
Die Reaktion des Publikums waren gemischt, der kalifornische Messebesucher Steve Hathaway meint etwa achselzuckend: “Die meisten Firmen lassen ihre Sachen woanders bauen, da es billiger ist.” Mehr für Apple-Produkte würde er nicht bezahlen, damit sich die Bedingungen bei Foxconn und anderen Manufakturen bessern würden. Apple verlange ohnehin schon hohe Preise und könne selbst für bessere Entlohnung der Arbeiter sorgen.
Der Blogger Victor Cajiao (Typicalmacuser.com) meint hingegen, dass Endverbraucher für ein Ende der Ausbeutung mehr zahlen würden, insbesondere die “liberalen Apple-Anwender, die sich der Situation mehr bewusst” seien als andere Konsumenten. Cajiao begrüßt die Berichterstattung, da sie die Leute zu einem zweiten Blick auf die Produkte zwinge: “Es geht hier um jede Art von Elektronik, Leute”
Apple hat zu den jüngsten Berichten keine offizielle Stellungnahme abgegeben, 9to5mac will jedoch eine interne E-Mail von Tim Cook an Apple-Mitarbeiter zugespielt bekommen haben. Darin schreibe der Apple-CEO: “Wir kümmer uns um jeden Arbeiter in der weltweitern Zuliefererkette. Jeder Unfall besorgt uns sehr, ebenso jeder Vorfall schlechter Arbeitsbedingungen. Jeder Vorwurf, das sei uns egal, ist komplett falsch und beleidigt uns. Wie Sie besser als alle anderen wissen, widersprechen Vorwürfe wie diese unseren Werten. Das ist nicht, was wir sind.”