Apple zieht gegen iTunes-Plugin in den Kampf

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Vergangene Woche zählte das iTunes-Plugin “iPodDownload” zum Kopieren von beliebigen iTunes-Bibliotheken auf einen iPod noch zum absoluten Liebling der iPod-Mac-Szene, doch jetzt hat Apple dem Spaß ein Ende bereitet. Peter Cohen, der Autor von “iPodDownload”, und der Service-Provider seiner Homepage wurden am Wochenende von Apple-Anwälten freundlich gebeten, die Shareware nicht mehr zum Download anzubieten. Nach Ansicht von Apple unterläuft iPodDownload das Konzept, dass einem iPod lediglich eine iTunes-Bibliothek zugeordnet sei. Mit der Aufhebung dieser Maxime seien Raubkopien Tür und Tor geöffnet. Cohen verteidigte seine Software: “Apple selbst bietet keinen Mechanismus, mit denen sich Songs vom iPod im Ernstfall retten lassen – beispielsweise bei einem Festplatten-Crash oder beim versehentlichen Löschen eines Songs aus der Bibliothek.”
Während die offizielle Seite von Cohen bereits nicht mehr erreichbar ist (“Account disabled”), haben sich Fans von iPodDownload bereits um Download-Alternativen gekümmert. Während also die fragliche Software weiterhin über das Internet verfügbar ist, beginnen selbst hartgesottene Mac-Fans am Verhalten von Apple zu Zweifeln: “Oh, I just hate it when Apple strongarm developers and behave like Microsoft.”
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iPod-mini: Ebbe in Europa, kleine Flut in China

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Während in Europa Apple mit der Auslieferung des iPod mini gar nicht nachkommt, können sich die wenigen Apple-Fans im Reich der Mitte in Ruhe ihr Modell in der Lieblingsfarbe aussuchen. Im Apple-Store im chinesischen Beijing seien gleich Hunderte von kleinen iPods in allen erhältlichen Farben gesichtet worden, hieß es auf der Webseite “Beijing Macintosh Union”. Unterdessen warten viele Europäer weiterhin auf ihren schicken Musikbegleiter – allein in Großbritannien warten immer noch 70.000 Vorbesteller auf ein Lebenszeichen von Apple.
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Aspyr veröffentlicht Demo von Battlefield 1942
Angeblich haben Mac-User kein Interesse an Computerspielen. Ein etwas anderes Bild zeichnet derzeit der Ansturm auf die Server von Aspyr: Am Wochenende gab der bekannte Mac-Spielehersteller die offizielle Demoversion des Multiplayer-Hits “Battlefield 1942” frei. Auf dem PC ist die Ur-Variante des strategisch angehauchten First-Person-Shooters bereits zwei Jahre alt, neben den zwei Add-Ons “Road to Rome” sowie “Secret Weapons of World War II” gibt es bereits den thematisch anders gelagerten Ableger “Battlefield: Vietnam”. Mac-Besitzer sollten gleich zur Deluxe Edition inklusive der beiden genannten Battlefield-1942-Zusatzpacks greifen. Wer sich noch nicht zum Kauf durchringen konnte, darf mit der Demo jetzt eine Karte Probe spielen. Application Systems Heidelberg hat den Titel bereits für 50 Euro vorrätig.
Info ASH