
Gewinner von Hacker-Contests hält Safari für leicht zu knacken
Auf der Sicherheitskonferenz Can Sec West Ende des Monats in Vancouver hat der Sponsor des Hacker-Contests PWN2OWN bei der dritten Ausgabe einen Preis für neu entdeckte Fehler in den Browsern Internet Explorer 8, Firefox, Chrome und Safari ausgelobt. Tipping Point, Tochterfirma von 3Com, will für jede nutzbare Lücke 5000 US-Dollar bezahlen. Vor allem Safari werde sich als lohnendes Ziel für Hacker erweisen, glaubt Charlie Miller, der vor einem Jahr den 10.000-US-Dollar-Preis für das Knacken eines Macbooks abgeräumt hatte. Während sich für 5.000 US-Dollar der Aufwand für IE8 und Firefox kaum lohne, werde Safari als erster Browser sich als verletzbar erweisen. Als Grund nennt Miller die Komplexität der Software, die zu einer Einschränkung der Sicherheit führe: “Apples Produkte sind wirklich anwenderfreundlich und Safari ist dafür gebaut, alle arten von Formaten zu zeigen.” Hinzu käme eine generelle Unsicherheit in der Struktur von Mac-OS X, die es Hackern leicht mache. Anders als Windows Vista und Windows 7 vergebe Apples Betriebssystem den Adressspeicher nicht zufällig. Miller rechnet damit, dass IE8 und Firefox den Wettberweb unbeschadet überstehen, für den Google-Browser Chrome möchte er keine genauen Voraussagen machen.
Vier goldene IF-Awards für Apple
Designer-Auszeichnungen sind für Apple-Produkte seit Jahrzehnten üblich. IF International Forum Design hat zur Eröffnung der Cebit unter 2808 Einreichungen gewählt und fünfzig goldene IF-Awards ausgehändigt. Die Preise werden jährlich seit 1954 verliehen und gelten als höchste Auszeichnungen für Design.
Apple erhielt gleich vier der begehrten goldenen Trophäen. Das iPhone 3G, der iPod Touch der zweiten Generation, der iPod Nano der vierten Generation und das Macbook Air gewannen in den Kategorien Telekommunikation, Audio/Video und Computer. Außerdem belegt Apple nach Samsung Platz 2 in den Kategorien Firma und Kreativität .
Während jeder bei “Design” an Computer, Elektronik, Möbel, Mode oder vielleicht auch Autos denkt, gingen in den Kategorien Medizin/Healthcare in diesem Jahr goldene Auszeichnungen an Prothesenknie – bzw. Schultergelenke und auch an einen Behandlungsstuhl für Zahnarztpatienten .
Updates für Airport Client und Airport Utility
Nach einem Update für Airport Extreme hat Apple gestern auch Software Update für Apples Airport Client und Airport Utility veröffentlicht.
Airport Utility 5.4.1 wird gebraucht um die Basisstation vom Mac aus zu konfigurieren und verwalten. Es kann für Airport Express Basisstationen, Airport Extrem Basisstation und der gestern aktualisierten Version von Time Capsule eingesetzt werden. Das Update für Airport Client 2009-001 behebt Probleme beim Roaming und Netzwerkauswahl in Dual-Band-Konfigurationen.
Apple empfiehlt beide Updates für alle Macs mit Intel-Prozessoren und Mac-OS X 10.5.6 oder neuer. Die Updates für Airport Utility 5.4.1 (17,4 MB) und Airport Client Update 2009-001 (2 MB) können von Apples Webseite geladen werden.
Noch’n Update: iLife 09 Support und iPhoto 09
Alles neu Anfang März: Apples Update-Reigen hat sich auch am Abend weiter fortgesetzt. Als letzte Neuerungen präsentierte der Mac-Hersteller in der Nacht zu Mittwoch noch iLife Support 9.0.1, das der Hersteller allen Anwendern von Aperture, iLife 09 und iWork 09 empfiehlt, und iPhoto 8.0.1, das bessere Performance und eine höhere Stabilität verspricht. Beide Updates setzen Mac-OS X 10.5.6 voraus.
Real Basic 2009 Release 1 veröffentlicht
Gestern hat Real Software eine neue Version ihrer Programmiersprache und prototyp-basierter Entwicklungsumgebung RAD (Rapid Application Development) für Mac OS-X, Linux und Windows freigegeben.
Mit Real Basic können die Entwickler Anwendungen für verschiedene Plattformen schreiben, indem sie den Code ohne jegliche Änderungen erneut kompilieren. Die Programme sind Stand-Alone-Programme und benötigen keine zusätzliche Laufzeitumgebung. Die Programmiersprache unterstützt abstrakte Konzepte wie Vererbung, Delegation zur Interaktion von Klassen, Selbstüberprüfung, Polymorphismus, Schnittstellenzugriff und kommt als professionelle oder private Edition.
Neu in Real Basic 2009 Release 1 sind gleich 27 neue Features und zirka 100 Verbesserungen gegenüber der Vorversion Real Basic 2008 Release 5.1. Zum Beispiel gibt jetzt ein Quickstart-Fenster den idealen und schnellen Einstieg für Neuanfänger, beim Neustart wird automatisch das aktuelle Projekt geladen, mit Drag & Drop der Codegruppen können Menüs, Methoden, Konstanten und Eigenschaften kopiert werden, die Schriftgröße im Sprachreferenzfenster ist anpassbar, beim Importieren von Bildern in Projekte werden nun auch die Masken übernommen, und vieles mehr.
Eine 30-tägige Testversion ist kostenlos auf der Webseite erhältlich. Ansonsten kostet für Mac eine neue Lizenz für die Privatanwender Edition zirka 70 Euro und die Professionelle Edition zirka 300 Euro. Außerdem gibt es Sonderbedingungen für Upgrades, Abonnements, und für Lizenzen für den Bildungsbereich. Außerdem unterstützt Real Software ein Affiliate-Marketingprogramm . Entwickler, die Real Basic 2009 Release 1 erfolgreich weiterempfehlen, erhalten nach dem Generieren der vermittelten Lizenz eine Kommission.