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Intel will in Zukunft einen Chip anbieten, der einen Zweikern-Atom-Prozessor und ein WLAN-Modul vereint. Damit könnten schlankere Geräte produziert werden, deren Akku deutlich länger hält. Der auf den Codenamen Rosepoint getaufte Chip wird noch in dieser Woche in San Francisco präsentiert. Die Marktreife der neuen Ein-Chip-Systeme ist jedoch noch in weiter Ferne, vor 2015 wird es voraussichtlich keine Geräte mit der neuen Lösung geben.
Durch die Zusammenlegung von Prozessor und WLAN-Modul erhofft sich Intel einen geringeren Stromverbrauch zukünftiger Geräte, auch die Herstellungskosten ließen sich durch die Umstrukturierung reduzieren. Bislang wahr die Verkleinerung von WLAN-Modulen aufgrund der komplexen Schaltkreise nur schwer möglich. Intel setzt daher anstelle der analogen Leiterbahnen auf digitale Frequenzen.
Zwar würden sich die Funkfrequenzen der CPU und des WLAN-Chips laut Intel teilweise überlagern. Trotzdem verspricht der Hersteller eine Leistungsstärke der Drahtlos-Verbindungen wie sie bei anderen Lösungen schon Standard ist. Spezielle Abschirmungen sollen eine Störung der beiden Chips zudem so gering wie möglich halten.