
Apple erklärt sich zum Umweltschutz
Bei der Vorstellung der neuen Macbooks hatte Apple-CEO Steve Jobs bereits deren Umweltfreundlichkeit betont, gestern hat das Unternehmen seine Selbstverpflichtung zum Umweltschutz erneuert. Auf der Website www.apple.com/environment/update erklärt Steve Jobs, was Apple in den vergangen Jahren unternommen hab, um grüner zu werden. Nun wolle das Unternehmen vor allem transparenter seine Aktivitäten zur Vermeidung von Müll und Schonung von Ressourcen darlegen. Unter anderem erklärt Apple die Produktions- und Recyclingprozesse seiner Produkte, und zeigt, wie es seinen CO2-Fußabdruck und die Verwendung von Giftstoffen reduziert. In diesem offenen Brief verweist Apple auf zahlreiche Studien, Steve Jobs will damit umweltbewusste Kunden ermutigen, sich selbst ein Bild über Apples Maßnahmen zu machen.
Luxpro verklagt Apple wegen Monopolisierung des MP3-Markts
Der taiwanesische MP3-Player-Hersteller Luxpro hat Apple wegen Monopolisierung des Marktes für MP3-Player verklagt. Apple habe die Vormachtstellung der iPods unfairen Praktiken zu verdanken, heißt es in der Klage, die Luxpro am Bezirksgericht im US-Bundesstaat Arkansas eingereicht hat. Luxpro war im Markt erstmals aufgefallen, als es auf der Cebit den “Super Shuffle” präsentierte, einen Player, der Apples iPod Shuffle fast bis ins Detail glich. Apple ging gerichtliche gegen Luxpro vor, das den Player neu gestaltete und unter dem Namen Super Tangent neu auf den Markt.
Luxpro wirft Apple vor, das Unternehmen weiterhin mit Klagen überzogen zu haben, und so die Produkte Super Tangent, EZ Tangent und Top Tangent vom Markt ausgeschlossen zu haben. Luxpro hatte in Taiwan jedoch die Revision gewonnen und durfte seine Player verkaufen. Die laut Luxpro “unfaire Strategie” Apples habe dem Unternehmen enormen wirtschaftliche Schaden beschert, zudem habe der iPod-Hersteller versucht, Luxpros Handelspartner unter Druck zu setzen. Luxpro will von Apple nun Schadensersatz in unbekannter Höhe erstreiten, schon im Jahr 2005 versuchte das Unternehmen vergebens, von Apple 100 Millionen US-Dollar Schadensersatz zu erhalten.
Updates für Indesign und Incopy CS3
Adobe hat für Indesign und Incopy CS3 Wartungsupdates veröffentlicht. Laut Hersteller soll Indesign CS 3 5.0.4 die Kompatibilität zur neuen CS4-Version erhöhen, ebenso haben die Entwickler eingie Fehler behoben. Auch Incopy CS3 erhält die Versionsnummer 5.0.4 und ein Reihe von Bugfixes.
Nokias Gewinn schrumpft deutlich
Der Handyweltmarktführer Nokia hat im dritten Quartal deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Der Umsatz ging im Septemberquartal um fünf Prozent auf 17,7 Milliarden US-Dollar zurück, im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich der Gewinn gar um 28 Prozent und betrug 1,09 Milliarden US-Dollar. In die Bilanz eingegangen ist unter anderem die Übernahme des GPS-Herstellers Navteq. Nokias Anteil am Handymarkt geht allmählich zurück, im dritten Quartal verkaufte der finnische Hersteller 117,8 Millionen Geräte und hielt dabei einen Anteil von 38 Prozent. Im Vorjahr hatte dieser noch 39 Prozent betragen, im Vorquartal erzielte Nokia einen Anteil von 40 Prozent.
Microsoft-Chef Ballmer heizt Spekulationen zu Yahoo-Übernahme an
Microsoft-Chef Steve Ballmer hat mit Äußerungen über den Internet-Konzern Yahoo für neue Übernahmespekulationen gesorgt. Ein Geschäft mit Yahoo könne für die Aktionäre beider Seiten wirtschaftlich weiter sinnvoll sein, sagte Ballmer US-Medien zufolge am Donnerstag auf einer Konferenz in Orlando (Florida). Derzeit gebe es aber keine Gespräche zwischen beiden Seiten. Der Softwareriese Microsoft war vor einigen Monaten mit einem über 40 Milliarden Dollar schweren Übernahmeangebot bei Yahoo abgeblitzt. Die Yahoo-Aktie schoss nach Ballmers Äußerungen um fast 20 Prozent auf mehr als 13,50 Dollar in die Höhe, gab aber später wieder etwas nach. Microsoft hatte in seiner letzten Offerte 33 Dollar je Yahoo-Papier geboten. Der Softwareriese betonte nach Ballmers Aussagen am Donnerstag in einer eigens verbreiteten Stellungnahme, dass er kein Interesse an einem Kauf von Yahoo habe. (dpa)