
Analyst: iPhone bald für 99 US-Dollar
Apples enormer Erfolg mit dem iPhone und die damit erzielte Profitmarge eröffnen dem Unternehmer Möglichkeiten zur Preissenkung und damit zu einem noch höheren Marktanteil, schreibt der Needham-Analyst Charles Wolf in einer Notiz an seine Kunden. Aus der Bilanz Apples liest Wolf einen Preis von rund 666 US-Dollar heraus, den Apple den Providern abverlangt. Preissenkungen wären schmerzlos möglich, bei gleicher Höhe der Subvention käme für den Endkunden ein 99-US-Dollar teures iPhone heraus. Bisher kostet das Telefon bei AT& rund das Doppelte. Eine solche Maßnahme würde die angestrebten Verkaufszahlen verdoppeln oder gar verdreifachen, meint Wolf. Apple würde mit dem iPhone so den Markt für Smartphones komplett übernehmen, für Geräte wie den Blackberry blieben nur Nischen.
Sicherheitslücke in Google Android entdeckt
Die Sicherheitsexperten von Independent Security Evaluators (ISE) haben eine Sicherheitslücke in Googles Handy-Betriebssystem Android entdeckt. Das Problem gehe auf veraltete Open-Source-Komponenten zurück, die bereits gefixt seien. Google habe es jdoch versäumt, die Fixes in die finale Version von Android zu integrieren. Auf der Website von ISE teilen die Experten Charlie Miller, Mark Daniel and Jake Honoroff mit, keine Details zur Sicherheitslücke zu nennen, bis Google die Lücke im Quallcode geschlossen habe. Anwender des bisher einzigen Android-Handys HTC G1 laufen jedoch Gefahr, auf manipulierten Websites vertrauliche Daten zu hinterlassen. Hacker könnten jedwede Information, welche die Site benutzt, kopieren, inklusive Passwörtern, Inhalten von Internetformularen oder Cookies.
Update für iPhoto
Apple hat in der vergangenen Nacht ein Update für seine Bilderdatenbank iPhoto veröffentlicht. Die Änderungen spezifiziert Apple nur vage, laut Releasenotes verbessere Version 7.1.5 die Druckqualität von Fotobüchern, Grußkarten und Kalendern, die aus iPhoto heraus geordert würden. Das Update ist gerade einmal 9 MB groß und über die Softwareaktualisierung oder Apples Website erhältlich. iPhoto 7.15 setzt Mac-OS X 10.4.11 oder höher voraus.
Audio-Editor Fission speichert iPhone-Klingeltöne
Rogue Amoeba Software haben eine Update für ihren Audio-Editor Fission vorgestellt. In Version 1.6 ist das Programm in der Lage, aus jedwedem von Quicktime unterstützten Audioformat Klingeltöne für das iPhone zu erstellen. Dabei schneidet Fission aus der Originaldatei ein 40 Sekunden langes oder kürzeres Stück aus und speichert es in das vom iPhone verwendete Format ab. Fission kostet 32 US-Dollar, das Update auf Version 1.6 ist für registrierte Anwender kostenlos.
Extreme Z-IP unterstützt Windows Server 2008
Der Softwarehersteller Group Logic hat seine Software für Mac-Windows-Connectivity Extreme Z-IP auf Version 5.3 aktualisiert, das Update ist kostenlos für registrierte Benutzer von Version 5.x. Extreme Z-IP hilft Mac-Anwender in von Windows dominierten Netzen beim Datentausch und der Nutzung von Netzdruckern als Server-Anwendung für das Apple Filing Protocoll (AFP). Mit Version 5.3 lässt sich Extreme Z-IP auch mit Windows Server 2008 betreiben, die Vollversion kostet 900 US-Dollar für eine 10er-Lizenz.
Netflix: Noch mehr Filme für den Mac in Amerika
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge mag mancher die neueste Ankündigung von Netflix in den USA sehen. Mit dem auf Microsofts Silverlight basierenden Dienst soll es nun auch auf dem Mac möglich sein, das Streaming-Angebot mit Filmen und Serien zu nutzen. Voraussetzung ist ein Intel-Mac, bis zum Jahresende sollen alle Abonnenten den neuen Medien-Player erhalten. Derweil gesellt sich eine weitere Online-Petition zu den bisherigen Petitionen, die Apple dazu auffordert, endlich auch Kinofilme im deutschen iTunes Store anzubieten.
Microsoft stellt Vorab-Version des Vista-Nachfolgers Windows 7 vor
Der weltgrößte Software-Konzern Microsoft gibt heute (Dienstag) einen ersten Blick auf sein neues PC-Betriebssystem Windows 7 frei. Bei einer Entwicklerkonferenz in Los Angeles soll erstmals eine Vorab-Version des Nachfolgers von Windows Vista gezeigt werden. Der Marktstart wird für spätestens 2010 erwartet. Das Betriebssystem ist das Herzstück der Software auf einem Computer. Der amerikanische Microsoft-Konzern dominiert mit seinem PC-Betriebssystem Windows den Markt zu über 90 Prozent. Wettbewerber ist der US-Hersteller Apple mit seinen Mac-Rechnern, die zuletzt beim Marktanteil zulegten. (dpa)