
WWDC: Ein Drittel der Sessions drehen sich um das iPhone
Noch vier Tage, dasnn eröffnet Apple-CEO Steve Jobs mit einer Keynote die Entwicklerkonferenz WWDC im Moscone Center in San Francisco. Allgemein erwartet der Markt ein neues iPhone mit offener Programmierschnittstelle und 3G-Kompatibilität. Das Programm der WWDC rückt das iPhone in den Mittelpunkt: Rund ein Drittel aller Sessions für Entwickler dreht sich um das Telefon. Im Detail sollen Entwickler etwas über den Interface-Builder, die Gestaltung von Interfaces, Spiele-Entwicklung, Multi-Touch-Events, Texteingabe, Netzwerk und die Adressbuch-API erfahren. Die beiden weiteren Schwerpunkte der diesjährigen WWDC sind zu den Themen Mac-Entwicklung und IT gesetzt.
Von der Jobs-Keynote wird Macwelt am Montag ab 18.45 Uhr unter der Adresse live.macwelt.de berichten.
iViewr bringt Informationen zur WWDC auf das iPhone
Am Montag beginnt in San Francisco Apples Entwicklerkonferenz WWDC, das iPhone und seine Möglichkeiten wird dabei im Zentrum stehen. Die Website iViewr hat für Besitzer von iPod Touch und iPhone ein Angebot mit Informationen zur Konferenz aufgelegt. Besitzer von Apples mobilen Geräten finden darin etwa das Konferenzprogramm, Informationen zum Tagungsort und Wegbeschreibungen zum Moscone-Center. Besucher der Website, die sie mit einem anderen Browser als dem mobilen Safari aufrufen, werden gebeten, mit dem richtigen Client wieder vorbei zu schauen. Aber wer traut sich auch schon mit einem Blackberry auf die WWDC?
Plug-in zur Farbkorrektur in Aperture
Human Software hat eine Kurven-Modul zur Farbkorrektur in Aperture seinem Plug-in Edit 1.1 hinzugefügt. Das Modul Curves , das in der von Photoshop bekannten Weise anhand einer editierbaren Kurve Farben und Kontraste anpassen kann, ist einzeln für 30 US-Dollar erhältlich oder im Paket mit dem kompletten zwölfteiligen Set von Edit 1.1 für 300 US-Dollar.
Related Mail: Sortierfunktion für Apple Mail
Das Plug-In Related Mail erweitert das Mail-Programm von Apple um eine Sortierfunktion, die ähnlich funktioniert wie die Suchfunktion Spotlight. Related Mail soll Gemeinsamkeiten zwischen Emails in den Kategorien Absender, Sendedatum und Betreff feststellen.
Related Mail erstellt zunächst einen Index aller Emails. Zu jeder Mail, die sich der Anwender gerade ansieht, zeigt Related Mail in einer zusätzlichen Leiste am Rand des Programmfensters andere Emails aus dem Index an, die mit der aktuellen Mail zusammenhängen. Der Absender, aber auch Informationen aus Überschrift und dem Text fließen in die Suche mit ein. Die Liste der Suchergebnisse zeigt nach Treffergrad sortiert Absender, Datum, Betreff und die ersten Sätze der relevanten Mails an. Ein Balken stellt zusätzlich den Treffergrad grafisch dar. Findet das Plug-In beispielsweise den selben Absender in anderen Mails, so listet es diese auf und hebt den Namen schwarz hervor. Auf RSS-Nachrichten ist Related Mail nicht ausgerichtet, verspricht laut Hersteller aber auch hier eine hohe Trefferquote. Beim Öffnen und Schließen des Mail-Programms kann es nach der Installation zu Verzögerungen führen. Wer über Mac OSX Leopard verfügt, kann sich die Betaversion als Freeware auf Pertinere.com herunterladen und findet hier findet auch eine Installationsanleitung.
Zeitung: Sicherheitslecks bei T-Mobile schon 2006 bekannt
Die Mobilfunksparte der Deutschen Telekom hat nach einem Bericht der “Financial Times Deutschland” im Jahr 2006 Sicherheitslücken aufgewiesen. Zu diesem Schluss kommen konzerninterne Untersuchungen bei T-Mobile, deren Ergebnisse der Zeitung (Donnerstagsausgabe) vorlägen. Die Prüfer bemängelten unter anderem, dass Telekom-Mitarbeiter unerlaubt vertrauliche Informationen aus jenem Teil des Telekom-Netzwerks abrufen könnten, der laut Gesetz allein staatlichen Ermittlern offensteht. Chef von T- Mobile war damals der heutige Telekom-Vorstandsvorsitzende René Obermann.
Zudem habe eine simulierte Attacke auf die IT-Infrastruktur durch interne Hacker nach Einschätzung der Prüfer “ernst zu nehmende Schwächen” erkennen lassen: Die Angreifer hätten auf finanzielle oder kundenbezogene Daten zugreifen und diese manipulieren können, heißt es laut “Financial Times Deutschland” in dem streng vertraulichen Bericht für das Telekom-Management. Ein Konzernsprecher sagte, dass die 2006 im Rahmen der Untersuchungen festgestellten Mängel inzwischen behoben seien. “Unsere Kundendaten sind grundsätzlich sicher”, sagte er. Die Erkenntnisse von 2006 stünden zudem in keinem Zusammenhang mit den aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Obermann hatte nach Bekanntwerden der Spitzelaffäre gesagt, er habe erstmals im Sommer 2007 von Ermittlungen gegen Journalisten erfahren.
Die Untersuchung, die Telekom-intern unter dem Projektnamen “Linda” lief, sei seinerzeit von Obermann angestoßen worden, sagte der Sprecher. Anlass für die Untersuchung sei ein im gleichen Jahr bekanntgewordener Abhörskandal in Griechenland gewesen, bei dem Handygespräche von Politikern belauscht wurden. (dpa)