Mit Sicherheit
Ein Report der Londoner Firma mi2g Intelligence Unit hat Mac-OS X und Unix-Systeme der Berkeley Standard Distribution (BSD) als “sicherste und zuverlässigste 24/7-Computereumgebungen der Welt” ermittelt. Dabei analysierten die Spezialisten 235.907 Einbrüche in ständig laufenden Computersysteme zwischen November 2003 und Oktober 2004. Mit 154.846 erfolgreichen Attacken, vereinten Linux-System mehr als 65 Prozent aller Fälle auf sich, Windows-Systeme trugen mit 25 Prozent zur Statistik bei, während weniger als fünf Prozent der Attacken auf Mac-OS X- und BSD-Rechner entfielen. “Mehr und mehr Leute, Behörden und Firmen stiegen 2004 auf Mac-OS X um, ” stellt mi2g-Vorstand DK Matai fest. Den Systemwechsel strebten Administratoren deshalb an, weil sie sich weder mit den unzähligen Linux-Varianten beschäftigen, noch auf Longhorn warten wollten.
Die untersuchten Computer-Einbrüche richteten sich vorwiegend gegen “Micro Entities” und “Small Entities” wie Privatrechner oder Kleinstunternehmen, nur 6 Prozent der Attacken gingen gegen große Unternehmen, die einen höheren Sicherheitsaufwand betrieben. Den Gesamtschaden schätzt mi2g auf 103 bis 126 Milliarden Dollar.
Deaktiviert
Geht es nach dem Willen Apples und der Musikindustrie, dann ist der iPod nur mit Musik von einem Computer aus zu befüllen, die Rückwärtssynchronisation, die den problemlosen Austausch von Tausenden Songs ermöglichen würde, ist ausgeschlossen. Zahlreiche Programme wie iPod RIP oder iPod.iTunes ermöglichen jedoch den Transfer vom iPod auf den Rechner. Mit der jüngsten Version iTunes 4.7 hat Apple jedoch dem Musiktausch einen Riegel vorgeschoben, was das Programm iPod Download betrifft. Apple hat in iTunes das Plug-in deaktiviert, auf das iPod Download zugegriffen hat. Auf Nachfrage von News.com hat ein Apple-Sprecher keinen Kommentar abgegeben, warum Apple das Plug-in deaktiviert hat. Der Hersteller von iPod Download hat das Programm von seiner Website genommen, nachdem Apple-Anwälte bei seinem Internetprovider vorstellig geworden sind.
Strom und Funk
Der Peripherie-Spezialist Belkin hat sein Anschlussstück Tune Base FM in einer Variante für den iPod mini vorgestellt. Das Gerät richtet sich an iPod-Anwender, die im Auto ihre iTunes hören wollen, in den Zigarettenanzünder eingesteckt, sitzt das Dock für den iPod mini auf einem Schwanenhals, ein UKW-Sender ist darin integriert. Der Frequenzbeeich des Senders reicht von 88,1 bis 107,9 MHz, optional steht ein Audio-Output für einen Kassettenadapter zur Verfügung. Die in Deutschland nicht zugelassene Tune Base FM kostet 80 Dollar.
Mehr Saft
MyPower von Tekkeon verbindet eine iPod-Schutzhülle mit einem externen Akku in einem Gehäuse. An den Dock-Connector des iPod oder iPod mini gesteckt, bietet myPower je eine Firewire- und USB-2.0-Buchse zur Synchronisation des Players mit dem Rechner. Zudem ist ein Kopfhörerausgang integreirt, mittels eines Clips lässt sich das Gehäuse am Gürtel befestigen. Die Lithium-Batterie verspricht 32 Stunden mehr Ladung für iPod 4G und iPod Photo, die Laufzeit der iPods der dritten Generation will myPower um 28 Stunden verlängern. MyPower kostet 90 Dollar.