Vorsprung
Laut Microprocessor-Report-Chefredakteur Peter Glaskowsky hat Apple bei der Wahl seines Prozessor-Lieferanten IBM auf das richtige Pferd gesetzt. Big Blues Chips hätten derzeit einen klaren Vorsprung gegenüber der Konkurrenz von Intel und AMD. Der Power PC 970 FX, der derzeit im Xserve Verwendung findet und wohl auch bald die Desktop-Varainte des Power Mac G5 antreiben wird, könne eine Taktrate von 2,5 GHz bequem erreichen, was einen Zuwachs an Taktrate von 25 Prozent gegenüber dem PPC 970 brächte. Intel schlägt sich derzeit mit einem Prescott-Chip herum, der kaum schneller rechnet als seine Vorgänger, AMD könne erst in der zweiten Jahreshälfte auf den 90nm-Prozess umsteigen, um für seine 64-Bit-Chips deutliche Performance-Verbesserungen zu erreichen. Hingegen hält Glaskowsky es für möglich, dass Apple sein “aggressives Ziel”, System mit 3 GHz Taktrate noch in diesem Sommer auszuliefern, erreichen werde. Die 970FX-Plattform sei noch ausbaufähig, der Chip habe das Potential und IBM die Technologie, um es ihm zu entlocken.
Trommeln
Drums on Demand hat Volume 2 seiner Sammlung von Schlagzeug-Loops im Apple-Loop-Format herausgebracht, das kompatibel zu Grageband und Soundtrack ist. Die Sammlung enthält rund 800 lizenzfreie Samples, die in 35 Song-Sets zusammengefasst sind. In Musikstile wie Rock, Pop oder Country unterteilt, enthalten die Loops Passagen für Strophen und Refrains sowie eigene Intros und Schlüsse. Volume 2 der Sammlung kostet 50 Dollar, im Bundle mit Volume 1 85 Dollar.
Teufel aber auch
Tiki Mac, Hersteller ungewöhnlichen Computerzubehörs, hat einen Flash-Speicher in Entenform vorgestellt. Das Gehäuse des Devil Duckie Flash Drive ist als rote Ente mit schwarzen Hörnern gestaltet, statt eines Bürzel steht am Hinterteil ein USB-2.0-Steccker hervor. Während des Schreibens oder Lesens auf dem Flash-Speicher funkeln die Augen des maliziösen Federviehs. Erhältlich ist der Höllenvogel, den der Hersteller nicht zur Verwendung in der Badewanne empfiehlt, mit Kapazitäten von 128 MB, 256 MB und 512 MB zu Preisen ab 71 Dollar. Ein deutscher vertrieb für die Produkte von Tiki Mac ist uns nicht bekannt.
Letzter Boom
Die Meldung, dass der Hersteller von Computertragetaschen Willow Design sein Geschäft Ende Februar aufgeben müsse, hat zu einem letzten Ansturm auf das Geschäft geführt. Willow Design wird seine Schließung um einige Wochen verschieben, um die Last-Minute-Bestellungen noch auszuliefern. Im Februar waren noch rund 1.300 Bestellungen eingegangen, hauptsächlich von langjährigen Kunden, die die letzte Chance nutzen wollten. Den Bankrott der Firma kann der Ausverkaufsboom jedoch nicht mehr abwenden, Anfang bis Mitte April wird Schluss sein. Willow Design nimmt noch bis zum 10. März Orders an, die der Hersteller aus seinen Beständen befriedigen kann, Neues wird man nicht mehr produzieren.
Zubehör
iSkin Inc. hat angekündigt, die Schutzhülle iSkin mini, eine Variante des eXo 2 iPod Protector, ab Ende März auszuliefern. Die Schutzhülle verpackt den iPod mini in eine zweite Haut aus Silkon, um ihn vor Stößen und Kratzern zuschützen. Auf der Rückseite der Hülle gewährleisten Lüftungslöcher den Wärmeabfluss, auf der Seite sorgt eine geriffelte Oberfläche für besseren Halt auf der Hand. An der Vorderseite lässt der iSkin mini den Zugang zu den Bedienelementen frei, der mitgelieferte Revoclip, lässt den iPod mini am Gürtel um 180 Grad drehen, ohne ihn abzuschnallen. Der iSkin mini wird 25 Dollar kosten.