
Apple bringt iPod Nano in rot
Der iPod Nano der zweiten Generation kommtlaut der Zeitung Chicago Tribune noch diese Woche, also heute, in einer roten Version heraus. Die Sonderausgabe des MP3-Player erscheine im Rahmen der von U2-Sänger Bono initiierten Product-Red-Kampagne, deren Gewinne die AIDS-Hilfe in Afrika unterstützen. Die Zeitung berichtet über einen für die Kamera inszenierten Einkaufsbummel, den der irische Sängers zur Premiere neuer Product-Red-Produkte zusammen mit der renommierten Talkshow-Gastgeberin Oprah Winfrey, dem Rapper Kanye West, der Schauspielerin Penelope Cruz und dem Chef der Motorola-Handysparte Ron Garriques in Chicagos Einkaufsmeile Michigan Avenue unternommen hat. Der dabei entstandene Beitrag, in dem die Stars und der Manager im Motorola-Shop und bei GAP neue Product-Red-Produkte einkauften, soll zur Promotion neuer Angebote heute im US-Fernsehen ausgestrahlt werden. Dabei würden sich neben Motorola auch weitere Firmen wie American Express, Armanin und Converse als neue Unterstützer des Projekts präsentieren, auch Apple werde mit einem roten iPod Nano hinzustoßen.
Der Apple Retail Store an der Fifth Avenue in New York liefert starke Indizien für den roten iPod Nano: Das “schwebende” Apfel-Logo innerhalb des berühmten Glaswürfels ist rot eingefärbt. 10 US-Dollar des iPod nano mit 4 Gigabyte Kapazität (Verkaufspreis: 199 Dollar) gehen an die Aktion.
Transmeta reicht Patentklage gegen Intel ein
Der Chiphersteller Transmeta hat am US-Bezirksgericht von Delaware Klage gegen Intel eingereicht, weil die Pentium- und Core-Prozessoren des Chipriesen angeblich Patente von Transmeta verletzen. Laut Klageschrift sieht Transmeta zehn seiner Patente zu Prozessordesign und Energieeffizienz verletzt. Der Kläger verlangt von Intel Schadensersatz. Lizenzzahlungen und Verkaufsstopp von Chips der Serien Pentium III, Pentium 4, Pentium M, Core und Core 2. Laut Transmeta-CEO Arthur Swift sind langjährige Lizenzverhandlungen mit Intel gescheitert, weswegen das Unternehmen seine Ansprüche vor Gericht durchsetzen möchte. Intel hat zur Klage bisher keine Stellung bezogen, wie eine Unternehmenssprecherin unseren Kollegen von Macworld erklärte, hätten die Anwälte des Chip-Riesen noch nicht ausreichend Zeit gehabt, die Klageschrift zu prüfen.
Transparente Hüllen iSee Nano V2 für iPod Nano
Für Kratzer und Staub sollten die iPod Nanos der zweiten Generation dank ihres Gehäuses aus eloxiertem Aluminium weniger empfindlich sein als die Geräte der ersten Generation, Schutzhüllen bieten sich bei intensivem Gebrauch dennoch an. Contour Design hat sein aus Polycarbonat gefertigte s Case iSee Nano V2 für die Nanos der zweiten Generation herausgebracht. Die Hülle besteht aus zwei Überzügen für die Vorder- und die Rückseite des Players, die am iPod Nano sich zusammenfügen. An der Rückseite ist zudem ein stählerner Gürtelclip angebracht, die Vorderseite lässt den Zugriff auf das Click Wheel frei. Die für alle drei Nano-Modelle der zweiten Generation passende iSee Nano V2 soll ab November für 20 US-Dollar erhältlich sein.
Palm bringt Treo für Einsteiger
Palm will mit seinem neuen Low-End-Treo die Einstiegsschwelle für seine Smartphone-Reihe senken. Der Treo 680 soll Gegelheitstelefonierer für den Markt professioneller Handys mit umfangreichen PDA-Funktionen erwärmen. Der neue Treo erreicht Mobilfunknetze der Standards GSM, GPRS und EDGE und arbeitet auf Basis des mobilen Betriebssystems Palm OS. Der Treo, der neben Funktionen wie E-Mail und Telefonkonferenzen auch eine integrierte Google-Maps-Anwendung bietet, mit der er seinen Standort bestimmt und dem Anwender den Weg weisen kann, will sich vor allem mit seinem Preis und längerer Akkulaufzeit gegen die Geräte der Konkurrenz abheben. Palm-CEO Ed Colligan vergleich das neue Gerät vor allem mit dem Smartphone Motorola Q, das aus seiner Sicht auf Betriebsdauer zu Gunsten von Design verzichtet. “Wir wollten keinen ganzen Tag der Benutzbarkeit opfern, nur um ein wenig dünner zu werden.” Preise für den Treo 680 sind nicht bekannt, diese sollten Mobilfunkprovider selbst bestimmen, wenn sie ab dem nächsten Monat das Smartphone anbeiten.
22-jähige Italienerin will MacBook mit Tattoos finanzieren
Sie kann einem schon sehr Leid tun: Die Italienerin Nicole Silvia ist nach eigenem Bekunden 22 Jahre alt und verdient ihr Geld als semiprofessionelle DJane. Doch ihr Hauptwerkzeug, ein Acer-Notebook, hat nun den Geist aufgegeben. Da muss ein Neues her – aber ein richtiges! Nicole fehlen jedoch die 1319 Euro zum Kauf eines 2-GHz-MacBooks. Clever, wie italienische Semi-Pro-DJanes eben sind, verkauft sie ihren jungen, schönen Körper. Jeden, der ihr mindestens fünf Euro spendet, verewigt sie mit dem Namen in Form eines Tattoos auf ihrem Rücken. In einer kurzen Überschlagsrechnung unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Namenslänge von sieben Zentimetern und einer Höhe von sieben Millimetern ergibt dies eine zu tätowierende Fläche im DIN-A3-Format. Das klingt überzeugend – für einen jungen, weiblichen, italienischen Rücken.