
Wired-Liste: Google verdrängt Apple von der Spitze
In der Wired.com-Liste der vielversprechendsten Unternehmen hat Google den Mac-Hersteller von der Spitzenposition verdrängt. Wired.com berücksichtigt bei der Bewertung vor allem die strategische Ausrichtung und das zukünftige Potenzial der Unternehmen. Wired.com lobte Apple dafür, mit iTunes und iPod ein neues Geschäftsfeld erschlossen zu haben. Gleichzeitig habe der Mac-Hersteller mit den iLife-Programmen und den neuen Intel-Macs attraktive Pakete geschnürt. Ein nächster folgerichtiger Schritt für Wired.com wäre die Möglichkeit, unter Mac-OS Windows-Programme laufen zu lassen. Weitere Technologie-Firmen unter den Top-Ten auf der Wired-Liste sind Samsung auf dem dritten Platz, Yahoo (5), Amazon (6) sowie SAP (10). Microsoft kam dieses Jahr nur auf Platz 36, nachdem es letztes Jahr noch den 28. Rang eingenommen hatte.
Umfrage: Mac-Anwender wechseln zu Intel-Macs
Viele Mac-Anwender arbeiten bereits mit Intel-Macs oder planen, in naher Zukunft einen zu kaufen. Das ergab eine Umfrage der MacworldUK. 29 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage (2.491 insgesamt) haben schon einen Intel-Mac erworben. 5 Prozent wollen einen Mac mit Intel-Prozessor innerhalb der nächsten vier Wochen kaufen, 6 Prozent möchten dies spätestens in drei Monaten tun. 8 Prozent gaben an, damit höchstens noch sechs Monate warten zu wollen, 15 Prozent schließlich möchten mit einem Intel-Mac in spätestens 12 Monaten arbeiten. Insgesamt planen damit 34 Prozent der befragten Anwender, eine Intel-Maschine innerhalb der nächsten zwölf Monate zu kaufen.
5 Prozent der Befragten wollen jedoch mit einem Kauf warten, bis es einen Nachfolger für den Power-Mac gibt. Ebenfalls 5 Prozent warten mit einem Kauf bis es eine Universal-Binary-Version von Xpress 7 oder der Adobe Creative Suite gibt. Einige Teilnehmer der Umfrage zeigten sich gleichzeitig besorgt über die Zukunft des Mac-OS. Manche fürchten, dass in der Zukunft Intel-Macs mit vorinstalliertem Windows verkauft würden. Andere werteten den Wechsel zur Intel-Architektur als positiv.
Neue Nutzungsbedingungen bei MySpace
Nach Protesten des britischen Sängers Billy Bragg hat MySpace.com seine Nutzungsbedingungen geändert. Nach den alten Nutzungsbedingungen gingen die Rechte an Material, das Künstler auf MySpace hochluden, automatisch an die Betreiber von MySpace.com über. Dagegen hatte Bragg protestiert und die Inhalte auf seiner MySpace-Seite gelöscht. In den neuen Nutzungsbedingungen beansprucht MySpace keine Rechte an veröffentlichtem Material mehr. Bragg zeigte sich zufrieden mit den gemachten änderungen. Er hoffe, dass sich die Rechte von Künstler auch in anderen Bereichen durchsetzen werden. Sein Material hat Bragg mittlerweile wieder auf MySpace veröffentlicht.