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Steve Jobs hielt nichts vom Formfaktor 7 Zoll für Tablets, für ihn waren die rund 10 Zoll des Apple iPad genau richtig (worin ihm die meisten Tablet-Besitzer zustimmen dürften). Dass Apple aber trotzdem ein 7-Zoll-Modell des Apple iPad auf den Markt bringen könnte, kursierte als Gerücht bereits seit Ende letzten Jahres durch die Foren und Blogs.
Ein Marktanalyst hat nun gegenüber unserer Schwesterpublikation Computerworld erneut ein 7-Zoll-iPad ins Gespräch gebracht. Angeblich wollte Apple auf einem kommenden iPad-Event zwei neue völlig Produkte vorstellen. Die Rede ist dabei nicht vom iPad 3, das ja „nur“ die Fortsetzung der schon bekannten Produktreihe ist. Stattdessen seien zwei neue Geräte gemeint, für die es noch keine Vorgänger gäbe.
Das spektakulärere der beiden neuen Geräte soll ein 7 Zoll großes „iPad mini“ sein. Bei der anderen Neuvorstellung soll es sich um ein kabelloses Gehäuse-Zubehör mit integrierter Tastatur handeln. In dem Gehäuse soll anscheinend das iPad Platz finden. Das Ganze wäre dann ein optimales Arbeitsgerät für Vieltipper, also beispielsweise für Business-Nutzer und Universitäts-Studenten.
Analyst Ezra Gottheil begründet die Entscheidung für ein 7-Zoll-iPad folgendermaßen: “Das ist für bestimmte Benutzer ein guter Formfaktor.“ Entscheidend zu dem Umdenken bei Apple könnte der Erfolg des Amazon Kindle Fire beigetragen haben. Dieser Billig-Androide ist ebenfalls ein 7-Zoll-Modell, das eindrucksvoll bewiesen hat, dass es für diesen Formfaktor durchaus eine Käufergruppe gibt. Auch wenn die Masse der bisherigen 7-Zoll-Tablets floppten (beispielsweise das erste Galaxy Tab von Samsung).
Den Gerüchten zufolge soll das iPad mini die gleiche Bildschirmauflösung wie das iPad 2 besitzen, das wären dann 1024 x 768 Pixel. Alle für das iPad 2 bereits erschienenen Apps könnten damit auch auf dem kleineren iPad laufen.