
Wirtschaftswoche: Apple startet in Deutschland Vermarktung von Kinofilmen
Apple will in wenigen Wochen auch in Deutschland den Verkauf und den Verleih von Kinofilmen via iTunes starten. Das berichtet die «WirtschaftsWoche» unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zum Jahresende sollen Kunden zudem die Möglichkeit erhalten, die Streifen auch in hochauflösender HDTV-Qualität herunterzuladen. Mit dem neuen Angebot werde Apple vor allem die beiden großen deutschen Online-Videotheken bedrängen, den Deutsche-Telekom-Ableger Videoload und die ProSiebenSat.1-Tochter Maxdome. Die Filme lassen sich auf Computern und iPods abspielen. Das Gerät Apple TV, vergleichbar mit den Set-Top-Boxen von Videoload und Maxdome, überträgt sie zudem aufs Fernsehgerät.
Aktuell arbeitet Apple dem Bericht zufolge daran, am Konzernsitz in Cupertino eine digitale Bibliothek mit deutschsprachigen Filmen aufzubauen. Apple bietet zwar schon seit zwei Jahren über den iTunes- Store Kinofilme an, die Internet-Nutzer kaufen und herunterladen können. Seit Anfang des Jahres werden Streifen auch verliehen – für 24 Stunden sind die Dateien abspielbar, dann werden sie gelöscht. Aber diese Angebote gibt es bisher nur in englischsprachigen Ländern. Bei iTunes Deutschland können Nutzer derzeit nur einige TV-Serien erwerben. (dpa)
Rückruf für USB-Ladegeräte des iPhone
Apple ruft in den USA, Kanada, Mexiko und einigen lateinamerikanischen Ländern das mit dem iPhone 3G ausgelieferten ultrakompakten USB-Ladegerät zurück und tauscht es kostenlos aus. Laut Hersteller habe man festgestellt, dass in einigen Fällen die Metallstecker des Gerätes abbrechen und in der Steckdose verbleiben könnten. Ein derartiger Unfall berge das Risiko eines Elektroschocks in sich. Berichte über Verletzungen habe es bisher nicht gegeben. Bis Besitzer des iPhone 3G neue Adapter erhalten, sollen sie ihr Telefon mit dem USB-Kabel am Computer aufladen, die fehlerhaften Ladegeräte aber nicht weiter nutzen.
iPhone Apps: Blogger wirft Apple Diebstahl geistigen Eigentums vor
Der iPhone-Entwickler und Erfinder Jonathan Zdziarski wirft in seinem Blog Apple vor, den App Store nach Gutsherrenart zu pflegen und sein Monopol zu nutzen, Idee von Entwicklern zu stehlen. Als Beispiel führt Zdziarski das Programm Intelliscreen an, das zahlreiche nützliche Informationen wie das Wetter oder Termine auf den Startbildschirm (Slide to unlock) des iPhones stellt. Apple verweigere dem Programm den Vertrieb über den App Store, habe aber selbst ein Patent eingereicht, das eine ähnliche Anwendung beschreibt. Zdziarski wirft Aple vor, die Idee dafür von den Machern von Intelliscreen gestohlen zu haben, übersieht dabei aber, dass die für Jailbreak-iPhones erhältliche Software erst gut einen Monat verfügbar war, nachdem Apple das Patent im Juni 2007 eingereicht hatte.
Frust mit dem App Store schiebt auch der Entwickler Angelo DiNardi, dessen Programm MailWrangler Apple aus dem App Store entfernt habe. Offizielle Begründung: Die Software würde lediglich die mit Mail vorhandene Funktion doppeln. Di Nardi widerspricht mit dem Argument, dass seine Software beliebige Gogglemail-Accounts abrufen könne. Enttäuscht über Apples Entscheidung, meint DiNardi, er werde wohl in Zukunft “Blitzlicht- oder Leuchtstab-Anwendung” programmieren müssen, um veröffentlicht zu werden: “Das sind die einzigen Apps, die Apple in seinem Store wünscht.”
Sony bringt Soundsysteme für iPod und iPhone
Sony hat für das iPhone und iPods mit Dockanschluss eine Reihe von Soundsystemen vorgestellt. Das CD-Uhrenradio ICF-CD3iP etwa hat ein verstecktes ausklappbares Dock, über das iPod und iPhone ihre Musik wiedergeben können und Strom beziehen. Die Kosten: 100 US-Dollar. Die Boombox ZS-S4iP verspricht laut Hersteller einen “Mega Bass Sound”, und spielt ebenfalls CDs ab und empfängt UKW- und Mittelwellenradio. Ab Oktober ist die Boombox für 100 US-Dollar zu haben. iTunes Tagging bietet das HD Radio XDR-S10HDiP an. Sender, die Radio im HD-Format produzieren, kann das Gerät empfangen und die Informationen über gespielte Titel auf dem iPod speichern. Bei der nächsten Synchronisation mit dem Rechnern lassen sich so interessante Titel im iTunes Store erwerben. Das XDR-S10HDiP kostet 180 US-Dollar. Als Lautsprecher mit Dockanschluss preist Sony schließlich den SRS-GU10iP. In schwarzem Klavierlack gehalten, bietet der Lautsprecher neben dem iPod-Dock auch einen Aux-Eingang für andere Audioquellen. Der Betrieb mit Batterien ist möglich, das Gerät kostet 150 US-Dollar.
Parallels 4-Vorschau: Neues Interface, Dualcore-Unterstützung
VMware Fusion 2 ist gerade draußen, da sickern erste Gerüchte zu Parallels 4 durch. Die nächste Version der Virtualisierungslösung wird dann wie der Konkurrent auch virtuelle Mac OS X Server-Installationen auf Macs unterstützen und damit erlauben, mehrere Instanzen parallel zu betreiben.
Noch ist die Umsetzung virtueller Mac OS X Server in Fusion experimentell, Parallels kann noch aufholen. Auch in einem anderen Punkt will der Mitbewerber den Rivalen ausbremsen: Parallels soll schneller werden und unter anderem zwei Prozessorkerne sowie bis zu 8 Gigabyte Speicher pro virtueller Instanz unterstützen, wie AppleInsider mit Berufung auf ungenannte Betatester berichtet. In der frühen Betaversion findet man zudem Direct X9- und OpenGL 2-Unterstützung, mit ACPI soll ein sanfterer Ruhezustand der virtuellen Betriebssysteme möglich sein. Neben den inneren Werten will Parallels auch die äußere Erscheinung überarbeiten und plant eine neue Benutzeroberfläche. Wann das alles für die Allgemeinheit erscheint und Parallels die Betaphase abschließt, ist allerdings noch unklar. Bild: Hersteller
Microsofts Werbespot gegen Apple
Microsoft hat die nächste Phase seiner Kampagne begonnen. Neben dem Haifischkäfig fällt besonders der letzte Satz der Werbung auf: “Ich bin ein PC und verkaufe Fisch.” Danke, Microsoft.