Experten kritisieren Apples Sicherheits-Maßnahmen
Über die Pfingstfeiertage hat Apple erneut ein Sicherheitsupdate für Mac-OS X 10.3.4 veröffentlicht, dass die bekannte und schwer wiegende Sicherheitslücke im Help Viewer beseitigt. Trotzdem stellen Security-Experten dem Hard- und Softwarehersteller aus Cupertino schlechte Noten bei der Bearbeitung dieser und ähnlicher Probleme aus. So kommentierte die US-Seite Techworld, dass Apple trotz “vollmundiger Versprechen” bei der schnellen Lieferung von wichtigen Sicherheitskorrekturen “versagt” hat. Brancheninsider meinen, den Grund für die zweifelhafte Patch-Politik bei Apple bereits identifiziert zu haben: Der Hersteller komme aus historischen Gründen einfach nicht damit zurecht, innerhalb weniger Stunden eine Korrektur für ein Sicherheitsproblem zur Verfügung zu stellen. Schließlich wären solche Dinge für die Vorgänger von Mac-OS X nur sehr selten nötig gewesen.
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Demoversion von “Call of Duty” verfügbar
Aspyr hat eine Demoversion des Action-Spektakels “Call of Duty” am Wochenende zum kostenlosen Download freigegeben. Im Zweiten Weltkrieg schlüpft der Spieler in die Haut von Soldaten unterschieldlicher Nationen, die mit aller Macht gegen die scheinbare Übermacht der Nazis vorgehen. Dabei reichen die Szenarios von der Landung in der Normandie bis hin zur Befreiung von Stalingrad. Beeindruckende Grafik und bombastischer Sound zeichnen “Call of Duty” aus. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, sollte über einen schnellen Internet-Zugang vefügen, denn die offizielle Demo wiegt stolze 256 MB.
Info: https://www.macgamefiles.com/detail.php?item=18195
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Weltweiter Anteil von Safari steigt
OneStat.com berichtet, dass seit Januar 2004 der weltweite Marktanteil des Apple-Webbrowsers Safari von 0,23 auf 0,71 Prozent gestiegen ist. Microsofts Produkte dominieren weiterhin die Browserwelt mit uneinholbaren 93,9 Prozent. Mozilla-basierende Browser erreichen immerhin 2,1 Prozent, Opera liegt mit 1,02 Prozent sogar noch über Safari.
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Animationsfilme von Disney schlecht für Pixar
Michael Eisner, CEO von Walt Disney, hat gegenüber den Analyten von Merrill Lynch bestätigt, dass verschiedene interne Teams bereits an mehreren Nachfolgern bekannter Pixar-Werke arbeiten. Mittelfristig könnte sich diese Strategie von Disney nachteilig auf die Neuerscheinungen von Pixar auswirken, sobald die Animationsfirma von Steve Jobs unabhängig von Disney auf eigenen Beinen steht. So warnt die Analystin Jessica Reif von Merrill Lynch vor einem ungewollten “Sättigungseffekt” bei den Zuschauern, wenn Animationsfilme im Stile von Pixar den Markt überschwemmen. “Damit ginge der besondere Charakter solcher technischer Meisterwerke verloren”, meint Reif. Steve Jobs äußerte sich bereits ähnlich während eines Analystengesprächs zu den vergangenen Quartalsergebnissen im Februar: “Wir sind nicht so glücklich darüber, dass Disney an Nachfolgern zu unseren Produkten arbeiten – im allgemeinen ist die Qualität von solchen Disney-Nachzüglern ziemlich peinlich.”
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Musikindustrie vervielfacht Umsatzanteile mit Internet und Handy
Köln (dpa) – Die Musikindustrie in Deutschland wird ihre Umsatzanteile mit Angeboten via Internet und Mobilfunknetz in den nächsten Jahren vervielfachen. Allein in diesem Jahr werde sich der Umsatzanteil dieser Dienste hier zu Lande verfünffachen, sagte der Präsident der Sony Music Entertainment im deutschsprachigen Raum, Balthasar Schramm, der “Welt am Sonntag”. In Deutschland werde die Musikindustrie in drei Jahren mehr als 400 Millionen Euro über diese Vertriebswege umsetzen, prognostizierte Schramm.