
Adobe: Soundbooth kommt im Markt gut an
Adobe zeigt sich auf der Musikmesse NAMM Show im kalifornischen Anaheim begeistert von der Resonanz auf seine im Oktober als Public Beta veröffentlichte Audio-Software Soundbooth. Hart Shafer, Adobes leitender Produktmanager für Audio-Produkte freute sich gegenüber unseren Kollegen von Macworld über das “fantastische” Feedback des Marktes: “Für ein Produkt wied dieses hatte sich nachfrage aufgestaut.” Adobe zählte bereits 100.000 Downloads für Soundbooth. Die Software habe Adobe von Grund auf für den Workflow von Video- und Web-Produzenten konzipiert und verfolge daher einen anderen Ansatz als etwa Apples Soundtrack Pro. “Die meisten Audioprogramme erzeugen Musik, unsere Kunden wollten etwas, dass Sound bereinigt und besser klingen lässt.” Soundbooth sei daher nicht nur für Videoproduzenten gedacht, siondern auch für Flash- oder Dreamweaverprogrammierer, die Sound auf ihre Website bringen wollen. Dass Adobe jedoch in Zukunft mit einer Software gegen Apples Garageband und Logic Pro antreten möchte, wollte Shafer nicht ausschließen: “Man soll niemals nie sagen.”
Microsoft soll iPod-Partnerschaft mit Apple gesucht haben
Einen eigenen Player als Konkurrenz zum iPod zu bauen, soll Microsoft im Jahr 2003 beschlossen, dabei aber auch eine Partnerschaft mit Apple erwogen haben. Das geht aus internem Mailverkehr des Unternehmens hervor, der in einem Antikartellprozess in Iowa veröffentlicht wurde, berichtet der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg . Der Windows-Vorstand Jim Allchin habe dem für Media-Software zuständigem Manager Amir Majidi mehr unter dem Betreff “nervende Mediaplayer” vorgeschlagen, eine Partnerschaft mit Apple als Alternative zu einem eigenen Player zu überdenken. Apple habe man davon überzeugen wollen, den iPod auch für Windows Media zu öffnen. Microsoft fürchtete, dass Anwender wegen des iPod immer mehr von Windows Media abkämen. Der bis dato präferierten Strategie, auf Player von Herstellern wie Creative zu setzen, habe Allchin eine harsche Absage erteilt. “Meine Güte, ist das furchtbar”, habe Allchin über einen Creative-Player geschrieben. “Ich verstehe nicht, wie der vergleichbar mit dem iPod sein soll, obwohl man es mir so gesagt hat.”
Einen eigenen Player mit dem Namen Zune gegen den iPod zu setzen, hat jedoch nur bedingt Erfolg. Im Weihachtsgeschäft setzte Microsoft zwar hunderttausende davon ab, Apple verkaufte jedoch 21,1 Millionen iPods im vierten Quartal.
Playstation 3 verkauft sich immer schlechter
Die vergangene Woche war für Sonys Playstation 3 die bislang schlechteste. Nach Zahlen der Marktforscher von Media Create konnte Sony in einer Woche gerade einmal 25.531 Geräte in Japan absetzen. Insgesamt ist der Markt saisonal bedingt rückläufig, Sony, Microsoft und Nintendo verkauften von ihren neuen Konsolen insgesamt 128.274 Einheiten. Den Löwenanteil machte dabei die Nintendo Wii aus mit 93.708 Geräten. Media Create rechnet seine in 3.000 japanischen Shops erhobenen Zahlen auf das gesamte Land hoch und will derart zuverlässig auf die tatsächlichen Verkäufe an Endverbraucher kommen. An Händler will Sony bisher eine Million Geräte ausgeliefert haben.
iPod-Hüllen aus Vinyl-Singles geformt
Was tun, wenn die gesamte Schallplattensammlung digitalisiert ist und der Plattenschrank auf dem iPod Platz gefunden hat? Contexture Design hat eine Lösung: Aus Vinyl-Singles formt die Designfirma exklusive Hüllen für den iPod. Die Mitte der Schallplatte mit dem Label positioniert Contexture Design über das Clickwheel des iPod, der Rest der Platte ist quasi um den Player herum gebogen und gewickelt. Neben dem thermisch geformten Vinyl kommt auch Kork und für das Fenster zum iPod-Screen Plexiglas zum Einsatz. Bezeichnender Weise nennt Contexture Design die Hüllen für 20-GB- und 80-GB-iPods ” 45 ” unter Bezug auf die Rotationsgeschwindigkeit der Singles auf dem Plattenteller. 45 US-Dollar kostet jede der ungewöhnlichen Hüllen.
Neuer Media Browser für Mac-User
Mit dem Kudlian Media Browser 1.0 debütiert eine weitere Anwendung zur Verwaltung von Bildern, Musik und Filmen auf dem Mac. Die Universal-Binary-Applikation bleibt mit einem Fenster immer im Vordergrund und garantiert so einen schnellen Zugriff auf Dateien. Möchte der Benutzer ein bestimmtes Objekt Ablegen oder in einem anderem Programm öffnen, ist das Fenster sofort zur Hand und das File per Drag-and-Drop an seinem Bestimmungsort, verspricht Kudlian Soft. Der Media Browser arbeitet mit iPhoto und iTunes zusammen und kann vorgegebene Ordner nach Dateien durchsuchen. Die Software kostet 9,95 US-Dollar und liegt auch als 5-tägige Demo-Version vor.