Produktmanager Glenn Jystad gab auf dem Elektronikportal Electronista Auskunft zur Produktstrategie, die der Hersteller mit dem neuen Rechner verfolgt. So möchte Gateway den PC aus dem Büro ins Wohnzimmer der Anwender holen und ein kompaktes Gerät mit möglichst wenig Kabel-Wirrwar anbieten – das Gerät verfügt über einen einzigartigen Stromadapter, an dem sich einige Anschlüsse wie USB und AV befinden. Zudem soll der Rechner leicht zu öffnen und erweiterbar sein. Im klassischen Schwarz gehalten macht er mit seinem 19-Zoll-Display eine gute Figur auf dem Schreibtisch. Den One wird Gateway zunächst nur in den USA in drei unterschiedlichen Konfigurationen zu Preisen von 1300 bis 1800 US-Dollar und einer Geschwindigkeit von 1,5 bis 2 Gigahertz ab Ende Oktober dieses Jahr anbieten – noch dieses Jahr soll das Gerät aber auch in Deutschland auf den Markt kommen. Alle Modelle basieren auf einen Intel Core 2 Duo-Chipsatz von Intel. Auch wenn nur Windows auf den Rechnern laufen wird, muss sich der One einen Vergleich mit Apples iMac gefallen lassen: Vom Konzept, der Ausstattung, dem Design und dem Zielpublikum sind sich die beiden Desktop-Rechner ähnlich. Vom Konzept des All-in-One-Computers einmal abgesehen, verfügen beide Desktop-Rechner über eine ins Gehäuse integrierte Kamera und ein seitliches SuperDrive mit Slot-Loading-Technik. Apple bietet seinen iMac jedoch mit größeren Displays von 20 bis 24 Zoll und einem schnelleren Prozessor mit bis zu 2,8 Gigahertz im größten Modell an.
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Computer-Hersteller Gateway schielt nach Cupertino
Die Zeiten, als PCs nur graue Kisten waren, scheinen vorbei zu sein. Der Computer-Hersteller Gateway stellt mit dem "One"-Rechner ein All-in-One-Gerät vor, dass dem Design und dem Konzept des neuen iMac verblüffend ähnlich ist. Mit einem Preis ab 1300 US-Dollar ist Gateways Antwort auf den iMac aber nicht günstiger als das Original aus Cupertino.