
Bug verzögert Update für Photoshop Express
Ein Bug hat das Update für Adobes Online-Bilderbearbeitung Photoshop Express verzögert. Gestern hatte Adobe zunächst angekündigt, eine Aktualisierung des Programms würde es erlauben, Bilder aus Flickr-Accounts zu laden, zu bearbeiten und mit Effekten zu versehen und sie wieder zu Flickr zurück zu spielen. In der Nacht zum Donnerstag kündigte der Hersteller jedoch eine Verschiebung des Updates an, unmittelbar vor Veröffentlichung habe man einen Fehler entdeckt, den man zuerst beheben müsse. Der Fehler sollte “rasch” behoben werden, einen genauen Zeitpunkt nennt Adobe jedoch nicht. Neben dem Flickr-Feature sollte Photoshop Express auch eine Funktion “Sichern als” erhalten, die es ermöglicht, mehrere Versionen eines Bildes zu speichern.
America Movil bringt iPhone nach Lateinamerika
Der mexikanische Mobilfunkkonzern America Movil bringt das iPhone noch in diesem Jahr in 16 Ländern Süd- und Mittelamerikas sowie der Karibik. Der Konzern des Milliardärs Carlos Slim wird das Apple-Handy unter anderem in Mexiko, Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Chile anbieten, wie das Unternehmen per Mail gestern bekannt gab. America Movil hatte zuletzt mit sinkenden Telefongebühren zu kämpfen und musste im letzten Quartal einen Gewinnrückgang bilanzieren.
France Telecom senkt iPhone-Preis erst mit nächstem Modell
Während T-Mobile in Deutschland und O2 in Großbritannien die Preise für das iPhone bereits gesenkt haben, um die schleppenden Verkäufe anzutreiben, vertraut France Telecom auf ein neues Modell und will das bisherige normal weiter verkaufen. Derzeit sei das iPhone mit seinen 400 Euro Anschaffungspreis zwar so teuer, dass es nicht jeden anspreche, erklärte der Finanzchef des Unternehmens Gervais Pellissier in einer Telefonkonferenz. Änderungen am Preismodell werde es jedoch erst mit dem nächsten Modell geben. Ein neues iPhone werde gleichwohl die Verkäufe in die Höhe schnellen lassen. Pellissier verriet jedoch keine Details zu einem neuen Modell oder dessen Verkaufsstart. Vage blieb er bei den aktuellen Verkaufszahlen und sagte lediglich, France Telecom habe mehr als 100.000 Geräte bisher verkauft. In Frankreich hat das Unternehmen für drei Jahre das exklusive Vertriebsrecht für das iPhone, anders als in Italien, wo demnächst auch Vodafone neben Telecom Italia zum Zug kommt, bleibt es in Frankreich bei einem einzigen iPhone-Provider.
Lehrsoftware Screen Steps unterstützt Blogging
Der Softwarehersteller Blue Mango Learning Systems hat eine Beta-Fassung für Version 2.1 seines Screenshotprogramms Screen Steps veröffentlicht. Screen Steps dient dazu, Funktionen von Programmen mittels Tutorials zu erklären, dazu erstellt die Software Bildschirmfotos und bereitet sie auf. Bisher war der Export der Tutorials nur als PDF, HTML oder für den Dienst Screen Steps Live möglich, die neue Fassung unterstützt auch den Export in Blog-Systeme. Dabei unterstützt Screen Steps 2.1 Word Press, Type Pad und Moveable Type. Screen Steps ist in Standard- und Pro-Fassung für 40 respektive 60 US-Dollar erhältlich.
Microsoft an Übernahme von Netzwerk Facebook interessiert
Der US-Softwarekonzern Microsoft interessiert sich einem Zeitungsbericht zufolge für eine Übernahme des Online-Netzwerkes Facebook. Microsoft habe über seine Banken bei Facebook wegen eines Kaufs vorgefühlt, berichtete das “Wall Street Journal” am Mittwochabend in seiner Online-Ausgabe. Der Windows-Konzern ist bereits mit 1,6 Prozent an dem Internet-Unternehmen beteiligt. Derzeit gebe es aber keine Verhandlungen, hieß es weiter. Auch sei unklar, ob Facebook zu einer Übernahme durch Microsoft überhaupt bereit wäre. Der 23-jährige Chef und Firmengründer Mark Zuckerberg hatte die Idee eines Verkaufs bisher stets generell zurückgewiesen. Nach der am Wochenende geplatzten Milliarden-Übernahme des Internet-Konzerns Yahoo muss Microsoft seine Strategie im Internet neu ausrichten. Heftig spekuliert wird daher über andere kleinere Zukäufe. Während Konzern-Chef Steve Ballmer dies angedeutet hatte, betonte Microsoft-Gründer Bill Gates zuletzt, das Unternehmen konzentriere sich auf eine “eigenständige Strategie”. Der weltgrößte Software-Anbieter hatte im vergangenen Jahr die 1,6-Prozent-Beteiligung an Facebook für 240 Millionen US-Dollar gekauft. Dies bedeutet einen Gesamtwert des Unternehmens von rund 15 Milliarden Dollar. (dpa)