
Leopard bekommt Unix-Zertifikat
Das neue Betriebssystem von Apple, Mac-OS X 10.5 Leopard, wurde offiziell von The Open Group als echtes Unix-System anerkannt . Open Group ist ein anbieter- und technologie-unabhängiger Zusammenschluss von der Open Software Stiftung und X/Open, um offene Industriestandards und Kompatibilitäten für das Betriebssystem Unix zu entwickeln.
Sowohl Mac-OS X Leopard als auch Mac-OS X Server Leopard bekommen das Zertifikat für Erfüllung des Unix 03-Standards. Damit bestätigt die Open Group, dass das System von Apple alle Anforderungen des aktuellen Produkt-Standards gemäß den Richtlinien der Open Group Plattform Forums für Unix-Spezifikationen Version 03 erfüllt wird.
Mac-OS X sei somit das erste bedeutende Betriebssystem, das auf den Open-Source BSD des ursprünglichen Unix basiert und die Zertifizierungs-Anforderungen erfüllt. Betriebssysteme, die diese Spezifikationen erfüllen, unterstützen eine Reihe von Standard-Schnittstellen, die einfaches Portieren für Unix-Programme wie Back Office erlaubt.
„Seit über 10 Jahren garantiert die Unix-Spezifikation durchgehend Erweiterbarkeit und Stabilität für die End-Anwender – das ist das Hauptmerkmal eines erprobten und echten Technologie-Standards“, verkündet der Präsident und Geschäftsführer von Open Group, Allen Brown. “Betriebssysteme gemäß dem Unix 03-Standard garantieren den Unternehmen starke Produkte und gewähren eine weite Basis zur Auswahl von möglichen Anbieter-Kooperationen. Mit der Zertifizierung beweist Apple die Übernahme von Verantwortung seinen Kunden gegenüber, da Lösungen gemäß dem Standard garantiert und vollständig unterstützt werden.”
AMD tritt mit Spider gegen Intel an
AMD (Advanced Micro Devices) hat am Montag einen neuen Mikroprozessor freigegeben und damit eine entscheidende Lücke in der Produktlinie des angeschlagenen Chip-Herstellers geschlossen. Der neue Phenom Prozessor ist ein Quad-Core Prozessor, damit hat AMD seinen eigenen Chip ein Jahr nach der Einführung der Vier-Kern-Prozessoren von Intel.
Zusätzlich zu diesem neuen Prozessor stellt AMD eine neue Plattform namens Spider vor, die eine Reihe neuartiger Silizium-Komponenten enthält. Neben dem neuen Phenom Prozessor mit ATI Radeon HD 3800 Graphik-Beschleuniger enthält Spider auch ein Chipset zur Unterstützung von Kern-PC-Fuktionen. Spider ist das erste konkrete Produkt aus der 5,4 Milliarden-US-Dollar-Übernahme der kanadischen Graphik-Firma ATI durch AMD.
„Dies ist ein gutes Beispiel für die Integration von AMD und ATI“, verkündete ein Pressesprecher von AMD. „Spider ist unsere erste neue Plattform, die Komponenten von beiden Firmen enthält“.
Die Aktien von AMD sind kürzlich um 6,55 Prozent (oder 79 US Cents) auf 11,28 US-Dollar gefallen. Insgesamt haben die Anteile seit Mitte Juli ein Drittel ihres Wertes verloren.
Mit Beginn der Weihnachts-Saison hofft AMD die Spider Plattform im Spielemarkt unterzubringen. Auch PC-Enthusiasten werden Interesse zeigen: Nach Aussage von AMD ist die Neuentwicklung eine Verbesserung im Bereich Leistung und Energie-Effizienz und unterstützt das Einsetzten von bis zu vier Grafikkarten in Desktop-Rechnern.
Firefox 3.0 Beta will sicher surfen
Firefox 3.0 liegt nach einer längeren Alpha-Phase nun als Betaversion für den öffentlichen Test vor. Mike Schroepfer, bei der Mozilla-Group Vizepresident für Entwicklung, rechnet laut IDG News Service mit einer zweiten Beta bis Ende des Jahres und einer finalen dritten Betaversion Anfang 2008. Im Verlauf des Tests sollen nach Schroepfers Wünschen rund eine halbe Million Anwender den Browser geprüft haben. Neu in Firefox 3.0 ist unter anderem die “Places” genannte Datenbank, in denen die besuchten Websites gespeichert werden. Der Anwender soll so leichter Ergebnisse der vergangenen Surftouren finden. Firefox 3.0 legt auch auf Sicherheit wert und fragt in Googles Datenbank bekannter gefährlicher Websites nach. Gerät der Surfer auf eine verdächtige Website, warnt Firefox vor dieser. Der Downloadmanager arbeitet besser mit Antivirensoftware zusammen, das Herunterladen gefährlicher Anhänge von verdächtigen Seiten will er unterbinden.
iSkin Touch für den iPod Touch
Der Spezialist für iPod-Schutzhüllen iSkin hat seine iSkin Touch für den iPod Touch vorgestellt. Der Silikonüberzug soll den Player wirkuungsvoll vor Stößen schützen. Während die Vorderseite aus einer transparenten Folie besteht, die sich leicht entfernen lässt, bietet die Rückseite ein Material mit einer “Sure Grip”-Textur. Dort sind auch Halterungen für Kopfhörer und einen drehbarer Gürtelclip angebracht. Das iSkin Touch ist in mehreren Farbkombinationen erhältlich, als “Oxygen” in schwarz, “Electra” in schwarz-blau, “Vanity” in rosa und schwarz, “Diablo” in rot-schwarz und “Nighthawk” in schwarz und braun. Die Schutzhüllen iSkin Touch kosten 30 US-Dollar.
Apple reagiert auf Kritik an .Mac: Europa wieder flott
Bandbreite entdrosselt, Schnecke war gestern, weitere Dienste folgen
Nicht schöner, nicht einfacher, aber schneller soll es wieder sein. Seit zwei Monaten ( wir berichteten ) klagen europäische Anwender über gedrosselte Bandbreite bei .Mac, Anwender mit 16-Megabit-Leitung würden nur 200 bis 300 Kilobyte in der Sekunde erreichen.
Auffällig geworden ist das Problem , seitdem es aus iLife ’08 heraus die Möglichkeit gibt, aufwendige Flashgalerien und -filme auf Apples Serverdienst hochzuladen. Nun hat sich Cupertino diesem Problem angenommen. Im Apple Diskussionsforum bedankt sich der .Mac-Moderator für die bisherige Geduld der Anwender und verspricht noch weitere Geschwindigkeits-Verbesserungen. Noch gäbe es Handlungsbedarf, aber man arbeite am Problem, Web Gallery-Seiten sollen bereits jetzt spürbar schneller laden. Die Frage, wodurch der Bandbreiten-Einbruch entstanden ist, bleibt allerdings unbeantwortet. Bild [M]: maverickapollo, via Flickr.com, einige Rechte vorbehalten
Quicktek bietet USB-Adapter für 802.11n
Quicktek stellt Dualy vor, einen zum Standard 802.11n draft kompatiblen drahtlosen Netzwerk-Adapter für die USB-Schnittstelle. Der Preis liegt bei 325 US-Dollar. Dualy bekam seinen Namen durch die Verwendung von gleich zwei 500-Milliwatt-Transceivern. Das Gerät besitzt zwei Antennen, um auch entfernte Netzwerksignale wahrzunehmen. Die Stärke der Transceiver liegt deutlich über der von handelsüblichen Laptop-Produkten. Nach Angaben von Quicktek bieten die meisten Mac Laptops nur 20-30 Milliwatt RF-Leistung.
Dualy kann an das Gehäuse von Mac-Laptops angeklemmt werden und wird über USB mit Strom versorgt. Laut Quicktek kann es mit allen Macs mit USB-Schnittstelle eingesetzt werden, die unter Mac-OS X 10.3.9 und später, inklusive Leopard, laufen. Dualy unterstützt b, g und n-Netzwerke und arbeitet mit allen Airport Basis-Stationen.
Aktienoptionsskandal: Weiterer Erfolg für Apple – wegen Verjährung
Erneut hat Richter Jeremy D. Fogel am US-Bundesgericht San Jose für Apple entschieden und eine weitere Klage gegen Apple und seine Top-Manager einschließlich Firmengründer Steve Jobs abgewiesen. Dabei spielte für Fogel die Frage nach Schuld oder Unschuld keine Rolle, er folgte der Argumentation des Mac- und iPod-Herstellers, nach der die Klage im Zusammenhang mit Rückdatierungen von Aktienoptionen wegen Verjährung nicht zugelassen werden dürfe, berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg . Sollten die Kläger, die am 30. Juli 2006 die Klage eingereicht haben, belegen können, dass Apple am oder nach dem 30. Juli 2003 noch falsche Aussagen zu Rückdatierungen getroffen haben, könne das Verfahren wieder aufgenommen werden, so der Richter. Fogel hatte bereits vergangene Woche eine Sammelklage von institutionellen Anlegern abgewiesen.
Nisus Writer Pro und Writer Express fit für den Leoparden
Nisus hat seine Textverarbeitungsprogramme Nisus Writer Pro und Nisus Writer Express aktualisiert und dabei an Mac-OS X 10.5 Leopard angepasst. Für registrierte Anwender sind die Updates auf Writer Pro 1.0.2 und Writer Express 3.0.1 kostenlos. Neben der Kompatibiltät zu Leopard erhalten die Programme mehrere Bugfixes und Unterstützung für die italienische Sprache, Nisus Writer Pro kann zudem mit neuen Makro-Kommandos aufwarten. Beide Anwendungen liegen als Uiversal Binaries vor und setzen mindestens mac-OS X 10.3.9 voraus.
Traumplatzierung: “Verzweifelt nicht an Vista!”
Apple ist berüchtigt für sein agiles Productplacement. Wie zufällig schmuggeln sich schicke Rechner mit dem Obstlogo ins Bild von Hollywoodfilmen und TV-Serien, auf die Schreibtische der Begehrten und Begehrenden, in die Schlafzimmer der Schönen und Reichen. Manchmal verirren sie sich auch auf Webseiten. Webseiten, die einfach bloß über Microsofts brandneues Betriebssystem Windows Vista ungeschminkt und unvoreingenommen informieren wollen – zum Beispiel unseren Leser Sven. Der staunte nicht schlecht, als er auf zwei alte Bekannte in einem unbekannten Umfeld stieß. Kommen Sie mit – aber bitte ohne Werbeblocker…