
Intel bringt Quad-Core-Notebook-Chips im dritten Quartal
Intel hat bestätigt, im dritten Quartal dieses Jahres Notebook-Chips mit vier Kernen auf den Markt zu bringen. Die Quad-Core-Prozessoren sollen auf der Core 2 Duo Architektur basieren und im 45-Nanometer-Prozess gefertigt sein. Die CPUs wird Intel nach der Centrino-2-Plattform, Codename Montevina, vorstellen, die im zweiten Quartal 2008 die derzeitige Centrino-Plattform für Mobilrechner ablösen soll. Mit Montevina erhalten Chips Wi-Max-Fähigkeiten, der neue Quad-Core-Prozessor könnte in die Plattform integriert werden. Die Chips dürften zunächst in größeren und schwereren Notebooks zum Einsatz kommen, die als Ersatz für Desktop-Rechner dienen, meint der Analyst Nathan Brookwood von Insight 64. Es werde noch eine Zeit dauern, bis sie für Mobilrechner wie das Macbook Air zur Verfügung stünden.
Apple weist iPhone-Entwickler in Massen zurück
Apple hat am Freitag massenhaft per E-Mail Ablehnungsbescheide an Entwickler geschickt, die sich für das iPhone-Entwickler-Programm beworben hatten. In der Mail, der an die große Mehrheit der Bewerber ging, legt Apple dar, dass Programm sei in seiner Beta-Phase nur für eine limitierte Anzahl von Entwicklern zugänglich und außerhalb der USA derzeit gar nicht. Man werde jedoch das Programm mit der Zeit ausweiten, die am Freitag abgelehnten Entwickler sollten sich gedulden. Nach welchen Kriterien Apple die Bewerbungen sortiere, geht aus dem Schreiben nicht hervor, lediglich MacRumors will von einigen Entwicklern erfahren haben, deren Bewerbung angenommen wurde.
OWC bringt 1-TB-Festplatte mit USB und Firewire
Other World Computing (OWC) hat die externe Festplatte Mercury Elite-AL Pro vorgestellt. Das Gehäuse verfügt über Schnittstellen für Firewire 400 und USVB 2.0, die Kapazitäten des Laufwerkes reichen von 80 GB für 110 US-Dollar bis 1 TB für 370 US-Dollar. Die Festplatten mit Oxford-934-Chipsets und SATA-Mechanismus sind zudem in Kapazitäten von 160, 250, 320,400, 500 und 750 GB erhältlich.
Dienstags-Kandidat: AirPort Express mit 802.11n
Von Apple selbst stammt dieses Gerüchte-Häppchen: Im Schweizer Apple-Online Store ist kurzzeitig ein Update der AirPort Express Basisstation aufgetaucht , die mit dem schnelleren 802.11n-Standard funkt. Sinngemäß zu lesen war: Stellen Sie Internet-Verbindungen her, drucken Sie und übertragen Sie iTunes Musik zu Hause in jedes Zimmer – alles ohne Kabel. Jetzt mit 802.11n als Standard. Damit würde sich die theoretische Übertragungsrate von 54 Megabit pro Sekunde auf 248 Megabit pro Sekunde erhöhen. Als einzige Geräte von Apple blieben dann der Mac mini sowie iPhone und iPod touch übrig, die noch mit dem Standard 802.11g Daten durch die Luft senden.
Studie: Notebook-Verkäufe überholen Desktop-Computer
Nach einer IDC-Studie dauert es noch genau zwei Jahre, bis weltweit mehr tragbare als stationäre Computer verkauft werden. Was 2010 für die gesamte Welt eintritt, passiert in den USA allerdings bereits in diesem Jahr: Dort werden voraussichtlich 36,3 Millionen Notebooks über die Ladentheken gehen, aber nur 35,3 Millionen Desktop-Systeme und Server mit x86-Prozessor – zum ersten Mal in der Geschichte des Computers. Mit insgesamt 368 Millionen verkauften Rechner rechnet die Studie für das Jahr 2010 weltweit, davon sollen 190,4 Millionen Notebooks sein und lediglich 177,6 Millionen auf Server und Desktops, so eine Pressemitteilung des Marktforschungsinstituts.
Quark Dynamic Publishing: XML ist die Zukunft
Publishing-Software-Anbieter Quark ist auf Europa-Tournee und stellt seine neue Dynamic Publishing Solution (DPS) vor. Damit wendet sich das Unternehmen an Content-Anbieter, die ihre Inhalte auf unterschiedlichen Wegen vertreiben. Quark-Chef Ray Schiavone demonstrierte die neue Lösung in London und unterstrich, dass Quark sich damit ein zweites Standbein im Publishing-Sektor aufbauen wolle – neben den Print-orientierten Lösungen der XPress-Famile. Das iPhone sei das erste mobile Gerät mit ausreichendem Displayfläche, so Ray Schiavone, für das Medienanbieter jeder Art nun auch sinnvoll Inhalte bereitstellen können. Autoren und Redakteuren bietet DPS unter anderem die Möglichkeit, direkt aus der Textverarbeitung Word sauber formatierte XML-Dateien zu erstellen und in DPS nahtlos einzulesen. Der Verzicht auf parallele Arbeitsabläufe in Print- und Online-Redaktionen soll die einheitliche XML-Beschreibungssprache ermöglichen.
Sybase mit Lotus Notes-Lösung für das iPhone: iAnywhere
Es geht auch ohne Jailbreak, SDK oder Microsoft und ActiveSync – Sybase kündigt die Lösung iAnywhere noch für diesen Monat an, mit der man über IMAP/SMTP eMails sicher abrufen und schicken können soll. Weiterhin verwaltet die Software Kontakte und gleicht sie über Safari auf dem iPhone ab. Ein Video zeigt, wie die Lösung aussehen soll. Noch ist kein Preis für iAnywhere bekannt. Dana Gardner von ZDNet erwartet, dass Sybase Lotus Notes im Blick hat, das eine andere Lösung als ActiveSync benötigt. Microsoft Exchange wird laut Hersteller ebenfalls von der webbasierten Software-Suite unterstützt.