
Zu hohe Preise: Apple straft Rogers Communication ab
Die hohen Preise für das iPhone 3G und Verbraucherproteste dagegen haben Folgen für den Provider Rogers Communication, berichtet MacNN: Demnach soll Apple beschlossen haben, eine große Anzahl der für Kanada bestimmten iPhones nicht in das Nachbarland zu liefern, sondern nach Europa umzuleiten. Die Petition auf der Website RuinediPhone, die zur Senkung der Tarife auffordert, haben mittlerweile 43.000 Personen unterzeichnet. Auch die Tagespresse in Kanada stellt sich gegen Rogers Communication. Unter der Überschrift ” Lösung gegen hohe iPhone-Preise: Nicht kaufen ” schreibt die Vancouver Sun von möglichen Alternativen zum iPhone. Das Samsung Instinct sei etwa bei Bell Canada für 10 Dollar monatlich zu haben. Wenn Rogers sich mit überzogenen Preisen aus dem Markt genommen habe, brauche es keine Petition mehr, folgert das Blatt.
Gesetz verhindert iPhone-Start in Belgien
In Belgien müssen Kunden weiter auf das iPhone 3G warten, der für Freitag dieser Woche angesetzte Erstverkaufstag muss um unbestimmte Zeit verschoben werden, berichtet Electronista . Der Grund sei ein Gesetz, das es verbietet, ein Gerät zusammen verpflichtend mit einem Abonnement zu verkaufen. In Belgien hat der Provider Mobistar mit Apple eine Vereinbarung zum exklusiven Vertrieb geschlossen. Einen neuen Startzeitpunkt nennen bisher weder Apple noch Mobistar.
Mac Zone bringt erste Benchmarks für Mac-OS X 10.6
Die niederländische Website Mac Zone hat erste Benchmarks von Mac-OS X 10.6´Snow Leopard veröffentlicht. Für den Vergleich von Mac-OS X 10.5.4 mit der auf der WWDC verteilten Entwicklerversion von Snow Leopard zogen die Tester das Programm Geek Bench heran, Testrechner war ein Macbook Pro Core 2 Duo 2,2 GHz mit 2 GB RAM. Das Ergbenis: Snow Leopard sei zwar schneller als das aktuelle Mac-OS X, die Unterschiede seien aber noch gering. Vor allem bei 64-Bit-Anwendungen zeige sich ein Geschwindigkeitsvorteil, hier errreiche Snow Leopard 3.351 Punkte, Mac-OS X 10.5.4 nur 3.274 Punkte. Im 32-Bit-Verfahren liege Snow Leopard mit 2.893 zu 2.859 Punkten vorne.
EU-Kommissarin will Tarifsenkung für SMS-Roaming verordnen
EU-Medienkommissarin Viviane Reding ist unzufrieden mit dem bisherigen Tarifsenkungen für SMS im europäischen Ausland und will einschreiten. «Die Mobilfunker hatten bis zum 1. Juli Zeit, ihre Preise freiwillig zu reduzieren – ohne großes Resultat», sagte Reding der «Welt am Sonntag». Nun werde sie wohl eine Verordnung zur Senkung der Tarife erarbeiten müssen. Früheren Angaben zufolge könnte das Papier bis Ende des Jahres verabschiedet werden. Die Mobilfunk-Anbieter hatten zum 1. Juli teilweise etwas günstigere Tarife für den SMS-Versand bei Auslandsreisen in der EU eingeführt. Reding sagte jedoch, seit Januar seien die SMS-Roaming- Preise im Durchschnitt gerade einmal von 29 auf 28 Cent gesunken. «Das ist nun wirklich ein Armutszeugnis für die Selbstregulierungskräfte der Branche», kritisierte sie in der «Welt am Sonntag». Der dänische Telekommunikationsminister habe ihr gerade als Preisobergrenze für Auslands-SMS die Marke von fünf Cent vorgeschlagen. «Interessant», kommentierte die als resolut bekannte Kommissarin diese Idee. Früher hatte sie bereits zehn bis zwölf Cent als mögliche Obergrenze genannt. Im vergangenen Jahr hatte Reding eine kräftige Absenkung der Roaming-Tarife für Sprachtelefonie durchgesetzt. (dpa)