
Analysten: App Store führt zum Erfolg des iPhone
Das neue iPhone mag 3G-Fähigkeiten und GPS haben, wirklcih zur erfolgreichen Plattform werde das Apple-Handy aber erst durch den App Store, meinen Analysten. Mark McGuire von Gartner rechnet damit, dass Apple den Erfolg des digitalen Musikverkaufes wiederholen werde: “Es gibt Potential dafür, dass der App Store das für das iPhone wird, was iTunes für den iPod ist.” iTunes arbeite naht- und problemlos, das werde der App Store ebenso bieten, da Apple wisse, “wie man Bits verkauft”. Die neue Plattform werde über Softwareverkäufe Millionen von Dollar in die Kassen Apples spülen, ist sich McGuire sicher. Carl Howe von der Yankee Group sieht im App Store gar den Beweis, dass es sich bei dem iPhone nicht um ein “Kraut-und-Rüben-Gerät”, sodern um eine Plattform handele. Auf einer Plattform würden zusätzliche Angebote einen Mehrwert bringen und das Gerät noch attraktiver machen.
Strom sparende Chips: Intel war lange skeptisch
Das Management des Chipherstellers Intel war der Stromspar-Technologie der Atom-Prozessoren gegenüber lange skeptisch, berichtete der heutige CTO des Unternehmens Justin Rattner auf dem Intel Research Day im kalifornischen Santa Clara. Das Atom-Konzept das in diesem Sommer zu Low-Power-CPUs führt, habe man schon 1999 entwickelt, das obere Management des Konzerns habe das Projekt aber “wenig begeistert” aufgenommen. Gründe dafür nannte Rattner nicht, das Projekt wurde jedoch zunächst gestoppt und erst 2002 wieder mit einer Snocone genannten Mikroarchitektur aufgenommen. Insbesondere der im Jahr 2000 von Transmeta vorgestellte Low-Power-Chip Crusoe habe Intel als Weckruf gedient, seine Bemühungen in dieser Richtung wieder fortzuführen. Das Management ließ sich diesmal überzeugen und die Entwicklung der Atom-Prozessoren begann im Jahr 2004. Mit Atom will Intel den schnellsten Chip anbieten, der nur 3 Watt oder weniger an Leistung verbraucht, derzeit arbeiteten die Laboratorien an noch energieeffizienteren Prozessoren.
Grafikkarte ATI Radeon HD 3870
AMD hat die Grafikkarte ATI Radeon HD 3870 für Mac und PC vorgestellt. Die neue Karte passt in den PCI Express Slot der ersten und der zweiten Generation von Mac Pros und kommt mit 512 MB 256-Bit GDDR4-Speicher. Die beiden Dual-Link-DVI-Interfaces sind laut Hersteller jeweils in der Lage, ein 30-Zoll-Cinema-Display von Apple anzusteuern. AMD präsentiert die Radeon HD 3870 als schneller als die GeForfe 8800 GT des Konkurrenten Nvidia, mit 220 US-Dollar soll sie auch preisgünstiger sein. Ab Ende Juni ist die Karte im Handel erhältlich.
Wireless USB noch 2008 in ersten Notebooks
Was fehlt dem MacBook Air? Wireless USB. Ganz kabellos nämlich lässt sich die Flunderin vielen Fällen doch nicht verwenden, beim Drucken und Verbinden mit der Kamera und externenFestplatten beispielsweise. Die kabellose Lösung für solche Probleme verlässt nunlangsam die Schubladen: Als erster Hersteller wird Notebookhersteller Fujitsu noch in diesem Jahr erste Geräte mit WirelessUSB ausrüsten, die Technik dafür kommt von Realtek. Asus und weitere Hersteller habenangekündigt, sich anzuschließen – Apple bislang noch nicht.
Mobilfunknetze könnten heimischen Breitbandzugang ablösen
Weg mit den Kupferdrähten!
Experten sagen voraus, dass das Mobilfunknetzwerk bis in zwei Jahren denBreitband-Internetzugang für die Einwahl ins Internet ablösen könnte. Die steigendenVerkaufszahlen von Laptops, die sich über eine Mobilfunkverbindung des Nutzers ins Interneteinwählen, die starke Verbreitung von Mobilfunknetzen und die zunehmend niedrigenGebühren könnten schon bald den Siegeszug der mobilen Variante einläuten.
Bereits eine von zehn Personen verbindet sich regelmäßig über das Handynetz mitdem Internet, obwohl die entsprechenden Dienste noch nicht einmal seit einem Jahr angeboten werden,so der BritischeMarktforscher YouGov . Dieser Trend sei so bedeutend wie der Umstieg von Heim- auf mobileTelefone in den 90er Jahren, wie verschiedene Internet-Dienste für Preisvergleiche imMobilfunkbereich bestätigten.Die YouGov-Studie ergab, dass vor allem Schüler und andere “mobile” Nutzer das Handynetzzum Einwählen verwenden. Seit Ende letzten Jahres seien die Preise für Mobilfunkdiensteum bis zu 50 Prozent gesunken. 40 Prozent aller Internetnutzer seien bereits im Besitz einesLaptops, so Ian Fogg, Analyst bei Jupiter Research.Für Nutzer, die häufig Videos streamen oder auf großen Datenverkehr angeweisensind, sei die heimische Variante über Kabel immer noch die bessere Lösung. Für diemeisten Anwender allerdings, die Fotos versenden oder soziale Netzwerke undInstant-Messaging-Dienste nutzen wollen, sei das Mobilfunknetz als Internetzugang einezukunftsfähige Lösung.Bild: cogdogblog, “Now I am Mobile”. Some rights reserved. Flickr
Hochzeit der Giganten: Zusammenschluss von Blizzard und Activision
Die Kartellbehörden haben grünes Licht für den Zusammenschluss von Activision undBlizzard am 8. Juli gegeben. Activision Inc. und Blizzard Entertainment sind zwei Computer- undVideospielentwickler mit Sitz in Kalifornien. Nach dem Zusammenschluss wird der neue Konzern dasgrößte Unternehmen für Spielesoftware weltweit. Der französische KonzernVivendi wird nach der Vereinigung zwischen 52 und 68 Prozent Anteile an Activision Blizzard halten- je nachdem, wie viele Aktionäre von Activision ihre Wertpapiere an den französischenMedienkonzern verkaufen.
Yahoo und Google wollen im Werbegeschäft kooperieren
Kurz nach dem Scheitern der Übernahme von Yahoo durch den Softwareriesen Microsoft haben die Internetsuchmaschinen Yahoo und Google eine Kooperation im Werbegeschäft bekanntgegeben. Dies gab Yahoo am Donnerstag (Ortszeit) in Sunnyvale (US-Bundesstaat Kalifornien) bekannt.
Das Abkommen sei zunächst auf vier Jahre angelegt und könne zweimal um je drei Jahre verlängert werden. Die Kooperation könne Yahoo rund 800 Millionen Dollar jährlich (rund 517 Millionen Euro) einbringen. Die Firmen räumten dem US-Justizministerium freiwillig eine Überprüfungsfrist von dreieinhalb Monaten vor dem Inkrafttreten der Vereinbarung ein. Sie benötigten für das Abkommen jedoch keine Zustimmung von den Kartellbehörden, hieß es in der Yahoo-Erklärung.
Yahoo wird nach diesem Vertrag von Google verkaufte Werbung auf einigen seiner Webseiten in den USA und in Kanada zulassen. Google argumentierte laut «Washington Post», das Abkommen belebe die Konkurrenz und die Dynamik in der Onlinewerbung. Yahoo und Google betonen, die Zusammenarbeit sei wettbewerbsfördernd, weil es Yahoo vor einer Übernahme durch der Softwaregiganten Microsoft bewahre.
Yahoo hatte erst kurz zuvor bekanntgegeben, dass der Übernahmeversuch durch Microsoft gescheitert sei. Nach etlichen Treffen von Firmenvertretern beider Seiten habe sich ergeben, dass Microsoft kein weiteres Interesse an einer Gesamtübernahme habe. Gegen einen Verkauf des Suchmaschinen-Geschäfts habe sich der Yahoo- Verwaltungsrat ausgesprochen, weil dieser Bereich für die Zukunft des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sei. Ein Verkauf sei daher nicht im Sinne der Aktionäre, hieß es in der Mitteilung.
Erst am Montag hatte Yahoo seine Aktionäre in einem Schreiben zur Hauptversammlung um Unterstützung gebeten. In dem Brief rief das Unternehmen die Anteilseigner dazu auf, den bisherigen Aufsichtsrat wieder zu wählen und damit die von Multimilliardär und Yahoo- Großaktionär Carl Icahn aufgestellten Kandidaten abzulehnen. Die Wahl des Aufsichtsrats bei der Hauptversammlung am 1. August sei die entscheidendste für die Aktionäre in der Geschichte des Unternehmens.
In der Woche zuvor hatte sich Icahn zu Wort gemeldet und angekündigt, er werde den Verwaltungsrat auffordern, das Unternehmen freiwillig an Microsoft zu verkaufen, sollte er die Kontrolle bei Yahoo übernehmen. Er hatte dem aktuellen Yahoo-Verwaltungsratschef Roy Bostock einen Preis von 34,375 Dollar je Aktie als angemessen vorgeschlagen. Bei dem im Mai abgeblasenen Übernahmeangriff von Microsoft hatte der Softwarekonzern zum Schluss 33 Dollar je Aktie geboten. Yahoo hatte dem Windows-Konzern zufolge mindestens 37 Dollar gefordert. (dpa)
Gartner hebt Prognose für PC-Markt an – Absatztreiber mobile PCs
Der PC-Markt wird wegen der starken Nachfrage nach mobilen Computern im laufenden Jahr voraussichtlich stärker zulegen als ursprünglich gedacht. Das Marktforschungsunternehmen Gartner erhöhte seine Wachstumsprognose von zuvor 10,9 Prozent auf 12,5 Prozent. “Die Verkaufszahlen für mobile PCs übertrafen unsere Erwartungen im ersten Quartal 2008”, sagte Gartner-Analyst George Shiffler am Donnerstag. Bei der großen Nachfrage nach mobilen Computern habe sich die Weltkonjunktur als weniger bremsend herausgestellt als zunächst angenommen.
“Trotzdem wäre es voreilig zu sagen, dass die PC-Verkaufszahlen nicht durch eine allgemein schwächere Wirtschaft beeinflusst werden, besonders wenn Öl- und Nahrungsmittelpreise weiter ansteigen”, sagte Shiffler. Zuletzt hatten die Verkäufe von mobilen Computern mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent den Anteil der stationären Desktop-PCs deutlich überholt. Weltweit erwartet Gartner für 2008 in dem Marktsegment ein Wachstum von 30,1 Prozent. Die Marktforscher gehen davon aus, dass das Wachstum in der PC-Branche wesentlich von der Entwicklung in den Schwellenländern abhängen wird. Für das laufende Jahr erwartet Gartner dort ein Wachstum von 17,1 Prozent gegenüber nur 6,3 Prozent in den entwickelten Industrienationen. Bei den mobilen PCs hatte vor allem der EeePC des taiwanesischen Herstellers Asus große Aufmerksamkeit sowohl in Schwellen- als auch in entwickelten Ländern bei den Kunden gefunden. Zahlreiche Hersteller werden zudem mit eigenen Mini-Modellen in der zweiten Jahreshälfte folgen. (dpa)
AAPL verliert deutlich
Die Apple-Aktie hat gestern an der Nasdaq deutlich an Wert verloren. Nach einem Minus von 7,55 US-Dollar oder 4,18 Prozent ging das Papier in New York mit 173,26 US-Dollar aus dem Handel. In Frankfurt lag der Schlusskurs von 1112,99 Euro um 3,52 Euro oder 3,02 Prozent unter dem vom Vortag.