
Apple-CFO: Nicht mit Mobilfunkprovider verheiratet
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat ein führender Apple-Manager angedeutet, in Zukunft nicht mehr auf eine exklusive Providerbindung beim iPhone zu bestehen. Auf der Technologie-Konferenz der Investmentbank Morgan Stanley sagte Apple-Finanzchef Peter Oppenheimer, das Unternehmen sei “nicht mit bestimmten Carriern verheiratet”. Apples Ziel sei es, Marktanteile mit dem iPhone zu erobern und die Umsätze zu steigern. Weiterhin sei man zuversichtlich, das selbst gesteckte Ziel von 10 Millionen verkauften iPhones in 2008 zu erreichen, heuer werde Apple sein Handy in weiteren europäischen Ländern und in Asien einführen. Auf dem für den heutigen Donnerstag angesetzen Event auf dem Apple-Campus in Cupertino werde Apple zudem neue Business-features für das iPhone vorstellen. “Wir denken, das iPhone ist für alle Märkte interessant, auch für Unternehmen”, meinte Oppenheimer. Apple-COO Tim Cook hatte schon vor einer Woche auf dem Goldman Sachs Technology Investment Symposium angedeutet, nicht auf Dauer das iPhone an einen exklusiven Provider zu koppeln.
Kein Flash fürs iPhone – weder heute noch morgen
Warum das iPhone keine Flash-Inhalte anzeigt, hat Steve Jobs gestern Aktieninhabern erklärt: Adobe habe keinen Flash-Player im Angebot, der gut genug fürs iPhone sei. Was hinter dieser Aussage steckt, erklärt ausführlich AppleInsider : Zum einen seien die oft rechenintensiven Flash-Inhalte nicht fürs mobile Browsen gemacht, weil sie leistungsschwache mobile Prozessoren und den eingeschränkten Arbeitsspeicher überforderten und zudem die Batterielaufzeit zu sehr verringern würden. Zum zweiten unterscheide sich das iPhone erheblich von einem Computer, auch von einem Mac: Für den ARM-Prozessor, der in dem Smartphone arbeitet, müsse Adobe das Flash-Plug-in neu kompilieren und optimieren – das könne nicht Apple tun. Und drittens schließlich setze Apple nicht umsonst auf Alternativen zu Flash, auf den Video-Codec H.264 für YouTube-Inhalte beispielsweise. Der Hersteller mache deutlich, dass er sich so wenig wie möglich in die Abhängigkeit von Adobe begeben wolle – von Apple.com seien seit letztem Sommer fast alle Flash-Inhalte verschwunden. Insofern sei auch nicht anzunehmen, dass Safari in Zukunft Flash-Inhalte abzuspielen lerne.
Öffentliche Beta von Parallels Server
Wie versprochen hat der Virtualisierungsspezialist Parallels die Beta-Fassung von Parallels Server öffentlich gemacht. Parallels Server Public Beta steht zum Download von den Servern des Herstellers zur Verfügung und richtet sich an Unternehmen, die eine Virtualisierung in ihre IT-Landschaft integrieren wollen. Parallels Server läuft auf allen Intel-Macs unter Mac-OS X 10.4 Tiger und 10.5 Leopard.
Spekulationen um iTunes-Konkurrenz von Facebook
Die Betreiber der Community-Site Facebook wollen einen zum iTunes Store konkurrierenden Musikvertrieb aufbauen, berichtet die Financial Times . Vertreter von Facebook hätten demnach alle vier großen Plattenmultis angesprochen und nach Lizenzen für den Musikvertrieb gefragt. Gerüchte über einen Facebook-Musikdienst schwelen schon länger, den ungenannten Quellen der Financial Times zufolge werden die Pläne nun konkreter. Auch die Konkurrenz von MySpace arbeite derzeit an einem Musikdienst für ihre Nutzer.
Peavey stellt Controller für Guitar Hero vor
Wer es mit Guitar Hero mal authentisch krachen lassen will, kann sich statt des mitgelieferten Plastik-Controllers mal beim Instrumentenbauer Peavey umschauen: Der AG Riff Master ist wie eine echte Gitarre aus Holz gebaut und hat in seinem echten Griffbrett die farbigen Bedienknöpfe für das Musikspiel eingelassen. Der Gitarren-Controller liegt in rund 20 Designs vor, die an Bands wie KISS, Lynyrd Skynyrd oder Panthera erinnern sollen, eigene Designs lassen sich zudem erstellen. Die Peavey AG Riff Master kostet 400 US-Dollar und liegt derzeit in einer Fassung für Playstation 2 vor, Modelle für PS3, Xbox und Wii sollen bis zum Herbst folgen.
Cebit: Design-Preise für Apple
Vor allem zwei Besuche standen gestern auf dem Programm der Cebit: einer bei MacLand und einer beim IF-Forum. Der Macland-Day im Convention Center auf der Cebit ist Fachbesuchern und Händlern vorbehalten, elf Aussteller präsentierten im Saal Berlin Produkte rund um Apple. Dazu gehören Kopfhörer von Shure und eine externe Videobox für das Macbook Pro, über die zwei zusätzliche 30 Zoll-Displays Zugang zum Computer finden. In der Bildergalerie finden Sie weitere Lösungen, Produkte und einige Neuheiten, die in den kommenden Wochen auf den Markt kommen.
Apple holt Gold
Jahr für Jahr gewinnt Apple Gold beim iF product design award 2008 , in diesem erobert der Hersteller die Auszeichnung gleich acht Mal in Gold: iPod classic und iPod nano, der iMac, das Apple-Keyboard mit und ohne Kabel, das Apple iPhone Bluetooth Headset, der iPod touch und das iPhone haben je eine der insgesamt 50 begehrten Trophäen erhalten. Zum iPhone äußert sich die Jury dabei besonders euphorisch: “Das iPhone präsentiert sich nicht nur in perfektem Design, sondern vereint Magie und Menschlichkeit in seiner Technik. Apple gelingt es immer wieder, die Konsequenz in seiner Designsprache beizubehalten.” Das iPhone sei deshalb “einfach nur sensationell.
Internet wird bei Reisebuchungen immer wichtiger
Die Bedeutung des Internets beim Buchen von Reisen nimmt weiter zu. Der Marktanteil der Online-Buchungen lag 2007 bei rund einem Fünftel (19,4 Prozent), teilte der Verband Internet Vertrieb (VIR) am Mittwoch auf der Berliner Tourismusbörse ITB mit. In diesem Jahr werde der Anteil auf 22,5 und 2009 auf 25,2 Prozent wachsen. Ein Viertel des Reisegeschäfts werde dann über das Internet abgewickelt, heißt es in der Studie, die sich auf Daten der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) bezieht. Die Zahl der Deutschen, die sich vor ihrer Urlaubsreise zunächst im Internet informiert, liege mit 45 Prozent sogar noch deutlich höher. Weitere Zuwächse sind nach Überzeugung des Verbandes schon deshalb wahrscheinlich, weil die Zahl der Internetnutzer generell kontinuierlich steigt: Verfügten 2001 nur 31 Prozent der Deutschen über 14 Jahre über einen Zugang zum Netz, waren es Anfang 2008 schon 62 Prozent. Der Trend gehe in Richtung Komplettabdeckung. Beim Thema Reisebuchung zeichne sich bereits ein “Paradigmenwechsel” zugunsten des Internets ab. (dpa)