
Früherer Apple-Rechtsvorstand vergleicht sich mit SEC im Optionsskandal
Mit dem Vergleich, den Apples ehemalige Chefjuristin Nancy Heinen mit der US-Börsenaufsicht SEC geschlossen hat, ist der Skandal um Rückdatierte Aktienoptionen für Apple-Manager endgültig ad acta gelegt. Wie die Site Marketwatch berichtet , einigte sich Heinen mit den Behörden und akzeptierte eine Strafzahlung in Höhe von 2,2 Millionen US-Dollar. Zudem darf Heinen für fünf Jahre keine leitenden Positionen in Unternehmen einnehmen und drei Jahre lang kein Wirtschaftsrecht betreiben. Ein Schuldeingeständnis ist mit dem Vergleich nicht verbunden. Die SEC hatte Heinen vorgeworfen, Aktienoptionen mit Hilfe gefälschter Aufsichtsratsbeschlüsse illegal auf ein früheres Datum zurückgesetzt zu haben oder bei dieser Maßnahme aktiv beteiligt gewesen zu sein. Ähnliche Vorwürfe hatte die Aufsicht gegen den in Ruhestand gegangenen früheren Apple-CFO Fred Anderson erhoben, der sich gegen eine Strafzahlung von 3,5 Millionen US-Dollar schon früher mit der SEC verglichen hatte. Ermittlungen gegen Aple-Chef Steve Jobs hatte die SEC eingestellt.
Deutsche zurückhaltend bei Kauf des iPhone – Chip-Probleme
Apples iPhone 3G ist nach einer aktuellen Erhebung in Deutschland noch weit entfernt, einen Massenmarkt anzusprechen. Auf dem amerikanischen Markt dagegen dürfte das Kulthandy sich im laufenden Quartal besser verkaufen als zuvor erwartet, schätzt Gene Munster, Apple-Experte und Analyst bei der Investment-Bank Piper Jaffray. Unterdessen mehren sich in den Fachforen im Internet Beschwerden darüber, dass die Verbindung des seit Juli verkauften Handys über den schnelleren Mobilfunkstandard UMTS schlecht funktioniere oder sogar abbreche.
Wie die Beratungs-Agentur Marketing Partner aus Wiesbaden in einer repräsentativen Umfrage ermittelte, ist das Kulthandy in Deutschland zwar mit 51,5 Prozent bei über der Hälfte der Menschen in Deutschland bekannt, doch wollten sich nur 1,4 Prozent ein iPhone kaufen. 75,2 Prozent wollten sich dagegen «ganz bestimmt nicht» ein iPhone zulegen, teilte die Agentur am Donnerstag mit. Ein Grund sei die Bindung an teure Tarife. In den USA ist Apple mit seinem iPhone nach Meinung von Experten dagegen gut auf Kurs, der Absatz dort macht 53 Prozent der weltweiten iPhone-Verkäufe aus. Insgesamt 2,6 Millionen iPhones werde Apple im laufenden Quartal bis Ende September allein in den USA verkaufen, schätzen Analysten von Piper Jaffray – weltweit geht Munster von 4,47 Millionen Verkauften Geräten in dem Quartal aus. (dpa)
Macbook Air: Phone News erwartet demnächst Penryn-Update
Die Seite Phone News ist sich sicher: Die Veröffentlichung des nächsten Macbook Air stehe unmittelbar bevor, erste Händler hätte Apple bereits unter dem Siegel der Verschwiegenheit informiert. Anstatt des angepassten Core 2 Duo-Prozessors soll demnach ein Standard-Penryn ab zwei Gigahertz im flachen Gehäuse beheimatet sein. Um die erhöhte Leistungsaufnahme abzufedern, plane Apple einen Akku mit höherer Kapazität einzubauen. Die Festplatte könnte 120 Gigabyte fassen, 160 Gigabyte wären als Option denkbar. Zu SSDs macht die Seite keine näheren Angaben und sagt lediglich eine Preissenkung voraus.
Googles Reader wird diskreter
Wer über Google Reader RSS-Feeds abonniert und sie anderen ebenfalls zum Lesen freigibt, konnte bisher nur alle Kontakte aus seinem Adressbuch an den Feeds teilhaben lassen. Google hat auf Kritik unter den Readernutzern reagiert und dem Reader mehr Diskretion verordnet. Wer seine Feeds freigibt, kann dies nun auf bestimmte Kontakte beschränken und diese unabhängig vom Adressbuch pflegen. “Ihr habt uns eine Menge Feedback über unsere Sharing-Features gegeben und wir hören Euch laut und deutlich: Ihr wollt mehr Kontrolle über Eure gemeinsam genutzten Daten.”, stellt Google in seinem Firmenblog fest. Immerhin hatte die Diskussion über Sharing in Google Reader seit Dezember angedauert.
Intel veröffentlicht USB-3.0-xHCI-Spezifikationen
Nach Firewire nimmt nun auch die Verabschiedung des nächsten USB-Standards an Fahrt auf – 2009 sollen schließlich erste Produkte mit USB 3.0 erscheinen und eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu fünf Gigabit pro Sekunde ermöglichen. Dazu benötigt man optische Kabel, die Form der Schnittstelle bleibt aber gleich. Intel hat nun ein erstes Konzept für Extensible Host Controller-Spezifikationen (xHCI) in der Version 0.9 veröffentlicht, im vierten Quartal 2008 verspricht Intel die Version 0.95. Nächste Woche findet in San Francisco die IDF statt, Intel hofft laut Golem , dann erste Rückmeldungen zu den nun vorgestellten Spezifikationen zu erhalten.
Brainstorming-Software Curio geht in fünfte Runde
Zengobi hat eine neue Version 5 seiner Brainstorming-Software Curio veröffentlicht. Mit dem Programm lassen sich Mind Maps erstellen, die sich wiederum mit Links zu Dokumenten und Notizen versehen lassen. Die Version 5.0 bringt zahlreiche Neuerungen.
Mit der Version 5.0 von Curio können Anwender nun Termine mit iCal synchronisieren, einzelne Aufgaben kann die Software in einem “Status Shelf” anzeigen. Verschiedene Übersichts-Layouts können Benutzer aus einer Template-Sammlung auswählen, die einzelnen Mind-Map-Hierarchien lassen sich für eine besser Übersicht nun ein- und ausklappen. Rund 67 Megabyte – mindestens Mac OS X 10.5 – Standard- und Pro-Version für 69,67 beziehungsweise 104,86 Euro, verschiedene Upgrade-Preise