
Intel beschleunigt Notebook-Chip
Intel hat gestern einen neuen Dual-Kern-Chip für Notebooks vorgestellt. Der Prozessor Core 2 Extreme 7800 geht ab sofort an PC Hersteller, im Handel soll er in zwei Wochen verfügbar sein. Der Prozessor verspricht höherer Performance für Gamer und “Digital-Künstler”, die bisher mit Notebooks auf Basis des Chips Core Duo T2600 arbeiten. Ausdrücklich ermutigt Intel PC-Hersteller dazu, die Sicherungsbremse im Chip zu lösen, um ihn zu übertakten – ein Vorgehen, das sonst nur im Desktop-Bereich üblich ist.
Intel will sich verstärkt dem stark wachsenden Notebookbereich kümmern und erweitert seine High-End-Marke Core 2 Extreme vom Desktop auf den mobilen Sektor. Der Chip X7800 arbeitet bei einer Taktfrequenz von 2,6 GHz und kostet 850 US-Dollar.
Neben dem neuen Notebook-Chip hat Intel gestern auch fünf neue Desktop-Prozessoren vorgestellt, begonnen mit dem 3,0 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor Core 2 Extreme QX6850, und dem 2.66GHz Core 2 Quad Q6700. Ebenso neue sind drei Prozessoren der Core 2 Duo Familie mit den Typenkennungen E6850, E6750 und E6550 mit 3,0 GHz, 2,66 GHz und 2,33 GHz Taktrate.
Leaflets: Einfacherer Webzugang für iPhone-User
Mit dem Safari-Browser des iPhones lassen sich beliebig Webseiten aufrufen, diese sind jedoch in den seltensten Fällen für den kleinen Bildschirm geeignet. Wenn auch die Zoom-Funktion nicht wirklich weiter hilft, weiß Leaflets eine Alternative. Das von Blue Flavor eingerichtete Portal stellt für mobile Geräte optimierte Websites bereit, unter Einsatz von XHTML, CSS, RSS und XML soll iPhone-Anwendern der Zugriff auf Seiten wie Flickr, del.icio.us oder Google erleichtert werden. Mit im Angebot sind zudem die Seiten von MSN, Yahoo, Wikipedia und der Tour de France, auch von der New York Times soll bald über Leaflets eine optimierte und die Bandbreite des Edge-Netzes berücksichtigende Seite verfügbar sein.
Providerschlacht um das iPhone
Italienische Analystin erwartet das iPhone bereits im Oktober
Während sich viele us-amerikanische Käufer zufrieden mit ihrem iPhone zeigen, wird in Europa noch drei Monate vor der voraussichtlichen Einführung des Apple-Handys erbittert um die exklusiven Vertriebsrechte gekämpft. Eine Einigung scheint sich jedoch abzuzeichnen.
Laut Hardmac wird das iPhone außer in Großbritannien, Frankreich und Deutschland vermutlich auch in Spanien vertrieben. Auf der iberischen Halbinsel scheint Telefonica und in Großbritannien deren Tochter O2 das Rennen gemacht zu haben. In Deutschland soll es T-Mobile werden- nur in Frankreich hat sich Apple noch nicht für Orange oder SFR entschieden. Der zeitintensivste Verhandlungspunkt sei – so Hardmac – dabei das leidige Geld: Wieviele Prozente kann Apple von den Verkäufen für sich beanspruchen? Das Gerangel um das iPhone muss Apple jedenfalls nicht leid tun. Amerikanische Analysten vermuten, dass die Apple-Aktie noch auf 165 US-Dollar steigen wird. Vor rund einer Woche stand sie bei 132 US-Dollar , der aktuelle Wert ist 138 US-Dollar. Die italienische Analystin Carolina Milanesi von Gartner Inc. spricht in einem Interview mit der Computerworld über die Einführung des iPhones nur von Deutschland, Frankreich und Großbritannien. “Das erste iPhone kommt im Oktober”, beruft sie sich auf Informationen von Apple. Von Informanten, die in Taiwan am iPhone arbeiten, will Milanesi außerdem erfahren haben, dass das Handy zunächst in den EDGE-Netzen sowie mit WiFi-Hot Spots funktioniere. Erst im März 2008 soll es ein iPhone für die schnelleren 3G-Netze geben. Das 3G-iPhone funktioniere dann über WCDMA-Netze mit Download-Geschwindigkeiten von 350 bis zu 700 KBit in der Sekunde. Dabei zeigt sich die Analystin skeptisch, was die Akzeptanz der Europäer hinsichtlich des Kulthandys angeht. “Ich bin mir nicht so sicher, dass wie in den USA auch hier die Leute drei Tage anstehen, um ein iPhone zu kaufen.” Jene iPhone-Käufer der ersten Generation sind anscheinend von ihrem Objekt der Begierde begeistert. Eine Studie von USA Today besagt, dass 51 Prozent der Käufer wegen es iPhone von einem anderen Provider zu AT&T gewechselt sind. 90 Prozent von 200 Käufern seien glücklich mit dem iPhone, 85 Prozent würden es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Alles Böse zum Geburtstag: Der erste Virus war für Apple II gedacht
Vor 25 Jahren wurde Computergeschichte geschrieben, und zwar von keinem anderen als einem 15-jährigen Schüler. Richard Skrenta besuchte 1982 die 9. Klasse der Highschool in Pittsburgh und verschaffte sich mit einem Virus namens Elk Cloner internationalen Ruhm.
Elk Cloner war nichts weiter als ein kleines Programm, das den betroffenen Conputerbildschirm abdunkelte und ein siebenzeiliges, anscheinend vom Teenager selbst verfasstes Gedicht aufpoppen ließ. Das Gedicht im Wortlaut: “Elk Cloner: The program with a personality It will get on all your disks – It will infiltrate your chips – Yes it’s Cloner! – It will stick to you like glue – It will modify ram too – Send in the cloner!” Der Virus wurde über Floppy-Disks verbreitet. Es richtete sich gegen den Apple II . Kein Wunder, denn es dauerte noch einige Jahre, bis dieses Bauprinzip als erster IBM-kompatibler Rechner auf den Markt kam. Wurde die Software auf der Floppy-Disk zum 50. Mal geöffnet, aktivierte sich das Virus. Schädlich war es nicht, um wieder normal arbeiten zu können, reichte es, den Rechner neu zu starten. Elk Cloner ließ alle Daten auf dem Rechner unversehrt und gab auch nicht heimlich Daten vom Gastrechner weiter. Ganz anders als seine aggressiven Nachfolger, denn – so Skrenta in seinem Blog “Man kann den Geist nicht wieder in die Flasche sperren. Der einzige Trost ist, dass er sowieso irgendwann herausgekommen wäre. Aber es macht Spaß, der gewesen zu sein, der ihn herausgelassen hat.”
Flashspeicherstick von Kingston mit bis zu 8 GB Kapazität
Kingston bietet seinen USB-Speicherstick Data Traveler 100 in Kapazitäten von 1 GB bis 8 GB an. Die Besonderheit des Sticks: Auf eine Kappe, die verloren gehen kann, verzichtet er, der USB-Anschluss lässt sich nach Gebrauch im Gehäuse versenken. Der Data-Traveler 100 kostet zwischen 20 und 120 US-Dollar.
Xyle scope 1.2: Update mit neuen Funktionen
Cultured Code veröffentlicht Version 1.2 von Xyle scope . Auch unter Safaris neuer Rendering-Engine 3 läuft die Software nun problemlos. Zudem konnten die Entwickler neue Funktionen implementieren: CSS-Eigenschaften und -Selektoren lassen sich Herstellerangaben zufolge einfacher editieren. Stylesheets, die auf externen Servern liegen, können Anwender nun lokal einsetzen um beispielsweise Wikis, Blogs oder Foren zu gestalten. Die Applikation richtet sich an Designer und Programmierer von Webseiten mit CSS, die ihre Entwürfe auf Fehler und Validität hin überprüfen können. Die 1,8 Megabyte große Universal Binary kostet 19,95 US-Dollar in der Vollversion. Registrierte Benutzer der Vorversion erhalten das Update kostenlos.