
Apples Marktanteil bei Notebooks steigt stark
Nach einer Untersuchung der Marktforscher von Display Search legt Apple in Nordamerika stark bei den Marktanteilen im Notebookbereich zu. Gegenüber dem Vorjahr gelang demnach dem Mac-Herstelelr ein Sprung um 60 Prozent, hielt Apple im zweiten Quartal 2007 noch 6,6 Prozent der Marktanteile, waren es 2008 bereits 10,6 Prozent. Unter Apples Zuwächsen hätten besonders Toshiba und Acer gelitten, dern Anteile signifikant zurück gingen, Acer fiel von 18,6 Prozent auf 14,4 Prozent und Toshiba von 11,4 Prozent auf 9 Prozent. Insgesamt steht Apple im Notebookmarkt in Nordamerika hinter Dell, HP und Acer (inklusive der übernommenen Gateway und Packard Bell) auf dem vierten Platz. In der Region EMEA (Europa, naher Osten und Afrika) ist Apple jedoch nicht unter den Top Fünf zu finden.
Apple wird seine Erfolgsgeschichte weiter schreiben, ist indes der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster überzeugt. Im laufenden vierten Quartal des Geschäftsjahres werde Apple 2,9 Millionen Macs verkaufen, hinzu kämen 11 Millionen iPods. Gegenüber dem Vorjahr bedeute dies eine Steigerung von 34 Prozent bei den Mac-Verkäufen und einen Zuwachs von 8 Prozent bei den iPods. iPhones werde Apple im Quartal 4,1 Millionen Stück verkaufen. Insgesamt erwartet Munster einen Quartalsumsatz von 8,5 Milliarden US-Dollar.
Apple-Aktie stürzt ab
Die Verwerfungen an den Börsen gehen weiter. Die Apple-Aktie stürzte gestern an der Nasdaq regelrecht ab und verlor an einem Handelstag über 12 US-Dollar oder 8,61 Prozent an Wert. Der Schlusskurs von 127,83 US-Dollar bedeutete den niedrigsten Stand seit März 2008. In Frankfurt fielen Anteilsscheine des Mac-Herstellers um 6,74 Euro oder 6,9 Prozent auf 91,00 Euro.
Stufit Deluxe 2009 vorgestellt
Smith Micro Software hat die neue Version des Komprimierungstools Stuffit Deluxe 2009 vorgestellt. Die Software kostet 80 US-Dollar, Upgrades von früheren Fassungen sind für 30 US-Dollar zu haben. Neue Funktionen der Software, die schon seit 20 Jahren für Macs zu haben ist, sind unter anderem die Unterstützung von Quick Look und Time Machine unter Mac-OS X 10.5. Auch mit Mobile Me arbeitet Stuffit Deluxe 2009 laut Hersteller zusammen, mit Drop Stuff und dem Stuffit Scheduler lassen sich Archive automatisch mit Mobile Me abgleichen. In Archiven gepackte Duplikate speicher Stuffit Deluxe nun auch nur noch einmal ab und spart so Platz.
VMware kündigt Virtual Center für Linux und iPhone an
Auf der Konferenz VMworld kündigte Stephen Herrod, CEO des Virtualisierungsspezialisten VMware eine Linux-Version des Virtial Center Management Servers an. Die Kontrollsoftware für Virtual Center war bisher nur für die Server-Varianten von Windows erhältlich und soll im nächsten Jahr als Vcenter auch für Linux auf den Markt kommen. Der Vcenter-Client soll ebenfalls für mehrere Betriebssysteme erhältlich sein, Linux, Mac-OS X und sogar das iPhone. VMware will mit den neuen Versionen auch die Fähigkeiten der Virtualisierungen verbessern, sie sollen nun bis zu vier Prozessorkernen und 64 GB RAM ansprechen können. Bis zu 64 Sever-Nodes sollen sich in einem virtuellen Cluster zusammenfassen lassen, verspricht Herrod, Vcenter werde so zu einem “virtuellen Daten-Center-Betriebssystem”.
Softwarehersteller Alsoft erholt sich von Ike
Fünf Tage nachdem der desaströse Wirbelsturm Ike die texanische Küste traf, kehren die vor den Naturgewalten evakuierten Menschen langsam wieder zurück. Auch beim Mac-Software-Hersteller Alsoft, der etwa das Festplattenutility Disk Warrior im Angebot hat, gehen langsam wieder die Lichter an. Im Hauptquartier des Unternehmens nehmen Mitarbeiter, die laut Alsoft-Manager Rusty Little zu Hause selten Strom, dafür aber fließendes Wasser haben, ihre Arbeit wieder auf., auch das Internetangebot von Alsoft ist wieder erreichbar. Wie Little unseren Kollegen von Macworld erklärt, habe man vor der Evakuierung wertvolle Geräte und wichtige Akten in sichere Gebäudeteile verfrachtet, am Gebäude selbst seien jedoch Wasserschäden entstanden.
Kirk’s Communicator im App Store
Star Wars war gestern, heute begeben wir uns mit Kirk’s Communicator auf die Spuren der klassischen Raumschiff Enterprise-Serie. Die Applikation zaubert mehr schlecht als recht das auf den Bildschirm, was vor langer Zeit noch eine Zukunftsvision war. Wer die Frage stellt, was es tut: es blinkt blau und rot und gelb, macht Geräusche und gibt ab und zu auf Verlangen einen zufälligen Satz aus. Die Klappe schließt und öffnet man stilecht mit einer beherzten Handbewegung. Die kleine Nutzlosigkeit kostet im App Store 79 Cent und ist als Download 2,4 Megabyte groß.
Neue Vollformat-SLR: Canon EOS 5D Mark II
Die Canon EOS 5D hat eine Nachfolgerin: Das neue Einsteigsmodell in die Profiklasse heißt jetzt EOS 5D Mark II und macht mit einem 21-Megapixel-Sensor im Vollformat von sich reden. Zudem nimmt die Spiegelreflexkamera Videos auf und bietet einen großen Lichtempfindlichkeits-Bereich von 50 bis 25.600 ISO.
Wie die bereits drei Jahre alte EOS 5D arbeitet auch die EOS 5D Mark II mit einem CMOS-Sensor im Vollformat (36 mal 24 Millimeter). Der Chip wurde jedoch neu entwickelt und löst jetzt mit gigantischen 21,1 Megapixel auf – damit macht die EOS 5D Mark II der Sony Alpha 900 Konkurenz, die die gleiche Auflösung schafft. Gleichzeitig soll der neue Canon-Sensor einen enormen ISO-Bereich von 50 bis 25.600 bewältigen. Mit einer hohen Lichtempfindlichkeit werden Bilder auch mit wenig Licht und ohne Blitz möglich.
Als zweite Besonderheit hat Canon seiner neuen Vollformat-Spiegelreflexkamera eine Filmunktion mitgegeben. Im Movie-Modus zeichnet die neue EOS 5D Mark II Filmsequenzen in Full-HD-Qualität auf, das heißt mit 1.920 mal 1.080 Pixeln und mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Damit ist sie der kürzlich vorgestellten Nikon D90 um eine Nasenlänge voraus, die Videos “nur” mit 1.280 mal 720 Bildpunkten aufnimmt. Praktisch: Während des Filmens kann die EOS 5D Mark II Einzelfotos aufnehmen, wobei die Filmsequenz für eine Sekunde unterbrochen und dann automatisch fortgesetzt wird.
Das kompakte Gehäuse aus Magnesiumlegierung ist durch Spezialdichtungen vor Wettereinflüssen geschützt Für die Scharfststellung sorgt der 9-Punkt- Autofokus mit zusätzlichen sechs AF- Hilfsfeldern. Ebenfalls neu ist der DIGIC-4- Prozessor: Zusammen mit dem Sensor ermöglicht er Reihenaufnahmen mit bis zu 3,9 Bildern pro Sekunde und Bildfolgen von bis zu 310 JPEG- komprimierte Bildern auf einer UDMA-kompatiblen Karte ab zwei Gigabyte Speicherkapazität. Auch das EOS- Integrated-Cleaning-System hat Canon weiter entwickelt: Eine neue Fluorbeschichtung auf dem Tiefpassfilter soll die antistatischen Eigenschaften verbessern. Der 3,0 Zoll große LCD-Monitor mit Clear View bietet VGA-Auflösung mit zirka 920.000 Bildpunkten, einen 170 Grad weiten Betrachtungswinkel und eine Beschichtung, die Reflektionen mindern soll. Um die Bildqualität anzuheben, hat Canon eine automatische Korrektur von Vignettierung integriert. Dabei werden entsprechende Informationen vom EF-Objektiv zum Prozessor übertragen. Die Canon EOS 5D Mark II kommt ab November 2008 in den Handel. Der Preis für das Gehäuse liegt bei 2.500 Euro. Im Paket mit dem Objektiv EF 24-105mm 1:4,0 L IS USM kostet die Kamera rund 3.300 Euro. Katja Leonhardt, fototools.de