
Umfrage: Acht von zehn Unternehmen setzen Macs ein
Der Mac fasst immer mehr Fuß in der Unternehmenswelt, stellt eine Studie der Yabkee-Group fest. Nach der jüngsten Umfrage unter 700 leitenden IT-Administratoren von US-Unternehmen, haben fast 80 Prozent der Firmen Macs in ihren Arbeitsräumen stehen. Dabei handele es sich immer weniger um Einzelfälle, rund 21 Prozent der befragten gaben an, mehr als 50 Macs im Firmennetz installiert zu haben. Bei der letzten Umfrage im Jahr 2006 hatten nur 47 Prozent der Unternehmen Rechner aus Cupertino in ihren Häusern. Die Marktforscherin Laura DiDio meint, Apple habe einen “Brückenkopf” in der Unternehmenswelt etabliert. Wo früher der Mac-Hersteller nur einen Marktanteil von einem bis zwei Prozent gehalten habe, sei dieser nun auch acht bis zehn Prozent gestiegen.
Bei der Forschung nach den Gründen des Wachstums nannten die meisten IT-Administratoren die Möglichkeit, auf dem Mac andere Betriebssysteme, insbesondere Windows, zu virtualisieren. Davon machen rund 28 Prozent der Unternehmen Gebrauch, bei 22 Prozent der Firmen ist Windows neben Mac-OS X via Boot Camp installiert. Die Zuverlässigkeit der Hardware habe viele IT-Verantwortliche dazu gebracht, Macs anzuschaffen, selbst wenn die Benutzer weiterhin unter Windows arbeiteten.
Nur wenige Unternehmen hätten jedoch Pläne, ihre Hardware komplett auf Rechner von Apple umzustellen. Einigen Unternehmen würden IT-Managementtools fehlen, diese seien eher für Windows erhältlich.
Millionenfache Suche nach dem iPhone
Insgesamt sieben 6,9 Millionen Suchabfragen von 1,3 Millionen Internetnutzern will das Marktforschungsunternehmen Comscore im April gemessen haben. Im Vorfeld der Veröffentlichung des iPhone 3G war das Apple Handy somit eines der meist gesuchten Produkte im Internet, die Nachfrage danach war stark angestiegen. Suche sei ein Vorbote eines Kaufinteresses, meint Comscore-Vizepräsident Dan Lackner. Der Anstieg in Suchabfragen weise auf ein starkes Interesse an dem Produkt hin, dessen 3G-Ausführung im April noch nicht angekündigt war.
Mozilla plant Firefox 3.1 Alpha für Juli
Gerade mal eine Woche nach Veröffentlichung von Firefox 3 nennt die Mozilla Org den Zeitplan für die nächste Version des Open-Source-Browsers. Schon im Juli sollen Entwickler eine Alpha-Version erhalten, im August soll das die erste Beta-Fassung erscheinen. Die finale Version ist für Anfang 2009 geplant. Der Plan ist ehrgeizig, sollte ihn Mozilla einhalten, wäre die Spanne zwischen zwei finalen Veröffentlichungen so kurz wie nie zuvor. Zwischen Firefox 2.0 und 3.0 waren noch 20 Monate vergangen. Firefox 3.1 soll jedoch Funktionen erhalten, die scho für Firefox 3.0 geplant waren und es in die finale Version nicht mehr schafften. Diese seien jedoch “fast fertig”, wie der Vizepräsident der Organisation Mike Schröpfer erklärt.
Linksys bringt Assistenten zum Konfigurieren von Routern
Der Routerhersteller Linksys will mit dem Linksys EasyLink Advisor (LELA) Setup Wizard die Konfiguration seiner Router erleichtern. Die Mac-Software soll Anwender durch den Prozess mit verständlicher Sprache und Grafik helfen. Bis dato waren Linksys-Router nur über den Browser konfigurierbar. Das Programm ist unter anderem mit den Modellen WRT310N, WRT160N, WRT110 und WRT54G2 kompatibel, bei neuen Routern ist der Assistent mit im Lieferumfang enthalten.
Smartphonehersteller Palm bleibt in den roten Zahlen
Der Smartphone- und Taschencomputer-Hersteller Palm steckt weiter tief in den roten Zahlen. Der US-Konzern verzeichnete in seinem vierten Geschäftsquartal einen Verlust von 43 Millionen Dollar (28 Mio Euro). Ein Jahr zuvor hatte Palm einen Gewinn von 15 Millionen Dollar erzielt. Der Umsatz sei erneut um mehr als ein Viertel auf 296 Millionen Dollar eingebrochen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss am Sitz in Sunnyvale (Kalifornien) mit.
Palm leidet schwer unter der Konkurrenz des kanadischen BlackBerry-Herstellers RIM und von Apples iPhone. Der Konzern senkt derzeit drastisch Kosten und will sich aufs Kerngeschäft beschränken. Palm-Chef Ed Colligan zeigte sich trotz der Verluste von seinem Kurs überzeugt: «Wir werden die Kurve kriegen und zu Wachstum bei Umsatz und Margen zurückkehren», bekräftigte err laut der Mitteilung. Der Verlust je Aktie lag im Ende Mai abgelaufenen vierten Geschäftsquartal bei 0,40 Dollar je Aktie nach einem Gewinn von 0,15 Dollar ein Jahr zuvor. Im gesamten Geschäftsjahr 2008 addierten sich die Verluste damit auf 111 Millionen Dollar. Mit seinen Zahlen verfehlte Palm die Erwartungen der Experten. Die Aktie kam nachbörslich deutlich unter Druck, nachdem sie bereits im Tagesverlauf mehr als vier Prozent verloren hatte. (dpa)