
Update vor der Tür: Mac OS X 10.5.1 soll Sicherheitslöcher beheben
Angeblich legt Apple bereits die letzte Hand an das erste Update nach der Freigabe des neuen Betriebssystems Mac OS X 10.5 Leopard.
Laut Kommentaren von Apple Insider ist die Entwicklung fast beendet und noch in dieser Woche werden die umfangreichen Tests beginnen.
Das Update wird einige Fehler ausbügeln, die seit der Freigabe aufgetreten sind. In erster Linie sei es ein Wartungs- und Sicherheits-Update und werde verschiedene Probleme der Leopard-Anwender lösen.
Info: Macworld
Neue Sammelklage gegen Apple: Monopolbildung mit iPod und iTunes
Apple ist Ziel einer neuen Sammelklage: Die Abhängigkeit der iPods von iTunes sei demnach illegal, da dadurch ein Monopol auf dem digitalen Medienmarkt gebildet werde mit den möglichen Folgen Preisinflation, Ausschluss der Konkurrenz und Beschränken der zukünftigen Kaufentscheidungen der Konsumenten auf dieses System. 19 Seiten umfasst die formelle Klage, die bereits im August in Florida gerichtlich eingereicht wurde. Mittlerweile wurde die Klage auf Ersuchen von Apple vom Bezirksgericht Florida and das US Amtsgericht für Süd-Kalifornien weitergereicht, wo bereits ähnliche Fälle seit zwei Jahren auf ein Urteil warten.
Die Klage wurde von Frederick Black aus Florida stellvertretend für alle Einwohner von Florida eingereicht, die einen iPod oder Downloads von iTunes kauften und dann feststellen mussten, dass die Download-Daten von iTunes nicht auf ein Fremd-Gerät überspielt bzw. dass Downloads von anderen online Musik-Diensten nicht auf iPod übertragen werden können.
Black wirft Apple vor, dass dies unzumutbar und illegal gemäß Floridas Gesetzgebung bezüglich Missbrauchs und unfairem Handel sei. Ein Kunde, der seinen iPod verliert oder beschädigt, sei zum Kauf eines neuen iPods gezwungen oder verliere die Nutzung bereits erstandener Medien von iTunes.
Laut Black hätte Apple die Lizenz zur Verwendung von Microsofts Windows Mediaformat erwerben oder einen neuen firmenunabhängigen Industriestandard für Kopierschutzsysteme entwickeln sollen, statt einfach die Konkurrenz in dem Sektor auszuschalten um eine dominante Marktposition zu sichern.
Black wirft Apple außerdem vor, absichtlich die Verwendung der Bauteile von frühen iPod-Modellen, die Windows Mediaformat unterstützten, unterbunden zu haben, um für Kunden verfügbare Medieninhalte zu kontrollieren.
Blacks Anwalt schreibt zudem: Apple „kontrolliert einen derartig großen Anteil des Markts für tragbare digitale Wiedergabegeräte, Online Musik-Dienste und Online-Videos, dass Apple die Preise für die Kunden bestimmen kann und dies zu Preiserhöhungen geführt hat.“ Die Anklage fügt hinzu, dass Apple dies „absichtlich zur Eliminierung der Konkurrenz“ betreibt und dieses „nicht für legitimen Geschäftsbetrieb notwendig ist“. Black verlangt Schadensersatz in Höhe von 15.000 US-Dollar und eine Verfügung zur Unterbindung weiterer Schäden.
Festplatten Update für iMac Core 2 Duo und Mac Pro
Apple hat gestern ein neues Update freigegeben: Hard Drive Update 1.0 soll „einige Fehler“ auf iMacs mit Core 2 Duo und Mac Pros beheben, die unter Mac OS X 10.4.7 oder aktueller laufen. Für dieses Update gibt der Mac-Hersteller keine weiteren Details oder an.
HP will sich aus Kamerageschäft zurückziehen
Hewlett-Packard (HP) will sich aus dem Geschäft mit digitalen Kameras langsam zurückziehen und sich stattdessen auf seine Druckerlösungen und Online-Fotoservices konzentrieren. Design, Produktion und Vertrieb von Digitalkameras will das Unternehmen an einen noch zu findenden Partner abgeben, gab HP gestern bekannt. Noch bis Ende des Jahres produziert HP seine Digitalkameras selbst, das Lizenzgeschäft soll in der ersten Hälfte des Jahres 2008 anlaufen. Der Partner werde Kameras aber weiterhin unter dem Markennamen HP vermarkten. Unter der Strategie Print 2.0 will HP seine Web-basierten Druckservices für Verbraucher und Profis weiter ausbauen und neue Werkzeuge für die Erstellung digitaler Inhalte bereitstellen. Dazu wolle der Konzern zunächst 30 Millionen US-Dollar investieren.
Phase – Rhythmusspiel für den iPod
Das iTunes 7.5-Update am letzten Montag bietet unter anderem nun auch Unterstützung für Phase, einem neuen interaktiven Musikspiel. Phase kann für 4,99 € im iTunes-Store erworben und geladen werden. Phase kann auf iPod Nanos der dritten Generation, iPod Classics und iPods der fünften Generation gespielt werden und ist im Vertrieb von MTV Network/Viacom. Phase übernimmt den Rhythmus des aktuell im iPod ausgewählten Songs und passt seinen Spielablauf an: Durch Klicken und Gleiten auf dem Clickwheel im Rhythmus der Musik werden Noten gefangen und Bonussterne gesammelt.
In iTunes 7.5 wird eine neue Wiedergabeliste „Phase Music“ angelegt, der Benutzer füllt diese mit seinen Songs. iTunes erstellt dafür automatisch die Daten für das interaktive Spiel und beim Synchronisieren mit dem iPod werden diese Songs als Soundtrack für Phase angelegt.
Ziel von Phase ist beim Spielen möglichst viele farbige Noten durch Klicken der Links – Mittel – Rechts Tasten zu fangen. Es basiert somit auf dem gleichen einfach und genialen Prinzip der erfolgreichen Vorgänger aus dem Hause Harmonix, wie Guitar Hero und FreQuency . Gelegentlich erscheinen in Phase ganze Gitarrenläufe, die mit Bonussternen belohnt werden. In allen Songs müssen mittels genug Stern-Guthaben Kontrollstellen passiert werden. Ohne ausreichend viele Sterne ist das Spiel vorbei.
eMusic auf dem Vormarsch
Der Online Musik-Dienst eMusic, nach eigenen Angaben der zweitgrößte Anbieter von digitaler Musik nach iTunes, hat letzten Mittwoch mit der Anzahl der registrierten Benutzer die 350.00 Marke überschritten und stellt nun über 3 Millionen Songs zur Auswahl. eMusic bietet unabhängig veröffentlichte und produzierte Musik aus allen Genres an: Von Blues bis Electronic, von Klassik bis Country ist alles vertreten. Über 20.000 Plattenlabel stehen zur Verfügung. Der Dinest ist Abo basiert und verwendet als Format MP3, ein DRM-System ist also nicht implementiert.
Bis heute hat eMusic über 165 Millionen Downloads verkauft . Davon sind 25.000 Hörbücher – ein Service, der erst seit 2 Monaten angeboten wird. Die Anzahl der Benutzer wächst schnell: 50.000 neue Abonnenten registrierten sich nach Angaben von eMusic seit April.
eMusic hat das Angebot nun weiter ausgebaut: Kunden mit AT&T-Handy können den Dienst „ Over the Air (OTA)“ in Anspruch nehmen.
iPhone bei T-Mobile: Kein Upgrade für Bestandskunden, Home-Option zubuchbar
T-Mobile bietet als deutscher Exklusiv-Provider für das iPhone Bestandskunden nicht die Möglichkeit, zu günstigeren Konditionen einen noch laufenden Vertrag umzuwidmen, um das Telefon zu erwerben. Wer bereits T-Mobile-Kunde ist und wessen Vertragsbindung sich nicht dem Ende neigt, muss einen Neuvertrag parallel zu seinem bisherigen Vertragsverhältnis abschließen. Dies berichten übereinstimmend mehrere macnews.de-Leser von ihren Hotline-Gesprächen. Möchte man hingegen als iPhone-Besitzer auch unter einer Festnetznummer erreichbar sein und an einer festgelegten Adresse zu Quasi-Festnetz-Kosten telefonieren wollen, so soll man zu den iPhone-Complete-Tarifen die Home-Option dazu buchen können. Sie kostet in der vergleichbaren Relax-Tarif-Familie 4,95 Euro.
Spiegel-Displays: Statt Schleifpapier helfen Folien am iMac und Macbook
Wer sich von der Umgebungslicht-reflektierenden Oberfläche der Glossy-Displays an den MacBooks und dem neuen iMac stört, braucht nicht mehr zu feinstem 2000er-Schleifpapier zu greifen, um eine nicht-reversible Entspiegelung seines Monitors vorzunehmen. Der US-amerikanische Spezialanbieter Photodon hat Schutzfolien in seinem Lieferprogramm, die die Reflektionseigenschaften von Glossy-Displays reduzieren und zugleich den Monitor vor Kratzern und anderen Beschädigungen schützen. Eine für das MacBook passende Non-Glare-Folie kostet knapp zehn US-Dollar, für den iMac werden je nach Größe zwischen 28,50 und 34,25 Dollar fällig – ohne Versand und Zoll. Auf Anfrage liefert der Anbieter auch andere Größen und schneidet nach Kundenvorgaben die Folien zu, berichtet MacDailyNews.com .
Fast 70 neue Designs für das Leopard-Dock
Viele Anwender sind mit dem Aussehen des Docks unter Mac-OS X 10.5 nicht glücklich, macnews.de stellte bereits einige Optionen zur Veränderung des Standard-Docks vor. Nahezu 70 verschiedene Designs zum Dock-Modding bietet die Seite LeopardDocks mittlerweile an. Vom Schachbrett-Muster bis zum Holz-Furnier findet der Benutzer alles, um seinem Dock ein individuelles Aussehen zu verpassen. Entwickler Brian Rice bietet mit Change Dock (Direktlink) zudem ein 540 Kilobyte kleines Skript an, mit dem sich das Aussehen des Docks automatisch verändern lässt. Damit sollte nun jeder Leopard-Anwender zufriedengestellt werden können.