
Bericht: Teile des Yahoo-Aufsichtsrates wollen Microsoft-Angebot annehmen
Die New York Post berichtet unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen, dass eine Gruppe in Yahoos Aufsichtsrat willens sei, das Übernahmeangebot von Microsoft anzunehmen. Laut Post soll sich um das Aufsichtsratsmitglied eine Gruppe formiert haben, die auf eine Einigung mit Microsoft hinarbeite. Yahoo-CEO Jerry Yang hatte letzte Woche in einem Brief an Aktionäre begründet, warum Yahoo das 44,6-Milliarden-Angebot zurückgewiesen hat: Trotz eines 60-prozentigen Aufschlags auf den aktuellen Aktienkurs sieht Yang seine Firma nicht ausreichend bewertet. Bostock, einige weitere Aufsichtsräte und der Milliarden-Investor Ron Burkle fürchten jedoch, die Ablehnung des Angebots habe emotionale Gründe, Yang und seine Unterstützer hätten womöglich nicht zum Wohle der Aktionäre gehandelt. In diesem Falle könnten Klagen von Investoren drohen. Yahoo hat den Bericht der New York Post bisher nicht kommentiert
Nintendo Wii bis Ende 2008 erfolgreichste Konsole
Nintendos Spielekonsole Wii wird laut Zahlen der Marktforscher von iSuppli bis Ende des Jahres Microsofts Xbox 360 überholt und die Spitzenposition eingenommen haben. Bis Ende 2008 sollen laut iSuppli 30,2 Millionen Wii im Einsatz sein, für die Xbox 360 ist eine installierte Basis von 25,7 Millionen Einheiten prognostiziert. Ende 2007 waren nur 18 Millionen Wii im Einsatz und 3,2 Millionen Ende 2006. Sonys Playstation 3 dürfte bis Ende des Jahres nur in 10,3 Millionen haushalten im Einsatz sein, gerade einmal 1,8 Millionen mehr als Ende 2007.
Toshiba und SanDisk kurbeln angeblich Halbleiter-Produktion an
Der japanische Elektronikkonzern Toshiba und sein US-Partner SanDisk wollen Medienberichten zufolge gemeinsam rund 1,8 Billionen Yen (11,4 Milliarden Euro) in den Ausbau ihrer Halbleiter-Produktion investieren. Zu diesem Zweck wolle Toshiba im nächsten Geschäftsjahr 2008/2009 (1. April) zwei neue Fabriken für NAND-Chips in Japan bauen, berichtete die gewöhnlich gut informierte japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei» am Montag. Eine Sprecherin bei Toshiba sagte dazu auf Anfrage, der Konzern habe zwar Baupläne, es sei jedoch noch nichts entschieden. Medien zufolge will Toshiba eine Entscheidung zu den beiden neuen Werken noch in dieser Woche fällen.
Zu Medienberichten am Wochenende, wonach Toshiba aus dem Video-Format HD DVD aussteigen will, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens am Montag auf Anfrage lediglich, es sei auch hier noch nichts entschieden. Japanische und amerikanische Medien hatten berichtet, im Formatstreit um die Nachfolge der DVD steuere der Standard Blu-Ray auf einen schnellen Sieg zu. Das Konkurrenzformat HD DVD stehe vor dem Aus. Toshiba könnte demnach schon in den kommenden Tagen die Einstellung der HD DVD bekannt geben, hieß es. (dpa)
Die iPhone-Lücke: Jedes zehnte Gerät geht in China ins Netz
Wo sind sie geblieben, die von manchem Analysten vermissten iPhones – offensichtlich in China. Nach den Marktforschern von In-Stat benutzen 400.000 Anwender im Netz von China Mobile ein entsperrtes iPhone. Damit erreicht China einen Marktanteil von zehn Prozent, ohne dass das Gerät bisher offiziell im Reich der Mitte angeboten wird. China Mobile brach die Verhandlungen mit Apple Mitte Januar ab ( wir berichteten ). Von den 369 Millionen Kunden des Mobilfunk-Anbieters sollen 28 Millionen für das iPhone in Frage kommen, schätzt In-Stat.
Vom Macbook Air geklaut: USB auf Ethernet mit Open Source-Treiber
Das Macbook Air hat zwar keinen Ethernet-Anschluss, mit Hilfe eines Adapters lässt er sich aber nachrüsten. Wie man die 29 Euro teure Buchse auch an den USB-Port anderer Macs hängen kann, erklärt nun die französische Seite MacBidouille : Ohne Treiber geht zwar gar nichts, für Mac OS X 10.5.2 lässt sich aber ein passender Open Source-Treiber herunterladen: USBAx8817x 1.0.3b10 1.0.3b10 ist der richtige, man bekommt ihn bei Sustainable Softworks. Partout nicht fremd gehen will hingegen das Superdrive des Macbook Air: Es braucht nicht nur mehr Strom als Standard-USB-Schnittstellen liefern können, sondern scheint sich auch anderweitig gegen den Betrieb an fremden Macs zu wehren: Herausgefunden hat das ebenfalls MacBidouille, die genauen Gründe aber noch nicht entdeckt.