
Windows-Marktanteil fällt unter 90 Prozent
Laut Net Applications ist der Marktanteil von Windows-Rechnern im letzten Monat unter 90 Prozent gefallen. Das Unternehmen bezieht seine Informationen über die Auswertung von Besuchern festgelegter Websites, aus de Logfiles lassen sich Rückschlüsse nicht nur auf die verwendeten Browser ziehen sondern auch auf die eingesetzten Betriebssysteme. Der Anteil von Windows-Maschinen der Internnetnutzer ist in der jüngsten Statistik um 0,84 Prozentpunkte zurückgegangen und liegt nun bei 89,6 Prozent. Der Zurückgang sei der stärkste in den letzten beiden Jahren gewesen, erklärt Net Applications. Gewinner im November war Apples Mac-OS X, das um 0,66 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent zulegte. Seit drei Monaten miss Net Applications einen Mac-OS-X-Anteil über acht Prozent.
Apple entfernt Empfehlung für Anti-Virus-Software
Apple hat die Webseite, auf der das Unternehmen seinen Kunden den Kauf von Anti-Virus-Software empfiehlt, wieder aus dem Netz genommen. Gegenüber unserer Kollegen von Macworld erklärte Apple-Sprecher Bill Evans, der Artikel der Knowlegde Base sei alt und überholt gewesen. “Der Mac ist ab Werk mit Technologien ausgestattet, die Schutz gegen Schadsoftware und Sicherheitsrisiken bietet”, betont Evans. Von zusätzlicher Antivirensoftware will er jedoch nicht abraten, da kein System 100prozentigen Schutz bieten könne, sei ein solche eine solche ein zusätzlicher Schutz. In seinen jüngsten Werbespots der “I am a Mac”-Reihe hatte Apple suggeriert, nur PCs würden Virenschutzsoftware benötigen.
Apple liefert In-Ear-Kopfhörer endlich aus
Anfang September hatte Apple auf dem “Let’s Rock”-Event zusammen mit neuen iPods In-Ear-Kopfhörer mit integrierter Fernbedienung und Mikrofon vorgestellt und sie zunächst für Oktober avisiert, erst jetzt sind sie erhältlich, wie Apple angekündigt hat. Der Apple Store spricht jedoch weiter von einer Lieferzeit von sieben bis zehn Werktagen. Die neuen Kopfhörer koste 79 Euro und arbeiten nur mit dem neuen iPod Touch, dem iPod Nano 4G und dem iPod Classic 120 GB zusammen.
Scheidender FCC-Chef will freies Internet für alle
Der mit der Bush-Regierung aus seinem Amt scheidende Vorsitzende der US-Telekommunikationsbehörde Federal Communications Commission (FCC) Kevin Martin schlägt zum Ende seines Wirkens eine Initiative vor, die den USA landesweit kostenlose drahtlose Internetzugänge bescheren soll. Wie das Wall Street Journal berichtet, will Martin den Gewinner einer Auktion um neue WLAN-Frequenzen dazu zwingen, 25 Prozent der Bandbreite kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Dabei soll Filtersoftware Pornoangebote und andere “für Kinder nicht geeignete” Websites unterdrücken. Wer die Filter umgehen wolle, müsse für den Internetzugang bezahlen, stellt sich Martin das Geschäftsmodell vor. Das Wall Street Journal weist jedoch darauf hin, dass Verbraucherschützer gegen einen Content-Filter protestieren würden, die Technik sei auch nicht ganz durchdacht, Martin nennt etwa keine Details zur Umgehung von Filtern.
Technische Bedenken anderer Art hat der Mobilfunkprovider T-Mobile angemeldet. Die neuen Frequenzen lägen zu dicht an jenen, für die T-Mobile jüngst vier Milliarden US-Dollar bezahlt habe. Störungen mit dem 3G-Mobilfunknetz der Telekomtochter seien zu befürchten. Bisher hat noch kein Unternehmen und keine Behörde Interesse an dem neuen Spektrum angemeldet.