
Adobe zeigt Creative Suite 5 am 12. April
Jetzt ist es offiziell: Adobe stellt die Creative Suite 5 am 12. April vor. Das Programmpaket aus Kreativlösungen für Print, Web-Design und Video-Produktion will Adobe in einem Webcast am 12. April um 8 Uhr morgens Westküstenzeit (17 Uhr MESZ) vorstellen, Interessenten können sich jetzt für die Veranstaltung registrieren . Neben den Neuheiten in den Programmen wie Photoshop, Indesign und Illustrator will Adobe auch seinen Online-Dienst CS Live vorstellen. Details über die einzelnen Programme und ihre neuen Funktionen nannte Adobe keine weiteren. Die Creative Suite 4 hatte der Hersteller im September 2008 herausgebracht.
Adobe weist auf Upgrade-Möglichkeiten von CS auf CS 4 hin
Nebulös äußert sich Adobes oberster Produktmanager John Nack über kommenden Updates im Adobe-Blog . Es sei nun eine gute Zeit, Produkten der ersten Creative Suite auf die der aktuellen CS4 zu aktualisieren – insbesondere in Hinblick auf kommende Versionen. Nack weist auf Adobes “three versions back”-Policy hin, die das Unternehmen vor “einigen Jahren” beschlossen hat. Will heißen: Lizenznehmer der Produkte der CS, CS2 und CS3 können zum Upgradepreis solche der CS4 erwerben, größere Sprünge sind nicht möglich. Nack betont, er weise “nicht auf das mögliche Timing von zukünftigen Versionen hin”, aber wer ein Upgrade auf die CS4 wünsche, finde jetzt eine gute Gelegenheit und sollte nicht zu lange warten. Kurz nach Nacks Andeutungen hat Adobe den Termin für die Creative Suite 5 offiziell bekannt gegeben.
Bisher hat Adobe die Creative Suite rund alle 18 Monate aktualisiert, die CS 3 kam im Frühjahr 2007, die CS 4 im Herbst 2008. Die Creative Suite 5 will Adobe am 12. April vorstellen. Adobe selbst hat schon jede Menge Hinweise darauf gegeben, was eine künftige Version von Photoshop können soll.
iPhone in den USA auch ohne AT&T-Vertrag
Apple verkauft das iPhone in den USA nun auch ohne zweijährige Vertragsbindung an den Provider AT&T. Wie unsere Kollegen von Macworld bei ihren Recherchen in Apple Stores bestätigt sahen, ist das vertragslose iPhone dort ab sofort für 500 US-Dollar für das 3G-Modell mit 8 GB zu haben, das iPhone 3GS kostet mit 16 GB und 32 GB 600 respektive 700 US-Dollar. Der Haken dabei: Das iPhone ist weiterhin an das Netz von AT&T gebunden, wer es in einem anderen Netz nutzen möchte, muss einen Unlock durchführen. AT&T hatte schon vor einem Jahr kurzfristig iPhones ohne Vertrag verkauft, wohl um Lagerbestände abzubauen. Mit einem neuen iPhone-Modell ist aber nicht vor Sommer zu rechnen.
In Deutschland weisen weiterhin keine Zeichen darauf hin, dass der exklusive Vertrieb über T-Mobile bald enden könnte. Im Gegenteil wollen die Kollegen von Macnotes erfahren haben, dass auch ein neues Modell in Deutschland nur mit T-Mobile-Vertrag erhältlich sein werde, die Exklusiv-Vereinbarung werde noch mindestens bis 2011 gelten oder gar darüber hinaus.
Opera reicht Mini-Browser in den App Store ein
Der norwegische Browserhersteller Opera gibt sich optimistisch darüber, dass der am Dienstag dem App Store vorgelegte Mini-Browser Opera seinen Weg in das Angebot von iPhone-Software machen wird. Tor Odland, Kommunikationschef des Unternehmens, betont die im Vergleich zu Apples Safari sechsfach höhere Geschwindigkeit, die 50 Millionen Opera-Nutzer weltweit sollen ein weiteres Argument für die Freigabe des Browsers sein. Die in eigenen Versuchen gemessenen höheren Geschwindigkeiten begründet Opera mit der Technologie des Mini Browsers. Dieser nutze einen Proxy-Server von Opera, der Websites komprimiert und in ein passendes Format umwandelt. Opera hatte den Mini Browser für das iPhone auf dem Mobile World Congress in Barcelona im Februar vorgestellt. Nicht jeder ist über die Chancen auf Freigabe so optimistisch. Der Analyst von CCS Insight Paolo Pescatore hält laut Macworld es für eher unwahrscheinlich, dass Apple dem Konkrrenten für Mobile Safari den Weg in den App Store erlaubt. Die mobile Version des Browsers iCab ist jedoch im App Store zu haben.
Harvard stellt Vorlesungen in iTunes U ein
Die renommierte Universität von Harvard stellt Mitschnitte einiger Vorlesungen und Seminare in das Bildungsangebot des iTunes Store iTunes U ein. Damit folgt die Universität dem Beispiel der Universitäten in Yale, Stanford und San Jose. Die kostenlosen Videos drehen sich unter anderem um Rechts – und Gesundheitsthemen , in der Sektion des John F. Kennedy Jr. Forums präsentiert die Universität Gespräche mit ranghohen Staatsmännern und Diplomaten, die diese in der Universität mit Studenten abgehalten hatten.
Reporter ohne Grenzen begrüßt Google-Entscheidung
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Entscheidung des US-Unternehmens Google, die Zensur der chinesischen Version seiner Suchmaschine aufzuheben, am Dienstag begrüßt. Seit Montagabend leitet der Internet-Konzern die Besucher seiner chinesischen Website google.cn auf das nicht zensierte Portal in Hongkong um. «Die chinesische Regierung lehnt weiterhin ein offenes und unzensiertes Internet ab. Wir begrüßen die Abschaltung der chinesischen Version der Suchmaschine, Google.cn und hoffen, dass diese Entscheidung eine umfassende Debatte zum Thema Zensur in China auslöst», erklärte ROG in einer Stellungnahme.
«Die Umleitung der chinesischen Suchanfragen auf die Server in Hongkong ist ein richtiger Schritt. Es bleibt abzuwarten, ob die chinesische Regierung diese Weiterleitung blockieren wird und ob, Google weiterhin mit Vertrieb und Entwicklung vor Ort bleiben kann», heißt es darin weiter. «Wir appellieren an andere Internet-Konzerne in China, sich nicht länger der massiven Einschränkung von Presse- und Meinungsfreiheit zu beugen und ihre Haltung gegenüber der Zensurpolitik in der Volksrepublik zu überdenken», erklärt ROG.
China betreibe seit Jahren das umfassendste System von Online- Zensur und -Überwachung. Das Land, das im aktuellen ROG-Bericht als einer der 12 «Feinde des Internets»aufgelistet wird, ist mit derzeit 72 inhaftierten Bloggern und Internet-Dissidenten zudem das weltgrößte «Gefängnis für Internet-Nutzer». (dpa)