
Hinweise auf neues Macbook Pro verdichten sich
Apple wird in Kürze ein überarbeitetes Macbook Pro vorstellen, munkelt die Szene. Von einem eindeutigen Hinweis darauf berichtet nun MacNN: Laut eines Angestellten von Best Buy habe die Elektronikhandelskette die aktuellen Macbook Pro aus seinem Warenwirtschaftssystem gelöscht um so Platz für neue Modelle zu schaffen. Das 17-Zoll-Modell sei schon seit geraumer Zeit nicht mehr lieferbar gewesen, die komplette Löschung der Modellreihe lasse nur den Schluss eines baldigen Updates zu.
Gleichzeitig ist laut Mcrumors bei Geekbench ein Benchmark eines bisher unbekannten Macbook Pro aufgetaucht, das mit dem Intel-Chip Core i7 M 620 mit 2,66 GHz Taktrate arbeiten soll. Das mit dem Codenamen Macbook Pro 6.1 benannte Gerät soll mit dem nicht veröffentlichten Build 10C3067 von Mac-OS X 10.6.2 an den Start gegangen sein.
iHound findet verlorene iPhones
Wer neben seinem iPhone auch ein Mobile-Me-Konto bei Apple gekauft hat, kennt die Funktion “Find my iPhone”. Auch ohne Mobile Me sollen Anwender ihre verlorenen iPhones wieder ausfindig machen können, verspricht der Hersteller der gleichnamigen App iHound. Wer sein Telefon vermisst, kann per Push-Notification eine Nachricht an das iPhone schicken, die Software iHound meldet den Standort des Telefons an den Server des Herstellers zurück. Auch ehrliche Finder können den Dienst nutzen, iHound verteilt – zur Zeit auf der Macworld Expo – Aufkleber mit einer neunstelligen Nummer. Gibt man diese auf der Website von iHound an, wird der Besitzer des verlorenen iPhones benachrichtigt. Die App kostet 3 US-Dollar, pro Monat kommt noch eine Servicegebühr hinzu, die laut Entwickler unter einem US-Dollar liege.
Fonds für iPad-App-Entwickler
Die Entwicklung von Apps für das iPad will der Fonds AppFund unterstützen. Entwickler sollen für ihre Projekte mit Finanzmitteln zwischen 50.000 und 500.000 US-Dollar ausgestattet werden, um ihre Programme auf den Weg bringen zu können. Gegründet haben den Fonds, in den angeblich mehrere Millionen US-Dollar eingelegt sind, Kevin Wendle. Mitbegründer von Cnet und Danile Klaus, Mitgründer von Music Nation. Der AppFund beruft sich laut unserer Kollegen von Macworld UK auf tiefgehende Beziehungen zur Medienindustrie, Finanzinvestoren und Technologiefirmen.
Vom iPad verspricht sich der Fonds eine “revolutionäre Art der Nutzung von mobilen Geräten”, insbesondere bei der Nutzung von Media und Social Networks. Der Markt für iPad-Apps werde jenen für iPhone-Apps bald in den Schatten stellen, hoffen die Gründer. Entwickler, die AppFund unterstützen will, sollen ihre Vorschläge per E-Mail an submissions@appfund.net einreichen.
Sharp und Samsung legen Streit um LCD-Patente bei
Sharp und Samsung haben einen gut drei Jahre dauernden Streit um LCD-Patente beendet und sich auf einen Vergleich geeinigt. Details zur Vereinbarung nannte keines der Unternehmen, alle ausstehenden Patentprozesse seien damit jedoch beendet. Sharp-Sprecher Miyuki Nakayama ließ lediglich durchblicken, dass die Einigung eher zugunsten von Sharp ausgefallen sei. Der Streit schwelte seit August 2007, als Sharp den Konkurrenten Samsung am Bezirksgericht von Texas wegen Patentverletzungen verklagte. Später dehnte Sharp den Prozess auf Südkorea aus, Samsung revanchierte sich mit Klagen in Japan und den USA.
WSJ: Google will Twitter und Facebook angreifen
Google will seinen Webmail-Dienst Google Mail mit Funktionen von Social Networks ausstatten und damit Facebook und Twitter angreifen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Firmen nahe Quellen. Eine offizielle Ankündigung soll womöglich noch diese Woche erfolgen. Googlemail soll seinen Nutzern dabei den bequemeren Austausch von Daten und Statusmeldungen erlauben. Dabei folge Google den Vorbilder von zuletzt Yahoo und AOL, die ihre Messaging-Dienste in ähnlicher Weise “sozialisierten”. Internet-Anwender betrachten jedoch Facebook und vor allen Dingen Twitter als Tools der Wahl zum Austausch von Statusmeldungen, während die Dienste von AOL, Yahoo und Google eher zur direkten 1:1-Kommunikation genutzte werden. Googles erster Versuch, mit einem Social Network gegen Facebook anzutreten, hat nur bescheidene Erfolge. Orkut ist zwar in einigen Ländern wie Brasilien populär, im Rest der Welt jedoch meist unbekannt.