
Neue iPods auf Basis von Mac-OS X sollen im September kommen
Auf einem Special Event Mitte oder Ende September wird Apple neue iPods vorstellen, die ein Derivat des Apple-eigenen Betriebssystems Mac-OS X einsetzen, berichtet die Gerüchtesite AppleInsider unter Bezug auf gut informierte Quellen. Während Apple sein Unix-Betriebssystem in Varianten schon auf dem iPhone und dem Apple-TV einsetzt, soll nun als dritte Gattung neben dem Mac der iPod hinzukommen, der bisher ein Pixo-Betriebssystem verwendet. Mit dem iPod soll laut der Quellen aber noch nicht Schluss sein, Apple bereite eine weitere Familie von Elektrogeräten vor, die Mac-OS X einsetzen.
Im Herbst sollen aber zunächst vier neue iPod-Modell kommen, als Weiterentwicklungen von iPod Video und iPod Nano. Darunter soll ein “Full-Screen”-iPod sein, der in der Gestaltung wohl dem iPhone ähnele. Der neue iPod Nano soll weiterhin das Click-Wheel verwenden, dennoch aber mit Mac-OS X arbeiten, berichten die Quellen von Apple Insider weiter.
You-Tube-Fans lehnen In-Video-Werbung ab
Die Reaktionen waren absehbar: Während Analysten die Entscheidung der Google-Tochter You Tube begrüßen, Videos mit Werbung auszuliefern, protestieren Fans der Video-Sharing-Site gegen die Vermarktung des Dienstes. Anstatt Werbung vor einen Film zu quetschen (Pre Roll), will You Tube eine transparente Überblendung einsetzen, die auf einen Werbeclip hinweist. Klickt der Anwender auf die im unteren Drittel des Films eingeblendete Ebene, stoppt der Player den augenblicklich abgespielten Film, spielt die Erbung ab und setzt die Übertragung fort. Gartner-Analyst Allen Weiner hält das Modell für fraglich, die 1,65 Milliarden in You Tube investierten Dollar zu amortisieren. Nach Ansicht Weiners würden die meisten Anwender zwischendrin eingespielte Werbung ebenso wenig akzeptieren wie Spots vor oder nach dem Film. Der unabhängige Analyst Greg Sterling hingegen ist etwas optimistischer, Google habe ein ähnliches Modell bereits in Google Video ausprobiert. Da You Tube die neue Werbeform nur in begrenzten und ausgewählten Videos zeigen werde, würden sich die Anwender langsam daran gewöhnen. Den Werbetreibenden würden durch die bewusst angeklickten Spots jedoch deutlich mehr qualifizierte Interessenten zugeführt als dies im passiven Medium TV der Fall ist. Joe Laszlo von Jupiter Search sieht ein großes Interesse der Industrie daran, Werbung in You Tube zu schalten. Da die Google-Tochter das Instrument sorgfältig einsetze, könne der Plan aufgehen. Anwender würden ein für 20 Sekunden eingeblendetes Overlay eher akzeptieren als eine 30-sekündige Werbeunterbrechung.
Unter You-Tube-Anwendern stößt die Werbeidee aber auf massive Ablehnung. Der Eintrag im You-Tube-Blog , der Werbung ankündigt, hat mittlerweile mehr als 130 Antworten erhalten, die meisten davon negativ. Anwender kündigen an, in Zukunft ihre Videos auf andere Sites zu laden, manche User weisen darauf hin, dass You Tube die Overlays nicht selbst erfunden habe, der Dienst Video Egg arbeite schon seit einem Jahr damit. Viele Video-Freunde stören sich daran, dass die Produkte ihrer eigenen Kreativität zu Werbezwecken missbraucht würden, die Overlays würden die Werke stören, oder Werbung zeigen, mit denen die Filmer nicht einverstanden seien. Der Anwender Cenzo74 beklagt sich bei You Tube: “Video ist Kunst. Film ist Kunst. Und über ein Kunstwerk zu malen, ist eine Gewalttat. Stellt Eure Werbung woanders hin.” Einige Anwender zeigen jedoch Verständnis für die Maßnahme und weisen auf die Kosten des Video-Hostings hin.
Sonnet bringt Fierwire/USB-Karte für Express/34-Port
Bereits für das kommende Mac-Betriebssystem Mac-OS X 10.5 Leopard vorbereitet sein soll die Firewire/USB-Karte für den Expresscard/34-Port, die Sonnet vorgestellt hat. Die Karte FWUSB2-E34 bietet zwei Firewire-400- und einen USB-2.0-Anschluss, mehrere Peripheriegeräte lassen sich gleichzeitig anschließen. Die Erweiterungskarte arbeitet auch in Expresscard/54-Eslots, in Macbooks ist jedoch nur die Variante Express/34 zu finden.
Orange: Bislang kein Zuschlag für iPhone
Die France-Telecom-Tochter Orange hat sich beim Ringen um die französischen Vermarktungsrechte für das iPhone von Apple bislang nicht durchgesetzt. Andere Mobilfunkanbieter befänden sich ebenfalls in Gesprächen mit dem US-Hersteller, sagte Orange-Chef Louis-Pierre Wenes dem Magazin “Paris Match” (Online-Ausgabe/Donnerstag). Bis zu einer Entscheidung könne es noch mehrere Wochen dauern. Ein Verkaufsstart noch im September erscheine aus seiner Sicht unmöglich. In der vergangenen Woche war der Kurs der France-Telecom-Kurs gestiegen, nachdem Medien über den angeblichen Zuschlag für Orange berichtet hatten. (dpa)
Update für Snapz Pro X
Ambrosia hat sein Tool zum Erstellen von Screenshots Snapz Pro X auf Version 2.1.1 aktualisiert. Laut Hersteller behebt das Update einige Fehler der Software, Filme vom Bildschirmgeschehen sollen nun nicht mehr mit leeren Frames enden und Kompressoren nicht mehr zu große Filmdateien erzeugen. Auch selten auftretende Kernel Panics will die Software nun vermeiden, die Aufnahme von Audio soll verbessert sein. Das Update ist für registrierte Nutzer kostenlos. Snapz Pro X kostet 30 US-Dollar, die Version, die auch Filme aufnimmt, ist für 70 US-Dollar zu haben.
Neue iMac-Werbekampagne liegt schwer im Magen
Apples Werbekampagne für den neuen iMac der vierten Generation stößt in Amerika bei manchen Konsumenten offenbar auf Unverständnis. Apple wirbt mit dem Slogan “The new iMac. You can’t be too thin. Or too powerful.” Die Gesellschaft für Essstörungen in den USA sieht laut einer Yahoo News -Meldung darin eine Gefahr für Leute mit Essstörungen und geringem Selbstwertgefühl, die glauben, dass man nur wenn man dünn ist, auch erfolgreich sein könne. Alleine in den USA kämpfen sieben bis zehn Millionen Einwohner mit Essstörungen. Doch nicht nur magersüchtigen Leuten stößt der Slogan schwer auf, auch Personen mit Übergewicht fühlen sich offenbar diskriminiert. Die Vorsitzende der Gesellschaft, Johanna Kandel, bittet Apple deshalb, den Werbeslogan noch einmal zu überdenken.
Neue Technik zur Skalierung von Bildern
Doktor Ariel Shamir und Shai Avidan der israelischen Efi-Arazi-Schule für Computerwissenschaften und Software-Entwicklung arbeiten laut dem Digital Photography Review an einer neuen Technik zur Bearbeitung von Bildern. Die auf der Siggraph -Konferenz vorgestellte Software-Technik sucht die Bilder nach Bereichen mit der “geringsten Energie”, also dem schwächsten Kontrast und den wenigsten Bilddetails ab. Dadurch kann der Anwender Bilder skalieren, ohne dass dabei wichtige Bildinformationen verloren gehen. Dazu lassen sich Bildbereiche schützen, die die Anwendung dann nicht verzerrt. Durch das Markieren bestimmter Bereiche kann der Anwender zudem ganze Elemente entfernen. Ein knapp viereinhalb Minuten langes Video verdeutlicht die Vorgehensweise der Software. Zudem erläutert Dr. Ariel Shamir auf seiner Webseite die Technik in einem 20 Megabyte großen PDF.