
Apple liefert Macbook Air an Vorbesteller aus
Wer zeitig nach der Macworld Expo das Macbook Air bestellt hat, kann sich auf das Wochenende freuen: Apple liefert das “dünnste Notebook der Welt” ab Freitag an Vorbesteller aus. Laut unseren Kollegen von Macworld verschickt Apple dieser Tage Lieferbestätigungen per E-Mail. Der Termin 1. Februar liegt nur knapp außerhalb der versprochenen Zwei-Wochen-Frist, der Apple-Store gibt nun eine Lieferzeit von zwei bis drei Wochen an.
Intel vor Vorstellung von Stromspar-Prozessor Silverthorn
Intel wird nächste Woche aller Voraussicht nach auf der International Solid State Circuits Conference Details zu seinem Strom sparenden 45-Nanometer-Prozessor Silverthorn nennen. Offiziell lädt Intel lediglich dazu ein, einen Prozesssor vorzuführen, der für mobile Internet-Geräte konzipiert und im 45-Nanometerverfahren gefertigt wurde und wenig Energie verbraucht. Für seine Silverthorn-Reihe verwendete Intel bisher gleich lautende Spezifikationen, will aber nicht bestätigen, dass es sich bei dem nächste Woche vorgeführten Chip um jenen handelt. Die CPU soll ein In-Order-Chip sein, der eine Order komplett ausführt, bevor er die nächste in Angriff nimmt. Intel verwendet eine solche Architektur bisher nicht, die Konkurrenz von Via Technologies setzt in ihrem Strom sparenden Chip C7 jedoch darauf. Im Gegensatz zum C7 soll jedoch der Silverthorn-Chip zwei Instruktionen gleichzeitig ausführen können. Mit dem Silverthorn will sich Intel in Konkurrenz mit dem Nischenanbieter Via begeben, dessen künftige Isaiah-Reihe den gleichen Markt anspricht. Noch ist nicht bekannt, ob die Silverthorn-Prozessoren mit mehreren Kernen den Kampf gegen Isaiah aufnehmen werden, in Sachen L2-Cache und Taktrate des Frontside-Buses haben die nächste Woche vorgestellten Prozessoren einen Rückstand von 512 kB zu 1 MB respektive 533 MHz zu 1,3 GHz. Die Taktraten der Silverthorns dürften bis zu 2 GHz erreichen.
Nachgebessert: Apple aktualisiert iWork
Keynote, Pages und Numbers – alle Mitglieder der iWork-Familie hat Apple heute Abend in aktualisierter Version veröffentlicht. Die Updates, die jeweils rund 30 Megabyte groß sind und sich über die Software-Aktualisierung beziehen lassen, beheben nach Herstellerangaben hauptsächlich Fehler sowie Leistungs- und Kompatibilitätsprobleme. Auch direkt von Apples Support-Seiten lassen sich die Aktualisierungen auf Keynote 4.0.2 , Pages 3.0.2 und Numbers 1.0.2 laden.
Microsoft bietet sich mit Xbox 360 Wii-Gamern an
Den Erfolg der Nintendo-Spielkonsole Wii halten manche Experten für nicht nachhaltig genug, in erster Linie mangele es der Plattform an Spielen, zudem sei die Grafik der Wii veraltet. Microsoft sieht sich laut seines Vizepräsidenten für das Xbox-Marketing Jeff Bell in der Top-Position, wenn Wii-Besitzer zu einer “richtigen Konsole” greifen wollen. Wie Bell in einem Interview mit dem Branchendienst 1UP verrät, will sich Microsoft mit der Xbox 360 denjenigen Wii-Gamern anbieten, denen ihre Konsole zu wenig leistet und nun nach einem Upgrade verlangen: “Wir können gut im gleichen Haushalt leben wie die Wii, wir wollen sicher gehen, dass die Wahl einer zweiten Konsole auf die Xbox 360 fällt.”
O2 will Briten mit neuen iPhone-Tarifen locken
Wenn das iPhone in Europa bislang auch weniger Erfolge als in den USA vermelden kann ( wir berichteten ), so hat zumindest der britische Exklusiv-Anbieter des Apple-Telefons jetzt nachgebessert: Für die gleichen Grundgebühren gewährt O2 seinen Kunden nun sowohl die bis zu dreifache Anzahl an Freiminuten als auch deutlich mehr inklusive Textnachrichten. Allerdings profitieren nicht nur iPhone-Besitzer von Veränderungen in der Tarifstruktur, erklärt Macworld UK : Der Netzbetreiber habe für alle Kunden neue Tarife eingeführt. Dennoch könne das neue Angebot den iPhone-Verkäufen auf den britischen Inseln zu neuem Schwung verhelfen. Im billigsten Tarif zu monatlich umgerechnet rund 48 Euro sind ab dem 1. Februar 600 Freiminuten und 500 SMS enthalten.
Neuer Migrationsassistent hilft Macbook-Air-Besitzern
Wenn erfahrene Mac-Anwender mit dem neuen MacBook Air liebäugeln, dann haben sie sich vielleicht bereits gefragt, wie sie denn ihre aktuellen Daten auf den ultraflachen Neuling bekommen sollen. Denn eines ist sicher: Da dem Notebook eine Firewire-Schnittstelle fehlt, lässt es weder im Target-Modus wie eine externe Festplatte verwenden noch kann ein anderer Mac in diesem Modus angeschlossen werden. Da der aktuelle Migrationsassistent von Mac OS X damit keine Daten von einem alten Mac auf den neuen übertragen kann, hat Apple die Software überarbeitet: In einer kommenden Version, die sich auf der Installations-DVD des MacBook Air befindet, beherrscht der Migrations-Assistent den Datentransfer übers Netzwerk, schreibt Macworld . Installiert man Remote Disc auf einem Host-Computer, so findet sich die neue Version darauf automatisch.
So könnte es klappen: Copy-and-paste auf dem iPhone
Andere Handys können es schon längst, doch auf dem iPhone lässt sich Text nicht kopieren oder ausschneiden und an anderer Stelle wieder einfügen. Ohne Tasten und nur mit dem Touchscreen sei das zu kompliziert, mögen sich die Entwickler in Cupertino gedacht haben. Einen Vorschlag hat deshalb “lonelysandwich” bereits vor Monaten als Videoclip ausgearbeitet: Sehen Sie selbst , wie sich der Blogger Copy-and-paste auf dem iPhone vorstellt. Ob die Botschaft wohl beim Hersteller angekommen ist? Klar doch, behauptet das Blog SvenOnTech mit Verweis auf ominöse Hinweise von Apple-Arbeitern während der Macworld Expo: Apple arbeite bereits daran. Prädikat: mit größter Vorsicht zu genießen.
PicLens: Surfen durch dreidimensionale Bilderleisten
Für Safari ist PicLens gewiss eines der beliebtesten Plug-ins , spektakuläre Neuerungen in Version 1.6 stehen bislang allerdings nur für Firefox zur Verfügung. Die Browser-Erweiterung sorgt dafür, dass sich Bilder auf einer Reihe von unterstützten Webseiten in neuem Gewand darstellen lassen: vor schwarzem Hintergrund in einer übersichtlichen Galerie, im Mozilla-Browser unter der neuen Version 1.6 jetzt auch mit einer beeindruckenden 3D-Navigation.
PicLens von CoolIris stellt die Fotos einer großen Auswahl von Bildersammlungen dar – die aus Flickr-Galerien ebenso wie die aus Picasa, Photobucket und Facebook sowie die Ergebnisse etlicher Bildersuchen großer Suchmaschinen wie Google: Ist die Browser-Erweiterung einmal installiert, genügt es, den Mauszeiger auf ein einzelnes Bild in einer Webgalerie zu bewegen und auf den nun erscheinenden Abspielknopf zu drücken.Der Mac schaltet in den Vollbildmodus und zeigt die Bilder in einem horizontalen Streifen an, über den sich mit der Maus hinwegbrowsen lässt, das Vergrößern und Verkleinern übernehmen Scrollrad und -ball.
Für Safari, so weiß MacGeneration , wird es die 3D-Ansicht in PicLens in Zukunft auch geben. Firefox sei bei der Entwicklung allerdings an erster Stelle gestanden, weil hinter dem Browser eine sehr wichtige Anwendergemeinde mit großem Interesse an Plug-ins stehe, so CoolIris-Sprecher “Alec” gegenüber der französischen Webseite. Auf Grund seines führenden Marktanteils sei Microsofts Internet Explorer für Windows die zweite Wahl, erst dann könnten sich die Entwickler des Hauses Safari zuwenden. Die Firefox-Erweiterung steht schließlich sowohl Mac- wie Windows-PC-Anwendern zur Verfügung. PicLens ist kostenlos und als Download für Firefox knapp 1 Megabyte groß.
Keine Plug-ins für Entourage 2008
Microsoft hat mit Entourage 2008 dafür gesorgt, dass Dritthersteller keine Erweiterungen mehr für die Software anbieten werden. MacWindows.com hat mehrere Software-Unternehmen zu Gründen und Auswirkungen befragt . The Missing Sync for BlackBerry beispielsweise lässt sich nicht direkt mit Entourage 2008 verbinden und Hersteller Mark/Space bestätigt: “Die Kompatibilität mit Entourage 2004 wurde von einem Plug-in gewährleistet, das Microsoft entwickelt hat und das wir in unsere Produkte integriert haben. Microsoft hat sich entschieden, kein Plug-in für Entourage 2008 mehr zu entwickeln.” Offensichtlich hat auch keine andere Firma vor, einen direkten Abgleich zwischen Entourage 2008 und BlackBerry-Geräten herzustellen, weder Mark/Space, noch Mitbewerber PocketMac, noch Apple, Microsoft oder gar BlackBerry selbst. Der Datenabgleich mit PDAs und Smartphones müsse stets über die Synchronisationsdienste erfolgen – und damit über iCal und das Apple-Adressbuch. Ohne Hürden allerdings ist dieser Weg nicht zu gehen: Etwa erkennen die Sync-Dienste die Entourage-Kategorien nicht und fassen deshalb alle Daten unter einer einzigen mit Namen “Entourage” zusammen.