
SEC untersucht Gerüchte um Steve Jobs
Die US-Börsenaufsicht SEC untersucht laut dem Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg die Gerüchte um Steve Jobs Herzanfall, die den Kurs der Apple-Aktie am Freitag zeitweise abstürzen ließen. Insbesondere will die Aufsichtsbehörde erfahren, ob Absicht hinter der Fehlinformation um den Gesundheitszustand des Apple-CEO Steckte und wer die Verleumdung in die Welt gesetzt hat. Erstmals war das Gerücht über den Herzinfarkt am Freitag auf der Website iReport.com von CNN aufgetaucht, nach Apples raschem Dementi und zeitweiligen zehn Prozent Verlust des Aktienkurses hat CNN den falschen Bericht dort wieder entfernt. Laut Bloomberg habe CNN zugesichert, mit der SEC in der Untersuchung zusammen zu arbeiten. Die SEC wollte auf Anfrage unserer Kollegen von Macworld eine Untersuchung unter Berufung auf ihre übliche Vertrualichkeit nicht bestätigen.
Analyst: Apple kann auch ohne Jobs
Gerüchte um Steve Jobs Gesundheit haben im diesen Jahr den Aktienkurs mehrmals fallen lassen. Die Aufregung sei aber selbst in einem Ernstfall unbegründet, meint ein Analyst, Apple habe auch ohne seinen Gründer und CEO Erfolg. “Apple braucht Jobs nicht mehr,” meint Ezra Gottheil von Technology Business Research gegenüber unseren Kollegen von Computerworld. Jobs habe drei gesunde Geschäftsbereiche etabliert, Mac, iPod und iPhone, seine Firme verstehe es, mit “ihrer fanatischen Hingabe an Design und Nutzbarkeit”, das Geschäft weiter zu führen. Ein stabiles Management wisse, was es tue, Strategie und Organisation stünden. Ohne Jobs müsse sich Apple zwar mehr anstrengen, um die heutige Aufmerksamkeit zu erhalten, es gebe aber keinen Grund, dass Apple die Dinge ohne ihn nicht voranbringen würde. Als potentiellen Nachfolger im Falle eines Jobs-Rücktritts hat Gottheil den derzeitigen COO des Unternehmens Tim Cook auserkoren. Auch Chefdesidner Jobnathan Ive soll mehr strategische Verantwortung erhalten, vermutet Gottheil. Darauf weise die Einstellung des einstigen Segway-Chefingenieurs Doug Field als neuen Vizepräsidenten für Design bei Apple hin.
iPhone: Fast jeder Dritte wechselt den Provider
Das iPhone verleitet überdurchschnittlich viele Kunden zum Wechsel ihres Mobilfunkproviders, haben die Marktforscher der NPD Group herausgefunden. In den USA wären zwischen Juni und August 2008 demnach 30 Prozent der iPhone-Käufer von anderen Mobilfunkprovidern gekommen, insgesamt habe im Zeitraum die Wechselrate 23 Prozent betragen. 47 Prozent der Wechsler seien von Verizon gekommen, von T-Mobile etwa 24 Prozent, weitere 19 Prozent von Sprint. Im gleichen Zeitraum hat sich das iPhone zudem an die Spitze im Smartphone-Segment gesetzt und die Konkurrenz von RIM und Palm aus dem Feld geschlagen. Insgesamt ist der Smartphoneanteil am gesamten Handymarkt von 11 auf 17 Prozent gestiegen, stellen die Marktforscher fest.
Sanyo entwickelt schnelleren Laser für Bluray
Eine neue Entwicklung soll Bluray-Disks schneller beschreiben helfen. Der japanische Konzern Sanyo hat gestern eine Laserdiode vorgestellt, die einen Laserstrahl mit 450 Milliwatt Leistung emittieren kann. Damit sollen sich Bluray-Disks mit bis zu vier Schichten mit bis zu 12facher Geschwindigkeit beschreiben lassen, teilt das Unternehmen mit. Eine Scheibe mit 100 GB Kapazität würde acht Stunden HD-Video speichern können, beschrieben wäre sie mit der neuen Technik in gerade einmal zehn Minuten. Derzeitige System unterstützen nur doppelschichtige Disks, die sie in sechsfacher Geschwindigkeit beschreiben können. Sanyos Technik dürfte bis zur Serienreife aber noch eine Weile auf sich warten lassen.
Backup-Service Mozy Pro für Unternehmen
Der Backup-Spezialist EMC hat seinen Online-Backup-Service Mozy für den Mac um Funktionen für kleine und mittlere Unternehmen erweitert. Mozy Pro lässt Mac-Anwender in Unternehmen wie der Dienst für Heimanwender Mozy Home Daten auf entfernten Datenspeichern sichern. Einige Erweiterungen richten sich dabei an die Bedürfnisse von Firmen, über ein zentrales Webinterface können etwa Administratoren die Backups mehrere Macs verwalten und bestimmen, welche Daten wann gesichert werden. Mozy Pro unterstützt zudem das Backup auf gemapten Laufwerken und Netzwerkfreigaben und sichert auch Server-Anwendungen wie iCal Server oder Mail Services. Alle Mozy-Backups sind mit 128-Bit SSL oder 448-Bit Blowfish verschlüsselt. Die Lizenzen kosten 4 US-Dollar pro Client und 7 US-Dollar pro Server im Monat, zusätzlich fallen 50 Cent für jedes Gigabyte Backupvolumen monatlich an.
Quark veröffentlicht Xpress 8.0.1
Ganze 616 Megabyte ist das erste Update für QuarkXPress 8 groß. Es aktualisiert die Layoutsoftware auf Version 8.0.1 und behebt vor allem Fehler. Außerdem verbessert die Aktualisierung die Rechtschreibprüfung und integriert Bibliotheken des PANTONE Goe System.