
Jobs eröffnet Macworld Expo mit Keynote
Ungewöhnlich früh hat der Messerveranstalter IDG World Expo bekannt gegeben, dass Steve Jobs die kommende Macworld Expo 2007 in San Francisco mit einer Keynote eröffnen wird. Die Macworld Expo beginnt am 8. Januar 2007 mit Konferenzen im Moscone-Center, den Publikumsteil der Veranstaltung wird Steve Jobs mit seiner Keynote am 9. Januar um 9 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) eröffnen. Daid Kores, CEO von IDG World Expo freut sich über den Veranstaltungspunkt, den er diesmal schon drei Monate im Voraus bestätigen konnte: “Steve’ Keynote ist immer ein großartiger Beginn für das größte Mac-Event des Jahres.” Für die Messe haben sich schon 350 Aussteller angemeldet, das Konferenzprogramm umfasst derzeit 120 Seminare und Schulungen.
Nokia stellt Bluetooth-Alternative vor
Der finnische Handy-Konzern Nokia hat mit der Kurzstreckenfunktechnologie Wibree eine mögliche Alternative zu Bluetooth entwickelt. Laut Hersteller erweist sich der potentielle Bluetooth-Nachfolger als effizienter im Energieverbrauch und lasse sich derart in kleineren und weniger teuren Geräten einsetzen. Da Wibree vorhandene Bluetooth-Komponenten wie Antennen und Sender nutze, könnten Hersteller die neue Technik zu geringen Kosten implementieren, erklärte Nokias Forschungsdirektor Bob Iannucci gestern in Helsinki. Nokia sieht die Einsatzgebiete von Wibree nicht nur bei der Anbindung von Peripherie wie Tastaturen an Rechner, auch Geräte wie Armbanduhren oder Equipment für Sportler könne man mit der Funktechnologie ausrüsten. Wibree kommuniziere mit einer Reichweite von maximal zehn Metern mit bis zu 1 Mbps Datentransferrate. Die Technologie lasse sich auf eigenen Chips einbauen, Hybrid-Chips, die Wibree und Bluetooth beherrschen, seinen ebenso möglich. Nokia bemüht sich in Zusammenarbeit mit anderen Herstellern wie Broadcom, Epson oder Nordic Semiconductor um Standardisierung der Technologie.
Multimediaplayer von Wolverine mit 120 GB Kapazität
Einen zu Mac und PC kompatiblen Mediaplayer hat Wolverine Data mit dem ESP vorgestellt, der in Kapazitäten von 80 GB und 120 GB für 400 respektive 500 US-Dollar zu haben ist. Der ESP verfügt über ein 3,6-Zoll-LCD und hat ein Speicherkartenlesegerät eingebaut, das sich auf die sieben gängigsten Flash-Formate versteht. Mit Mac oder PC verbindet sich der ESP via USB 2.0, Bilder zeigt der Player in den Formaten JPEG, TIFF und BMP an, zudem versteht er sich auf die Darstellung von Text und RAW-Formaten. An Videos beherrscht Wolverines ESP MPEG-1-, MPEG-2-, WMV9- und Xvid-Dateien, Musik kann für den Wolverine ESP als MP3, WMA, WAV, CDA und als ungeschütztes AAC vorliegen. Ein für 80 US-Dollar zusätzlich erhältlicher Adapter ermöglicht dem Gerät, Videos direkt vom Fernseher oder von DVD-Player und anderen Quellen aufzuzeichnen.
Microsoft legt Berufung gegen EU-Strafgeld ein
Microsoft hat gegen die von der EU-Wettbewerbskommission im Juli im Kartellverfahren gegen den Konzern wegen nicht eingehaltener Wettbewerbsauflagen ausgesprochene Geldstrafe von 280,5 Millionen Euro Berufung eingelegt. Das EU-Gericht in Luxemburg beschäftigt sich bereits mit Microsofts Berufung gegen die 2004 ausgesprochenen Auflagen wie der Verpflichtung zum Verkauf einer Windows-Version ohne Mediaplayer, Offenlegung von Quellcode für Serverprotokolle und der Strafe über 500 Millionen Euro. Diese erste Berufung wird das Gericht aller Voraussicht nach noch in diesem Jahr verhandeln, die am Dienstag eingereichte weitere Berufung soll in der ersten Jahreshälfte 2007 dran kommen.
Während Microsoft 2004 die Strafe gezahlt und eine bisher nicht nennenswert verkaufte Windows-Version ohne Mediaplayer auf den Markt gebracht hatte, veröffentlichte der Konzern bis dato keine seiner Serverprotokolle, um diese der Konkurrenz zu öffnen. Die Eu-Kommission hatte daraufhin die Geduld verloren und die weitere Strafe über 280,5 Millionen Euro verhängt.
Sony kündigt Blu-ray-Rekorder für Dezember an
Der Wettbewerb um die DVD-Nachfolge kann beginnen: Sony hat angekündigt, im Dezember erste Blu-ray-Videorekorder zunächst in Japan auf den Markt zu bringen. Die beiden Geräte BDZ-V9 und BDZ-V7 verfügen neben dem Aufnahmemechanismus für Blu-ray-Disks auch über Festplatten mit 500 GB respektive 250 GB Kapazität für kurzfristigere Archivierungen. Jeder Rekorder verfügt über zwei unabhängige digitale Tuner, so dass BDZ-V9 und BDZ-V7 zwei HD-Programm gleichzeitig aufzeichnen können. Via Firewire respektive iLink lassen sich an die Rekorder direkt Sonys High-Definition-Camcorder anschließen. Die Preise liegen bei 2.500 US-Dollar und 2.100 US-Dollar, ob und wann die Rekorder auch international in den Handel kommen, stehe laut Sony noch nicht fest.
Sony wird darüber hinaus die Blu-ray-Technik erstmals in PCs seiner Vaio-Reihe integrieren, hat der Konzern auf Ceatce-Show in Toky bekannt gegeben. Der Vaio Type-R mit Intel Core 2 Duso Prozessor wird je nach Ausstattung mit Blu-ray-Laufwerk zu Preisen zwischen 2.000 und 5.500 US-Dollar zu haben sein, ebenso sind Sonys Type-L-Computer mit der neuen Technik ausgestattet.