus 2,8 Prozent) und HP (plus 1,4 Prozent). Nur bei den Fluggesellschaften hat das Unternehmen mit den zufriedensten Kunden Southwest Airlines gegenüber den Konkurrenten einen größeren Vorsprung als Apple im IT-Bereich.
Zur Ermittlung der Daten fragt der ASCI in Telefoninterviews zufällig ausgewählte Erwachsene nach ihren Erwartungen als Kunde, der wahrgenommenen Qualität von Produkten und Services sowie deren wahrgenommenen Werten.
Apple aktualisiert iPhoto auf 8.1
Apple hat gestern das Update auf iPhoto 8.1 veröffentlicht. Die in iLife 09 enthaltene Software enthält vorwiegend neue Vorlagen für Projekte, etwa ein Hardcover-Fotobuch der Maße 33 mal 25 Zentimeter. Zudem kommen neue Grußkartenvorlagen mit den Reisethemen Tropen, Asien und Alte Welt hinzu. Das Update ist über die Softwareaktualisierung erhältlich.
Apple sieht kein Problem mit iPhone
Nach Berichten über ein angeblich explodierendesiPhone sieht der Hersteller Apple kein «generelles Problem»mit dem Gerät. Dies sagte eine Sprecherin der EU-Kommission amDienstag in Brüssel, nachdem die Verbraucherschutz-Abteilung derBehörde Apple zu Informationen über mögliche Probleme mit iPhone undden iPods aufgefordert hatte.
Vor wenigen Tagen hatte ein 18-Jähriger in Südfrankreichberichtet, das Display des iPhones seiner Freundin sei beim Klingelngrundlos zersplittert. Ein Splitter habe ihn im Auge verletzt. DieEU-Kommission teilte mit, sie habe alle Mitgliedstaaten gebeten, sieüber mögliche Probleme auf dem Laufenden zu halten.
«Sie haben uns mitgeteilt, dass sie das für Einzelfälle halten»,sagte die Sprecherin über die Apple-Reaktion, die kurz zuvor inBrüssel eingegangen war. «Sie (die Hersteller) glauben nicht, dass esein generelles Problem gibt.» Für die in den Medien berichteten Fällevon Problemen mit iPhone-Geräten bemühe sich Apple um weitereInformationen, um die mögliche Ursache feststellen zu können. Diessei «eine normale Reaktion auf jede Art von Verbraucherbeschwerde». (dpa)
Palm startet Beta-Version des App Catalog
Palm bringt den App-Store-Konkurrenten App Catalog in die Betaphase und ermutigt Entwickler, Software für das Smartphone Palm Pre und das darunter liegende Handy-Betriebssystem WebOS einzureichen. Im App Catalog hatte Palm bis dato nur wenige eigene Entwicklungen angeboten. Programme für den Softwarevertrieb können kostenlos sein oder auch kostenpflichtig, im Freigabeprozess wendet Aplm jedoch deutlich strengere Regeln an als Apple im App Store. Im Palm Developer Blog erklärt das Unternehmen, man werde nur Programme freigeben, die nützlich sind und die Palm-Pre-Anwender für sich einnähmen. Das Design sollte “ansprechend” sein und die Programme sollten die Möglichkeiten von WebOS und der Hardware voll ausnutzen.
Tr.im wird Open Source
Der URL-Verkürzungsdienst tr.im wird eine Woche nach dessen vorübergehender Schließung Open Source. Der Betreiber Nambu Network hatte keinen Sinn mehr in tr.im gesehen, da Twitter auf den Konkurrenten bit.ly setzt , jedoch nach wenigen Tagen wieder den Betribe des Service aufgenommen. Nun erklärt Nambu-Präsident Eric Woodward, dass man den Quellcode der Software unter der Lizenz MIT offen legen werde und tr.im zu “100 Prozent in den Besitz der Community” übergehen werde. Der Stichtag für die Offenlegung und den damit verbundenen Verzicht auf die Domain sei der 15. September. Wer die Domain übernehmen solle stehe noch nicht fest. Woodward bevorzugt nach eigenen Angaben eine bereits existente Organisation gegenüber der Gründung einer neuen. Er wolle jedoch noch die Optionen prüfen. Woodward habe in der letzten Woche einige Übernahme-Angebote in Höhe von 100.000 US-Dollar und mehr abgelehnt, keines erschien ihm seriös genug.
Adobe will mit Camera Raw weiterhin PowerPC unterstützen
Adobe hat bestätigt, seine Software Camera Raw auch weiterhin für PowerPC-Macs anzubieten und dementiert damit Gerüchte, Camera Raw würde genau wie zukünftige Versionen der Creative Suite und Lightroom bald nur noch auf Intel-Macs laufen. Updates werde man laut Photoshop-Produktmanager John Nack während der Lebensdauer von Photoshop CS4 weiterhin für beide Rechnerplattformen bereit stellen.
Microsoft wehrt sich gegen Word-Verkaufsstopp
Der Software-Riese Microsoft setzt sich gegen ein Gerichtsurteil zur Wehr, das ihm den Verkauf seines Textverarbeitungs-Programms Word in den USA verbieten könnte. Der Windows-Konzern beantragte in einem US-Berufungsgericht, die Anordnung eines Verkaufsstopps durch ein texanisches Gericht auszusetzen.
Das Gericht hatte dem Softwareunternehmen i4i Recht gegeben, das Microsoft Patenverletzung bei dem Dokumentenformat XML vorwirft. Der kleinen Firma wurde ein Zahlung von 290 Millionen Dollar zugesprochen und Microsoft räumte der Richter 60 Tage Zeit ein, um entsprechende Teile der Software zu entfernen. Ansonsten soll am 10. Oktober der Verkaufsstopp greifen. Microsoft wirft dem Gericht mehrere Fehler vor und warnt vor Problemen, die auftreten würden, wenn Word – und das gesamte Office-Programmpaket – von Markt verschwinden sollten. (dpa)