
Apple arbeitet angeblich an neuen Plastik-Macbooks
Apples Antwort auf den Netbook-Boom könnte unter anderem in einem neuen Macbook mit Platik-Gehäuse bestehen, schlägt Apple Insider unter Berufung auf eine gut informierte Quelle vor. Das neue Macbook werde dünner und leichter sein und sich das Konzept der Unibody-Hülle der Macbooks Pro zu Eigen machen. Auch an den Innereien werde Apple Veränderungen vornehmen, so soll die Laufzeit der Batterie sich deutlich erhöhen. Ob diese dann wie die der Macbooks Pro fest mit dem Gerät verlötet ist oder sich auch weiterhin mit einem Griff austauschen lässt, konnte die Quelle nicht sagen. In Bildungseinrichtungen ist das Macbook gerade wegen der leichten Austauschbarkeit der Batterie beliebt. Der Preis des Macbook soll unter die derzeitige Marke von 999 US-Dollar fallen, dies soll unter anderem auch durch günstigere Prozessoren gewährleistet werden. Ein Pseudo-Netbook auf Atom-Basis werde es von Apple jedoch nicht geben, so bleibt weiterhin eine Preislücke zu den Netbooks bestehen. Apple führt den Markt bei den High-End-Notebooks zwar an, ist im Niedrigpreissektor aber kaum wettbewerbsfähig. Das Macbook mit Plastikgehäuse stand letztes Jahr kurz vor der kompletten Ablösung durch das Aluminium-Modell, wegen der Rezession beließ Apple das weiße Macbook aber dann doch noch im Angebot. Seit Juni laufen alle Aluminium-Modelle unter dem Markennamen Macbook Pro.
Snow Leopard wieder an der Spitze der Amazon-Verkaufsliste
Amazon.com hat Snow Leopard bereits seit Anfang August als vorbestellbare Software im Angebot, in den Verkaufslisten des Online-Händlers hat sich Mac-OS X 10.6 zunächst an die Spitze gesetzt, um jedoch zuletzt auf Platz drei zurück zu fallen. Apples Ankündigung vom Montag, Snow Leopard ab diesem Freitag auszuliefern und in die Läden zu bringen, hat auch bei Amazon den Vorbestellungen neuen Schwung gegeben. Die Einzellizenz von Mac-OS X 10.6 Snow Leopard (29 US-Dollar) steht auf Platz eins der Verkaufsliste, auf Platz zwei folgt die Familienlizenz für bis zu fünf Macs für 49 US-Dollar. Das am 22. Oktober erhältliche Windows 7 steht in der Version Home Premium Upgrade derzeit auf Platz 31.
Sony stellt neuen eBook-Reader mit 7-Zoll-Bildschirm vor
Sony hat seine Reihe von eBook-Readern um das Modell Reader Daily Edition erweitert. Der eBook-Reader setzt auf einen 7-Zoll-Touchscreen, der 16 Graustufen darstellen kann und zum Lesen von Büchern, Zeitungen und Zeitschriften im Hoch- oder Querformat dienen soll. Der Reader Daily Edition ist zudem Sonys erstes eBook-Lesegerät mit drahtlosen Netzwerkfähigkeiten – Amazons Kindle bietet diese von Anbeginn an. Zugriff auf das Internet erhalten Käufer des Readers in den USA über das 3G-Netzwerk von AT&T, Kunden können so bequem unterwegs in Sonys eBook Store einkaufen. Monatliche Nutzungsgebühren oder Transaktionsgebühren werden dafür nicht fällig, der Reader, der im Dezember in den USA auf den Markt kommen soll, kostet einmalig 300 US-Dollar. Die drahtgebundene Verbindung zum Computer verschafft ein USB-2.0-Port, der interne Speicher soll laut Sony bis zu 1000 eBooks in Standardgröße bereithalten, mit Hilfe von Speicherkarten soll sich die Kapazität erweitern lassen. Die mit dem Reader ausgelieferte eBook Library Software 3.0 ist auch mit dem Mac kompatibel.
Das Format seiner eBooks hat Sony kürzlich von einem proprietären auf den Standard ePub umgestellt, im Gegensatz zu den Büchern für das Kindle will Sony so die Inhalte auch anderen Lesegeräten zur Verfügung stellen. Laut Sony wollen ab diesem Herbst mehr als 200 unabhängige Bookstores Bücher im ePub-Standard verkaufen.
Zweiter Bericht über explodierendes iPhone
Nach einem Bericht der französischen Presseagentur Agence France Presse ist in Frankreich erneut ein iPhone in Benutzung explodiert. Der betroffenen Nutzer, der Supermarkt-Wachmann Yassine Bouhadi, habe gerade eine Textnachricht auf seinem Telefon getippt, als der Bildschirm plötzlich platzte. Wie in dem vor einigen Wochen kolportierten ersten Fall habe ein Glassplitter den iPhone-Nutzer am Auge verletzt. “Ich will eine Erklärung für dieses verdammte Telefon”, zitiert die Agentur den Wachmann, der nun von Apple rasch Schadensersatz für das erst vor drei Monaten zum Preis von 600 Euro erworbene Gerät haben möchte. Apple hat schon vor Wochen eine interne Untersuchung der Thematik angekündigt, die berichteten Fälle jedoch als bedauerliche Einzelfälle herunter gespielt.
Bilder twittern mit iPhoto2Twitter
Der Softwarehersteller Blue Crowbar Software hat das Utility iPhoto2Twitter 1.5 vorgestellt, das es Nutzern von iPhoto ermöglicht, ihre Bilder direkt aus dem iLife-Programm in ihren Twitter-Feed zu laden. Das 5 US-Dollar teure Plug-in arbeitet mit iPhoto 08 und iPhoto 09 zusammen und ergänzt in der aktuellen iPhoto-Version dessen Fähigkeiten zur Integration in Facebook oder Flickr. Für den Upload der Fotos in den Twitterfeed ist jedoch noch ein Client wie Twitpic oder Mobypicture notwendig, die Links auf die Fotos zurückliefern, die sich nun tweeten lassen. Eine Box für die maximal 140 Zeichen lange Nachricht stellt das Plug-in in iPhoto ebenso bereit.