
Leopard-Verkaufsstart: Nicht alle Händler werden bedient
Mac-OS X 10.5 Leopard kommt heute Abend ab 18 Uhr Ortszeit in den Handel, aber nicht bei jedem Händler. Die Website Macsimum News berichtet unter bezug auf eine nicht namentlich genannte Quelle, dass Apple nur die größeren der Händler mit dem Leopard beliefere. Ein Händler beklagte sich darüber, dass Apple seine Distributoren gar angewiesen habe, das neue Betriebssystem erst ab heute an das Handelsnetz auszuliefern, frühestens ab Mittwoch könne so der von Macsimum News zitierte Händler seine Kunden beliefern. Beim letzten Betriebssystemupdate auf Tiger vor 30 Monaten hätte Apple noch alle seine Händler rechtzeitig beliefert, gegen die Versicherung, keine Pakete vor dem offiziellen Start zu verkaufen. Auch in Deutschland ist heute Abend bei jedem Mac-Händler der Leopard vorrätig. Wie eine Quelle aus Handelskreisen Macwelt zugetragen hat, konzentriere sich Apple hierzulande auf große Verkaufsstellen, unter anderem in den Elektronikketten wie Saturn. Erst auf ihre dringliche Nachfragen an Apple hin wurde unsere Quelle mit Leopard-Pakten beliefert. Eine Liste, welche Verkaufsstellen heute Abend Mac-OS X 10.5 vorrätig haben, hat Apple auf seiner Website veröffentlicht .
Intel eröffnet neue Fabrik für 45-Nanometer-Produktion
Intel erhöht mit einer neuen Fabrik seine Kapazitäten bei der Produktion von Prozessoren im 45-Nanometer-Verfahren. In der neuen “Fab 32” in Chandler, Arizona, will der Chiphersteller Prozessoren der Penryn-Reihe produzieren, die ihren Einsattz in Servern, Desktops, Laptops, Handys und anderen mobilen Geräten finden. Intel-Sprecherin Kari Aakre freut sich über die neue Anlage: “Die Eröffnung dieser Fabrik zeigt, dass wir in die Massenproduktion von 45-Nanometer-Chips eingestiegen sind.” Bisher habe das Unternehmen nur in einer Entwicklungsanlage in Hillsboro, Oregon, Penryn-Chips produzieren können. Bis Ende des Jahres will Intel nach Ankündigung seines CEO Paul Otellini 15 Chips mit 45-Nanometer-Strukturen auf den Markt bringen, 20 weitere sollen 2008 folgen. Die erste Server-Prozesson der Penryn-Reihe sind für den 12. November geplant. Die neue Anlage soll auch zur Produktion der stromsparenden Silverthorn-Chips dienen, die Anfang 2008 auf den Markt kommen und für ultra-mobile Geräte dienen sollen.
Filemaker kündigt Leopard-Update für November an
Die Apple-Tochter Filemaker warnt ihre Kunden davor, das Datenbankprogramm unter dem neuen Mac-Betriebssystem Mac-OS X 10.5 Leopard zu benutzen. Der Software Hersteller hat nun die Probleme spezifiziert, die unter Leopard auftreten. Zum einen funktioniere das Instant Web Publishing der Datenbankapplikation nicht mehr, zum anderen haben die internationalen Versionen von Filemaker Pro 9 und Filemaker Pro 9 Advanced Probleme mit den Systemeinstellungen. So funktioniere die englischsprachige Version nur dann, sofern die Systemeinstellung “Landeseinstellungen” auf die USA gesetzt ist, wählt man “Australien” oder “UK”, versagt Filemaker den Dienst. Andere Sprachversionen erforderten andere spezifische Regionaleinstellungen. Filemaker arbeite an einem Update für Filemaker Pro und Filemaker Pro Advanced, der genaue Termin dafür stehe nicht fest. Es gibt jedoch Hinweise auf den 19. November als Zieldatum, berichten unsere Kollegen von Macworld.
DJ-Software Traktor 3.3 mit Traktor Scratch
Der Spezialist für Musik-Software Native Instruments hat seine DJ-Software Traktor auf Version 3.3 aktualisiert. In der neuen Fassung kommt das Programm zum Mixen mit Traktor Scratch, das digitale Musik mit Hilfe von Vynil- oder CD-Turntables ausgibt. Unter den Verbesserungen und Erweiterungen sind zudem eine überarbeitete Benutzeroberfläche und Effekte-Sektion, Unterstützung für den Downloadservice Beatport DJ, bessere iPod- und iTunes-Integration sowie Leopard-Kompatibilität. Das Update ist kostenlos für registrierte Benutzer von Traktor 3, die Vollversion kostet 230 US-Dollar.
iLife, iDVD, iMac: Apple schickt Leopard kleinere Updates voraus
Apple bereitet mit bislang drei Aktualisierungen die Ankunft von Mac OS X 10.5 vor und behebt zugleich Fehler: iDVD 6.0.4 soll unter Leopard besser funktionieren, das Update ist 6,5 Megabyte groß. iLife 8.1.1 Support , ebenfalls rund 6 Megabyte groß, aktualisiert eine Reihe von Systemkomponenten, die alle iLife-Applikationen gemeinsam benutzen. Das rund ein halbes Megabyte große iMac MXM -Update schließlich sorgt dafür, dass das neue Betriebssystem auch auf 24-Zoll-iMacs einwandfrei läuft, die Ende 2006 erschienen sind, und sich vor allem Windows mit Boot Camp darauf installieren lässt.
Pro Maps führt Dreamweaver und Google Maps zusammen
Der Softwarehersteller Web Assist hat ein neues Tool vorgestellt, das es Web-Entwicklern soll, Google Maps auf ihre Internetseiten zu bringen. Pro Maps for Google arbeitet mit Dreamwever zusammen und kostet 40 US-Dollar. Bei der arbeit führt Pro Maps den Entwickler Schritt für Schritt durch den Prozess, Informationen von Google zu integrieren, dabei sucht die Software nach Adressen oder Koordinaten und spielt etwa aktuelle Verkehrsdaten aus 30 US-Städten automatisch ein. Pro Maps for Google setzt Dreamweaver 8 oder Dreamweaver CS3 voraus und ist für Mac-OS X und Windows verfügbar.
SuperDuper! noch nicht kompatibel zu Leopard
Entwickler David Nanian weist im eigenen Blog darauf hin, dass das Backup-Tool SuperDuper! 2.1.4 noch nicht vollständig kompatibel zum kommenden Mac OS X 10.5 ist. Sobald Apples Raubkatze von der Leine ist möchte Nanian aber ein Update zur Verfügung stellen, welches auch unter Leopard funktionstüchtig ist. Unter Apples neuem Betriebssystem kann der Anwender Time Machine ( wir berichteten ) einsetzen um Backups zu erstellen. Nanian sieht darin aber keinen Ersatz für SuperDuper!: Time Machine sei eher darauf konzipiert einzelne Dateien schnell wieder herzustellen. Seine Backup-Software sichert hingegen das gesamte Betriebssystem und stellt bei Bedarf auch ein bootfähiges System zur Verfügung. SuperDuper! 2.1.4 ist bei Shirt Pocket für knapp 28 US-Dollar zu haben. Der Download ist 2,7 Megabyte groß. Ähnliche Dienste leistet der Carbon Copy Cloner ( wir berichteten ), der nun in Version 3.0.1 vorliegt und Leopard-fit sein soll.
In friedlicher Mission: Pacifist 2.5 erobert Leopard-Installation
Rechtzeitig zum Leopard-Start erscheint die Shareware Pacifist in einer neuen Version . Das Tool ermöglicht es, aus Installationspaketen einzelne Dateien zu extrahieren. In der Praxis kann so etwa aus dem Mac OS X-Paket die Installation von Safari isoliert werden, um den Browser erneut zu installieren – ohne das gesamte System vorher plattzumachen. Die 20-Dollar-Shareware bietet auch unregistriert nahezu alle Funktionen, das Update auf Version 2.5 adressiert neben Fehlerbehebungen und kleineren, neuen Features insbesondere das neue Package-Format von Mac OS X 10.5-Installationsdateien. Der Download von Pacifist ist 2,4 MB groß.