
Apples Kunden sind die zufriedensten
Apple hat in der jährlichen Umfrage zur Kundenzufriedenheit des American Customer Satisfaction Index (ACSI) mit einem Rekordergebnis abgeschnitten. Mit 85 von 100 möglichen Punkten bleibt Apple das Unternehmen mit den zufriedensten Kunden, der Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Dell beträgt zehn Punkte. Weitere zwei Punkte dahinter folgt HP auf dem dritten Platz, noch einen weiteren Punkt weniger hat Gateway erhalten. Claes Fornell, Chef des ACSI, staunt über das Ergebnis, einen derartigen Vorsprung habe man noch nie gesehen, Apple habe “beinahe nach den Sternen gegriffen”. Gegenüber dem Ergebnis von 2007 hatte Apple sechs Punkte zugelegt, selbst 2006 lag Apple zwei Punkte schlechter als heuer. Im letzten Jahr hätten die Kunden gezweifelt, ob Apple seine Aktivitäten nicht zu stark auf das iPhone konzentriere, jetzt erhalte man aber auch als iPod- oder iMac-Kunde wieder die gleiche Aufmerksamkeit des Herstellers. Apple hat zum fünften Mal in Folge die Umfrage gewonnen, zuletzt konnte im Jahr 2003 Dell die zufriedensten Kunden vorweisen.
Intel gibt Einzelheiten zur neuen Nehalem-Chipfamilie bekannt
Intel hat weitere Details zu seiner neuen Chipfamilie mit dem Codenamen Nehalem am Dienstag auf dem hauseigenen Entwicklerforum (IDF) in San Francisco bekannt gegeben. Die neuen Prozessoren für Desktops sollen vor allem bei leistungshungrigen Anwendungen wie Videobearbeitung oder grafisch anspruchsvollen PC-Spielen die Rechenleistung erheblich beschleunigen. Eine Vielzahl neuer Funktionalitäten mündeten bei der neuen Prozessorfamilie in ein gemeinsames Ziel: «eine schnellere Rechenleistung bei gleichzeitig optimierter Energieeffizienz bereitzustellen», sagte Intel-Manager Pat Gelsinger.
Vor rund zehn Tagen hatte Intel die neuen Chips erstmals angekündigt, die das Unternehmen unter dem Namen «Core i7» ab 2009 auf den Markt bringen will. Die Prozessoren verfügen über vier Kerne und unterstützen auch Intels Technologie des sogenannten Hyper Threading. Damit werden mehr Kerne simuliert, als tatsächlich zur Verfügung stehen. Bei den ersten Modellen sollen auf diese Weise über die vier Kerne zunächst insgesamt acht Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden können. Mit dem neuen Turbo-Modus soll sich der Rechner bei intensiven Aufgaben einen Gang höher schalten lassen. Dem stets großen Energiehunger der Rechner soll das «Dynamic Power Management» beikommen. Dabei werden über Sensoren zum Beispiel Prozessor- Auslastung oder Temperatur gemessen, um den PC automatisch auszuschalten, sobald längere Zeit keine Aktivität gemessen wurde, erklärte Intel-Mitarbeiter Rajesh Kumar.
Erstmals hat der weltgrößte Halbleiterhersteller auch eine Technik seines kleinen Konkurrenten AMD eingesetzt. Um die Rechenleistung weiter zu beschleunigen, haben die Chip-Designer eine Speichereinheit direkt auf die Prozessorplattform integriert. AMD hat entsprechend gebaute Prozessoren seit etwa 2003 im Programm. Mit der von Intel mit «QuickPath Interconnect» bezeichneten Technologie werden Prozessor, der Chipsatz und die Speichereinheit miteinander verbunden. Damit sollen sich die Zugriffszeiten auf Anwendungen oder Inhalte erheblich verringern.
Mit der neuen Prozessor-Familie könnte sich Intel nach Meinung von Experten einen weiteren Vorsprung vor dem zur Zeit stark unter Druck stehenden Rivalen AMD verschaffen. «Wir brauchen nicht zu den Olympischen Spielen zu fahren, um zu wissen, wer die Goldmedaille gewinnt», sagte Analyst David Wu von Global Crown Capital gegenüber der Finanznachrichtenagentur Bloomberg.
AMD sei zuletzt bei der Entwicklung von neuen Prozessoren, die diese Technologie nutzt, zeitlich zurückgefallen und habe den Bedarf bei den Kunden nicht decken können. Intel könne deshalb zumindest bis 2010 technologisch die Nase vorn behalten, schätzt Wu. Nach Erhebungen der Marktforscher von IDC hält Intel weltweit einen Marktanteil bei PC-Prozessoren von 77 Prozent, AMD weitgehend den verbleibenden Rest. Bei Chips für Server konnte Intel Terrain zurück erobern und kommt aktuell auf einen Marktanteil von 87 Prozent. (dpa)
Nehalem-Chips für Notebooks: Calpella kommt Ende 2009
Die auf der Nehalem-Plattform basierenden Notebook-Chips bekommen den Codenamen Calpella, hat Intel auf seinem Entwicklerforum IDF bekannt gegeben. Calpella soll die erst kürzlich eingeführten Centrino-2-Chips in der zweiten Jahreshälfte 2009 ablösen. Die Chips werden mit zwei oder vier Kernen ausgestattet sein, ebenso werden Memory-Controller und Grafik-Core Bestandteil der CPU sein. Damit verspricht sich Intel eine bessere System- und Grafikleistung. Calpella soll nach dem Willen Intels auch verbesserte Sicherheitsfeatures bieten, nähere Details dazu nannte Intel jedoch nicht.
Apple gibt Batterie Schuld an überhitzenden iPod Nanos
Nachdem das japanische Wirtschafts- und Handelsministerium vor überhitzenden iPod Nanos warnte, hat Apple auf die Warnung geantwortet. Das Probelm trete in “sehr seltenen Fällen” bei iPod Nanos der ersten und zweiten Generation auf, der Hersteller spricht von einer Quote von 0,001 Prozent. Das Problem sei auf die Batterie zurückzuführen, die Akkus eines einzelnen Zulieferers seien für die Erscheinungen verantwortlich. Den Namen des Akku-Herstellers nannte Apple nicht. Es gebe bisher auch keine Berichte über ernsthafte Schäden oder Verletzungen, die zu heiße iPods ausgelöst hätten. Betroffene Kunden sollen sich an Apple Care wenden, fehlerhafte iPods wolle Apple kostenlos umtauschen.
Yahoo baut Digg-Konkurrenten Buzz Up aus
Yahoo baut seinen Digg-Konkurrenten Buzz Up weiter aus und öffnet den Dienst für Publisher beliebiger Websites. Seit Februar hat die Zahl der Websites, die sich mit dem Empfehlungsdienst für Conten verbinden, von 100 auf 400 zugenommen, wobei vorwiegend Websites aus den USA daran teilnehmen.