
Analyst: Apple berichtet zweitbestes Quartal aller Zeiten
Während in Analystenkreisen zuletzt Warnungen vor Umsatz- und Gewinneinbrüchen Apples kursierten, sieht Shaw Wu von American Technology Research der Veröffentlichung von Apples Bilanz am kommenden Mittwoch optimistisch entgegen. Demnach werde der Mac-Hersteller das zweitbeste Quartal seiner Geschichte bilanzieren können, mit bis zu 4,6 Milliarden US-Dollar Umsatz und einem Gewinn von 44 Cent pro Aktie. Im vergangenen Quartal habe Apple etwa 8,8 Millionen iPods verkauft, schätzt Wu. Für das Juni-Quartal werde Apple zurückhaltende Aussichten präsentieren, der Abverkauf von alten Power-PC-Macs und iPod Nanos schlage sich in der Bilanz nieder. Der Umsatz im gerade angelaufenen Quartal werde zwischen 4,4 und 4,7 Milliarden US-Dollar liegen. Mit einem neuen tiefpreisigen Intel-Mac, vermutlich einem neuen iBook und Änderungen im iPod-Angebot zeige Apple weiterhi Dynamik. Wu erwartet, dass der Mac-Hersteller in den kommenden 12 Monaten um 35 Prozent im Umsatz wachsen werde und dabei von seiner starken Position im digitalen Unterhaltungsmarkt profitieren werde.
iTunes soll in den Flieger kommen
Über den Wolken könnte sich Apple neue Umsatzquellen erschließen, wie das Fachmagazin Flight berichtet. Der Mac-Hersteller stehe derzeit in den USA mit Firmen in Verhandlung, die sich um die Bordunterhaltung in Flugzeugen kümmern. Die In Flight Entertainment Provider (IFE) wollten Apple dazu gewinnen, iTunes und den iTunes Music Store an Bord anzubieten. Fluggäste sollen ihre iPods über ein am Vordersitz angebrachtes System anschließen können und über ein Display Songs aus dem iTunes Music Store beziehen. Die Bezahlung würde über Bonusmeilen erfolgen. IFE-Unternehmen arbeiten bereits an der Möglichkeit, im Flieger Downloads zu beziehen, die man auf den Mobilrechner laden könne, mit Apple will man nun nach Möglichkeiten, der bequemen iPod-Anbindung suchen.
Mit Griffins Software Proxi den Mac automatisieren
Der Peripheriespezialist Griffin hat mit der kostenlosen Software Proxi ein Tool vorgestellt, das Besitzern von Griffin-Peripherie anbietet, einige Vorgänge auf ihrem Mac zu automatisieren. Proxi, derzeit als Beta verfügbar und für Ende Mai in der finalen Verison erwartet, übernimmt aber auch ohne Griffin-Geräte automatisierte Aufgaben auf dem Mac, die durch bestimmte Trigger ausgelöst werden. Proxi lässt sich beispielsweise dazu konfigurieren, dass die LEDs des Eingabegerätes Power Mate leuchten, sobald der RSS-Reader auf dem Mac neue Einträge erhalten hat oder es lässt sich mit Proxis Hilfe Griffin AirClick als Fernbedienung für Front Row einsetzen. Proxi versendet aber auch E-Mails an vorgegebene Adressen, sobald einem Ordner neue Inhalte hinzugefügt werden oder steuert iTunes auf bestimmte Auslöser hin. Proxi setzt Mac-OS X 10.4 voraus und liegt als Universal Binary vor.
Sieben Prozent mehr Besucher auf Macworld Expo
Die Macworld Expo in San Francisco ist schon drei Monate her, der Veranstalter IDG World Expo hat jetzt die genauen Besucherzahlen bekannt gegeben. Demnach zog die Mac-Messe insgesamt 38.000 Besucher in das Moscone Center, sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Aussteller ist von 2005 auf 2006 deutlich von 274 auf 367 gestiegen, die Zahl der Konferenzteilnehmer von 3.358 auf 4.188. Der Termin für die nächste Macworld Expo steht bereits fest, sie soll vom 8. bis zum 12. Januar 2007 in das Moscone Center in San Francisco einladen.
Blizzard will Weiterhin Spiele für den Mac herausbringen
Der Spiele-Publisher Blizzard Entertainment hat in einer FAQ zu World of Warcraft Mac-Anwendern versichert, auch weiterhin für ihre Plattform zu entwickeln. Mit Boot Camp sei es zwar möglich, Windows XP auf Intel-Macs zu installieren und auf den derart bestückten Rechnern die Windows-Versionen zu von Spielen laufen zu lassen, die Technologie sei aber noch in der Beta-Phase, weswegen man keinen Support dafür leiste. Die Unterstützung der Mac-Plattform sei eine “Erfolgsgeschichte”, Blizzard hege keine “Pläne, mit dieser Tradition zu brechen.” Mac-Spieler suchten “native Software, wo immer möglich”, was Blizzard mit seiner Cross-Plattform-Strategie unterstützen wolle.
Data Rescue II wird Universal Binary
Pro Soft Engineering hat sein Datenrettungstool Data Rescue II auf Version 1.1 aktualisiert und die Software dabei als Universal Binary herausgebracht, die auf Intel-Macs nativ läuft. Das Update ist kostenlose für registrierte Anwendern, das Image einer bootbaren CD mit Data Rescue II 1.1 ist für 5 US-Dollar als Download von der Website des Herstellers erhältlich. Das Programm zur Reparatur von defekten Dateien kostet in der Vollversion 100 US-Dollar.